Meiner besten Freundin war letzte Woche irgendwie langweilig bzw. des Backfieber hat sie gepackt. Somit hat sie angefangen Muffins zu backen. Während sie des tat, hat sie mich am Phon gehabt und hat mir so von ihren Schokomuffins, die im Backofen vor sich hin backten, vorgeschwärmt, dass mir scho des Wasser im Mund zusammen gelaufen ist 🙂 . Während die im Ofen waren, hat sich drauf gewartet, dass des Hackfleisch für die Hackfleisch Erbsen Muffins auftaut. Beim Rezept vorlesen von den deftigen Muffins lief mir erst recht das Wasser im Mund zusammen und ich wurde neugierig darauf, wie sie wohl schmecken würden.
Daraus entstand dann die dumme Idee, dass sie mir welche in einer Tuberbox per Post schickt und zwar zwei von jeder Sorte 🙂 . Somit klingelte es am Samstag Morgen hier in Eberbach an der Tür und es wurde ein Paket für mich abgegeben, abgeschickt in Krozingen mit vier Muffins als Inhalt 🙂 . Ham voll gut geschmeckt, auch wenn die Hackfleisch Erbsen Muffins etwas ungewohnt waren, aber leicht angewärmt mit Soße waren sie voll lecker, werd mir auf jeden Fall des Rezept geben lassen und sie selbst ausprobieren, vielleicht schick ich dann auch welche zurück 😉 .
Hab mich voll drüber gefreut, nochmal en rießiges DANKE SCHÖN !
Es war mal wieder soweit, meine Freundin in Freiburg wollte man wieder Besuch bekommen und wer bietet sich da besser als jemand, der des scho fast als seine dritte oder vierte Heimat bezeichnet 🙂 ? Also vereinbarten wir, dass ich des erste Augustwochenende zu ihr komme. In der Woche vorher fragte sie mich, was ich von einem Ausflug in den Europa Park halte, meine Begeisterung hielt sich seeeehr in Grenzen, ich war zwar scho längere Zeit nimmer dort gewesen und es gibt in der Zwischenzeit auch scho wieder neue Fahrattraktionen, aber dafür soviel Geld auszugeben, muss net sein. Dafür gefiel mir der Vorschlag von der anderen dort unten wohnenden Freundin um längen besser und zwar ein Ausflug in en Kletterpark *Freude* . Da ne andere Freundin (aus frühreren Artikel bekannt, als die Kleinste 🙂 ) mich scho länger damit nervte, dass sie unbedingt auch mal sowas machen will und wir sie auf jeden Fall mitnehmen sollen, wenn wir sowas wieder machen, hab ich sie sofort angerufen und ihr von dem Wochenende und dem Ausflug erzählt, sie war sogleich Feuer und Flamme.
Weil keiner von uns mim Auto fahren wollte, beschlossen wir mit der deutschen Bahn zu reisen, da es für mich aber voll der Umweg ist, über Heidelberg zu fahren und für sie einer, wenn sie über Mannheim fährt, ham wir beschlossen uns in Karlsruhe zu treffen und dann nach einer Wartezeit von 40min weiter Richtung Freiburg zu fahren. Nur leider ham die Mannheimer Straßenbahnen net so mitgespielt wie ich des wollte, und daher hab ich meinen Zug wegen 1min verpasst, was die Folge hatte, dass meine Freundin über ne Stunde in Karlsruhe auf mich warten musste und ganz umsonst so früh aufgestanden ist, nochmals en riesiges SORRY dafür. Ich bin dann halt doch über Heidelberg gefahren und in Bruchsal umgestiegen und hab für die Strecke Mannheim Karlsruhe ewig gebraucht. Als ich dann endlich in Karlsruhe war, hab ich ihr erstmal ne heiße Schokolade ausgegeben, um sie wieder etwas freundlicher zu stimmen. Der Rest der Fahrt hat dann ohne größere Probleme geklappt, außer dass die Züge mehr als nur vollgestopft waren und wir teilweise stehn mussten 🙁 , aber wir sind ja noch jung, und können des aushalten.
An dem Restfreitag ham wir nimmer viel gemacht, außer 100 000 Updates auf dem Laptop unserer Freundin installiert, denn irgendwie wurde des scho längere Zeit nimmer gemacht worden 🙂 . Abends sind wir noch zu unserer anderen Freundin gefahren, saßen draussen, ham gemütlich ne Rotweinschorle getrunken, gequatscht und Karten gespielt, solange bis die anderen fast erfroren waren und wir langsam müde wurden.
Nachdem am Samstag alle geduscht und gefrühstückt hatten und die Picknicktasche gepackt war, gings los, zuerst ham wir unsere Freundin und ihren Hund abgeholt und dann gings auf nach Kennzingen zum Kletterpark *freude* . Die Fahrt dort hin erwies sich als etwas schwieriger, denn auf der Autobahn war Stau, aber zum Glück hatten wir ne Ortskundige dabei, die uns auch über dutzende Landstraßen und Umgehungsstraßen ans Ziel brauchte. Vom Parkplatz aus, hat man noch gar nichts gesehn, sondern nur en paar Rufe gehört, als wir aber näher an den Wald kamen, sahen wir die Parcours scho und die Vorfreude stieg 🙂 . Aber bevor wir uns in die Lüfte bzw. in die Baumwipfel begaben, ham wir uns erstmal en schönen Platz zum Picknicken gesucht, denn ohne gute Grundlage sollte man net anfangen, denn das Ganze kostet sehr viel Kraft, Mut und setzt viel Adrenalin frei. Leider ham wir keinen schönen Platz auf ner Wiese gefunden, dafür ne riesige Holzwippe, die unsere Kleinste und ich gleich mal ausprobieren mussten, Spielkinder wie sie im Buche stehn 😉 . Nachdem wir Kinder ausgespielt hatten, ham wir zwei Picknickdecken auf der Wippe ausgebreitet und unser Mahl, bestehend aus belegten Brötchen, hart gekochten Eiern (mit dem von uns geschenkten Eierkocher gekocht und sie waren genau richtig 🙂 , ham wir gut geschenkt *Eigenlob* ) , Tomaten, Obst und Halsnussschnitten.
Frisch gestärkt gings los, erstmal wie immer ne Sicherheitsunterweisung mit Geschirr anlegen mit Helm und Handschuhen und danach der Einführungsparcour mit ner Neuheit und zwar, dass man bei den Seilbahnabfahrten mit der einen Hand hinten bremst, um die Baumknutscherei zu vermeiden 🙂 . Um unserer Kleinsten den Einstieg am besten zu ermöglichen, denn sie war die Einzige von uns drei (die vierte von uns wollte net mit klettern, denn sie hatte Angst weider en Baum zu knutschen und außerdem hat ihr Fuß noch weh getan, sie hat auf jeden Fall ne Menge verpasst) , die noch nie sowas gemacht hat, ham wir mit dem einfachsten angefangen und zwar der Eule (die hatten alle so schöne Tiernamen) . Der Parcour war net sehr lang, aber dafür sehr abwechslungsreich mit Baumstämmen, die mir net ganz so gehör sind, wie Drahtseile, mit Hängebrücken und natürlich den Drahtseilen. Unsere Kleinste hatte überhaupt keine Probleme so in der Mitte von uns und hatte voll ihren Spass daran.
Der nächste in der Schwierigkeitskategorie war der Bussard, des schwierigste an ihm war der Aufstieg, denn die Strickleiter hat mal derbst gewackelt und die Sprossenabstände waren auch nichts für kleine Leutz, der Rest war en Kinderspiel, denn es war ein reiner Seilbahnenparcour, voll toll zum Entspannen und genießen und da man mit einer Hand gebremst hat, hat auch keiner von uns den Baum oder die Plattform geknutscht 🙂 . Nach diesen zwei doch etwas leichteren Parcours wollten wir mehr Abendteuer und mehr Herausforderungen. Als nächstes auf der Liste standen zur Auswahl Fuchs und Falke, da beim Fuchs, aber eine längere Warteschlang war, entschieden wir uns für den Falken, vorallem weil der Aufstieg auf die erste Plattform en Witz war, vielleicht en halber Meter oder so, da hat sich des sichern gar net wirklich gelohnt, aber natürlich ham wir es gemacht. Das erste Hinderniss war ne lange Seilbahnabfahrt, auf der man richtig schön Tempo aufnehmen konnte. Nach zwei drittel hab ich dann mal angefangen zu bremsen und irgendwie hats plötzlich verbrannt gerochen und ich dachte scho des wäre mein Handschuh und hab scho en Schreck bekommen, bis ich gemerkt hab, dass der Geruch vom Grill unter mir kam, da konnte ich nur noch grinsen. Als dann die Kleinste nach mir auf der zweiten Plattform ankam und ich ihr des erzählte, meinte sie, dass es ihr genauso ging und wir beide mussten lachen über uns selbst 🙂 so nach dem Motto zwei Dumme ein Gedanke. Nach der Seilbahn ging es mittelmäßig schwer bzw leicht weiter, die Abstände zwischen den einzelnen Plattformen wurden etwas größer und es kamen neue Hindernisse hinzu. Als wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten, gingen wir erstmal zu unserer Freundin und den Wasserflaschen zurück und genehmigten uns was zu trinken und die eine oder andere Haselnussschnitte, denn die hatten wir uns verdient.
Wir hatten noch knapp ne Stunde Zeit, denn unsere Kletterzeit war auf drei Stunden begrenzt und die Kleinste und ich wollten unbedingt den Parcour mit dem freien Fall machen, 12m freier Fall!!! Die dritte von uns wollte net mit hoch, denn sie wusste, dass des nichts für sie war, also gingen wir zu zweit los, aber sie blieb in der Nähe und motivierte uns bzw. gab hilfreiche Tipps. Denn gleich die zweite Aufgabe war etwas knifflig, denn es waren mit Abstand längshängende Schaukeln, die es in sich hatten, denn man musste des Sicherheitsseil in den Rücken von einem nehmen, denn sonst hätte man sich verhedert. Man musste also die Seile der Schaukeln und die dazwischen hängenden Seile zum Festhalten nutzen, was net immer einfach war, ich war froh, als ich die fünf Schaukeln endlich hinter mich gebracht hatte. Die Sache war, es gab noch ne Alternative zu den Schaukeln, aber des waren Autoreifen und da wussten wir alle drei net, wie wir da anfagen bzw. uns heben sollten, daher lieber die Schaukeln. Nach den Schaukeln gings es leichter weiter, bis kurz vorm Ende, denn da wartete eine 4m lange Strickleiter auf einen und zwar eine der gemeinen Sorte, denn man musste ständig seine Carabiner umhaken, was Zeit und sehr sher viel Kraft kostete. Endlich oben angekommen ging es 12m hinab und zwar im freien Fall. Da ist etwas Schiss vor dem Ganzen hatte ließ ich meine Freundin vor, half ihr beim einhaken und las ihr vor, wie das ganze funktionierte. Sie stellte sich, als alles eingehakt war, auf das „Absprungbrett“ schaute kurz nach unten, zählte bis drei und machte den Schritt ins Nichts *Respekt*. Dann war ich an der Reihe, ich holte mir das Seil, machte meine Carabiner fest, stellte mich auf die „Absprungstelle“ und schaute nach unten, aber dann verlor ich irgendwie den Mut. Meine zwei Freundinnen standen unten riefen mir Mut zu und motivierten mich doch den Schritt ins Nichts zu machen. Bei Seilbahnen hab ich irgendwie keine Angst, denn da setzt man sich in sein Geschirr rein und dann gehts los, aber hier läuft man einfach nach unten, man wird zwar gebremst, aber erst nach 1 oder 2m. Irgendwann mischten sich auch noch andere ein und versuchten mich zu motivieren, wieder andere versuchten mich auch zu entmotiveren, indem sie meiten, ich würde es mich ja doch net trauen und ich sollte doch die Plattform freimachen. Meine Freundin meinte, dass ich es schaffen würde, allein deswegen, weil ich ne Frau bin und weil es mein Parcour wäre, weil er auch Wolf hieße, diese drei Aussagen und die Tatsache, dass ich diese Leiter nimmer runter wollte, überzeugten mich, endlich den Schritt ins Nichts zu machen. Da ich die Augen zu hatte, sah ich net, wann der Boben kam und somit knickten mir die Füße weg und ich lag im Rindenmulch. Als ich da Lag kamen gleich meine zwei Freundinnen herbeigerannt und machten mich los und halfen mir hoch. Ich hab gezittert vor lauter Adrenalin, aber es war en hammer geiles Gefühl 🙂 . Die anderen beiden waren auch ganz Stolz auf mich, dass ich nach etwa 5min mich doch noch getraut hab, nachdem scho der ganze Park zugeschaut hat. Dieses geile Gefühl sowohl von mir, als auch von meiner Freundin blieb die ganze Heimfahrt und den ganzen Abend erhalten 🙂 .
Abends waren wir richtig gut bürgerlich essen in em Restaurant weit oben in den Bergen mit em geilen Ausblick auf Bad Krozingen und Teile von Frankreich. Es war en schöner Ausklang eines aufregenden Tag mit gutem Essen und teilweise netter Atmosphäre. Eigentlich sollte man meinen, dass wir abends tot müde ins Bett gefallen sind, aber die Kleinste und ich lagen noch bis um halb vier im Bett und ham gelabbert, während unsere Freundin neben dran geratzt hat.
Am nächsten Morgen waren wir noch richtig gut in Freiburg frühstücken, bevor wir zwei mim Zug wieder nach Hause gefahren sind.
Leider gibts es davon keine Bilder, aber vielleicht werden welche gemacht, wenn wir des nächste mal dort sind, mal schaun.
Der Grundstein für mein neues Hobby wurde bei einem meiner geliebten Kurzurlaube in Freiburg gelegt 🙂 . Als ich damals dort war, hatte ne andere Freundin auch gleichzeitig Besuch und zwar von ner Freundin mit ihrer Tochter aus Konstanz. Da die Tochter bespaßt werden wollte, ham sich die zwei Gastgeber was ausgedacht und zwar mal etwas anderes und zwar en Kletterpark in Frankreich.
Dort angekommen, bekamen wir erstmal en Geschirr um die Hüfte mit Beingurten. Das Geschirr an für sich war noch net schwer, aber die zwei Carabiner und der Rollhaken für die Seilbahnen waren des schwere an dem Geschirr. Bevor die einen auf einen Parcour lassen, muss man ne Sicherheitsunterweisung über sich ergehn lassen und einen Einführungsparcour unter Aufsicht erledigen, erst dann darf man auf die Strecke. Dieser Einführungsparcour ist relativ niedrig und auch net sehr lang, er besteht nur aus drei oder vier Elementen, aber er ist dafür gedacht, dass man en Gefühl für des Ganze bekommt und sich an die Carabiner und ihre Handhabung gewöhnt.
Der Garten hatte sechs Parcours mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden, von leicht bist schwer und ein Spasskurs mit nur Seilbahnen. Die leichteste Route war grün gekennzeichnet und dann wie bei Skipisten aufsteigend blau, rot, braun und last but not least SCHWARZ.
Eine Route besteht aus vielen Einzelabschnitten, die immer von einer Baumplattform zur nächsten führen und zwar über Drahtseile, Bäumstämme, Seilbahnen, Hängebrücken und andere kniffligen Aufgaben. Manche sind komplizierter als andere, da sie sich zum Beispiel Hängebrücken drehn oder en Drall auf eine Seite ham oder weil sich das Sicherheitsseil und das Drahtseil, auf dem man laufen soll, sich in zwei verschiedene Richtung bewegen oder man nur sehr wenig Platz für seine Füße hat.
Nach unserem Einführungsparcour ham wir mit der blauen Route angefangen, da so viele auf der grünen waren. Auf dem blauen Kurs kamen manche zwar scho an ihre Grenze und ham daher etwas über die Photosynthese und deren Ablauf gelernt, denn was anderes ist mir in dem Moment net eingefallen, aber sie war glücklich, dass ich überhaupt was erzählt hab und da des Ganze im Wald war, hatte sie es auch gleich bildlich vor Augen 🙂 . Wieder andere rannten einfach nur so über die Hindernisse und mussten immer wieder gebremst werden, da wir anderen etwas ältere net so schnell hinterher kamen. Wieder andere konnten net so ganz lenken bei den Seilbahnfahrten und bremsen war halt net drin und somit ham sie den einen oder anderen Baum unfreiwilliger Weise geknutscht *autsch* .
Wir anderen zwei ham den Parcour gut überstanden und hatten Hunger auf mehr 😉 . Daher gingen die Freundin mit Tochter und ich gleich auf den nächsten Pacour und zwar diesesmal den grünen, dessen Abstände zwischen den Bäumen viel kleiner waren, und die Aufgaben net so schwer waren, wie die aufm blauen Kurs, kam uns richtig easy vor 😉 .
Nach diesem kleinen „Sparziergang“ hatten wir drei immer noch net genug und so wagten wir uns auf den nächst schweren Pacour und zwar den roten. Dieser fing scho mal mit ner net zu verachtenden Strickleiter an, die gewackelt hat, wie en Kuhschwanz und richtig hoch rausging, danach kam ne elend lange Hängebrücke mit einem bößen Drang, so dass man einseitig laufen musste, auf der man sich scho überlegt hat, warum man überhaupt hier hoch wollte, aber es gab kein zurück *Angst* .
Aber im Vergleich zu dem Rest war der Anfang en Kinderspiel, aber des ham wir erst viel später festgestellt, denn es folgten en ewig langes Drahtseil, ne Baumstumpfleiter, zwei noch schlimmere Hängebrücken und ne ewig lange Liane, die man an em dünnen Drahtseil herholen musste. Als wir endlich wieder festen Boden unter den Füßen hatten, waren wir heil froh, denn wir ham unsere Arme kaum noch gespührt, aber im Nachhinein hat es sau viel Bock gemacht 🙂 , obwohl ich da oben des öfteren an meine Grenzen gestoßen bin und dachte es geht nimmer weiter, aber die zwei unten ham mir und auch den anderen zwei immer wieder Mut zubesprochen und uns angefeuert und uns motiviert, denn sonst hätte ich es net geschafft. Euch zwei da unten nochmal en groooooßes DANKE SCHÖN!
Die anderen zwei, die immer noch net genug hatten und die andere Freundin, die wieder ausgeruht war aus Freiburg machten sich dann noch auf zum Seilbahnparcour, meine Freundin wollte nimmer, da ihr immer noch der Kopf weh tat und ich hatte einfach keine Kraft mehr in den Armen für den Aufstieg, denn der war net ohne, da es scho wieder ne Strickleiter war. Aber ich glaub es war auch gut, dass ich net mit bin, denn die drei kamen mit den einen oder anderen Plessuren zurück, da sie Bäume geknutscht ham oder über Wurzeln gestolpert sind.
Im Großen und Ganzen war der Tag en voller Erfolg und net nur die Kleine wurde bespaßt, sondern wir Großen auch und wie gesagt, ich hab Blut gelegt 😉 .
An den restlichen Tagen des verlängerten Wochenendes waren wir relativ faul und ham eigentlich nichts unternommen. Komischerweise ham unsere Tage fast immer pünktlich um zwölf Nachmittags begonnen, wir sind immer wie von Geisterhand um zwölf aufgewacht bzw aufgestanden 🙂 . Es wurde am dirtten Tag scho gespentisch *Angst haben*, früher war es immer sechs Uhr und jetzt hat sich die Zeit um sechs Stunden nach hinten verschoben 🙂 .
Am Samstag gabs en ganz langweiliges und schnelles Frühstück, also nur Brot und Marmelade und innerhalb einer Stunde 🙂 . Mittags nach ner schönen heiße Dusche sind wir nach Freiburg zum Media Markt reingefahren, da ich mich nach ner Kamera erkundigen wollte, aber irgendwie war dort die Hölle los und sie hatten auch nichts was mich interessiert 🙁 , daher ham wir die Fotoabteilung sehr schnell verlassen und sind in die DVD Abteilung gewandert, wo wir die eine oder andere sehr gute DVD gefunden, sie aber dann anhand der langen Schlange an der Kasse doch net mitgenommen ham. Da die Uhr scho wieder später Nachmittag zeigte und unser Magen sich leicht meldete, sind wir zum Subway gegangen, wo ich es endlich geschafft hab, einer meiner Sammelmarkenkarten einzulösen, Wunder oh Wunder 🙂 . Für den Rest des Nachmittag hatten wir mal wieder nichts vor und fuhren daher zurück in die Wohnung und gönnten uns ne schöne Tasse Kaffee mit American Cookies 🙂 . Bis zum Abendessen des aus Spaghetti Bolognese bestand, ham wir uns die Zeit mit TV schaun, chatten und labbern vertrieben. Meine Freundin hat sich dann nach langer und intensiver Recherche eine Digicamp im Internet bestellt 🙁 und ich die sich eigentlich eine kaufen wollte, hab immer noch keine. Irgendwann nachm Abendessen hab ich mal wieder so en Tatendrang verspührt und des hieß, dass ich mich irgendwie bewegen musste und was tun musste, was mal wieder daraus hinaus lief, dass ich Gespirr gespült hab, zum keine Ahnung wievielten Mal an diesem Wochenende 🙂 sehr zur Freude meiner Freundin. Später am Abend hab ich dann noch ne Stunde mit meinem Freund gephont, der irgendwie mal wieder aufm Weg zu ner Lan-Party war.
Sonntags gabs lecker Pfannkuchen zum Frühstück und zwar entweder mit Käse oder Nutella gefüllt *mjam* . Der restliche Tag bestand mal wieder aus faulenzen und nichts tun. Gegen 18h hat mich meine Freundin nach Bad Krozingen auf die Bahn gefahren, wo wir erstmal den Bahnautomat gesucht ham, da die irgendwie gewandert sind, der eine hat sich sogar komplett versteckt und vor dem anderem war ne etwas größere Schlange. Dafür dass es Sonntag abend war, war die Hölle auf dem Bahnsteig los und der Zug war gestopfte voll 🙁 . Zum Glück sind die meisten in Freiburg ausgestiegen, sodass ich wenigstens en guten Sitzplatz hatte. Als ich gegen elf endlich in meiner Wohnung war, war ich total fertig und mit den Nerven am Ende, was mein Freund dann auch volle Lotte abbekommen hat, passiert 🙁 , was eigentlich net sein sollte, Sorry nochmal!
Der Freitag begann ganz gediegen mit langem Ausschlafen, wir wurden nur durch den vergessenen Wecker kurz gestört, denn meine Freundin hatte vergessen, dass nachm Donnerstag der Freitag kommt und der Wecker bzw Radio net von selbst weiß, dass des diese Woche ne Feiertag ist 😀 . Ich hab aber so feste gepennt, dass ich den Wecker erst gehört hab, als meine Freundin ausm Bett gesprungen ist und raus ins Wohnzimmer gerannt ist, um ihn auszumachen. Da sieht man mal, wie gut ich in ihrem Bett schlafe 🙂 .
Um den Morgen und des Wochenende richtig einzustimmen, ham wir ausm Frühstück en schönen Brunch mit Sekt und Maracujasaft, Zitronenkuchen, Rührei natürlich ohne Speck, gefüllte Teigtaschen mit Dip, Müsli und Marmeladenbrot und wie sollte es anderst sein mit ner guten heißen Tasse Kaffee 🙂 gemacht.
Es war voll lecker und gemütlich, denn wir ham uns Zeit gelassen und so war es scho nach vierzehn Uhr als wir fertig waren mit brunchen 🙂 . Danach hab ich mich mal um den Laptop gekümmert, denn der machte voll die Zicken beim Aufbaun von Wlan, besser gesagt er baute es gar nimmer von alleine auf, nur über Trick 17 und des war aber net Sinn und Zweck des Erfinders. Und da wir festegestellt ham, dass der Laptop mich lieber hat als meine Freundin, hab ich ihn mir mal vorgenommen. Zuerst hab ich erstmal alles gelöscht und dann laut Handbuch Schritt für Schritt neu installiert und siehe da, ich kam weiter als meine Freundin, die des auch scho probiert hatte und ich konnte die Installation bis zum Ende durchführen und es klappte danach einwandfrei *freu* ! Nun baut der Laptop sofort wenn man ihn hochfährt selbstständig ne WLan Verbindung auf. Bin ich gut oder einfach nur Schweingehabt? Als nächstes stand die Problemlösung von der Datenübertragung vom Handy zum PC an, was auch irgendwie net klappen wollte, hab als erstes mal alles rumtergeschmissen, was scho da war und nochmal neu alles installiert und hab dann zum Beweis, dass es klappt die zwei Bilder aus diesem Artikel auf des Handy meiner Freundin per Bluetooth gezogen und dann via LanKabel auf den Laptop und dann gings per Mail weiter auf meinen eigenen Laptop. Des alles wäre einfacher wenn ich en eigenes Datenkabel hätte, aber leider ist des net der Fall 🙁 .
Den restlichen Freitag ham wir net viel gemacht, außer TV geschaut, meine Freundin hat weiter an ihrem Male-nach-Zahlen-Bild gemalt, was inzwischen scho richtig geil aussieht und Form annimmt, ich hab intensiv mit em Arbeitskollegen chattet und abends dann noch etwas mit meinem Freund gechattet. Gegen drei Uhr morgens, nachdem wir noch gegessen ham um zwei, die neue Flasche Wein und der Havana leer waren, sind wir mal ins bett gegangen 🙂 .
Die Überschrift ist darauf bezogen, dass wir komischerweise dauernd irgendwelche Sache durch die Gegend geschmissen ham, nur leider immer ungewollt, wodurch wir des öfteren en Lappen gebraucht ham 🙁 .
Da am dritten Oktober wie jeder wissen sollte en Feiertag ist und der dieses Jahr auch noch auf en Freitag fällt und ich en Haufen Überstunden hab und mir somit den Donnerstag freigenommen hab, hab die des sehr lange We genutzt mal wieder in meine dritte oder vielleicht auch vierte Heimfahrt zu fahren. Also ratet mal wo ich hingefahren bin! Natürlich nach Bad Krozingen, obwohl Kaiserslautern und Krozingen sich um den dritten Platz streiten, denn immerhin hab ich in der schönen Palz zwei tolle Jahre gewohnt 😀 !
Nachdem ich meinen Freund am Donnerstagmorgen um halber sechs ausm Bett geschmissen und zur Bahn gebracht hab, hab ich mich ganz frech nochmal für vier Stunden ins Bett gelegt 🙂 mit dem Wissen, dass ich einmal länger schlafen darf als er *sehr gutes Gefühl* –> Sorry Süßer 😀 !
Als ich gegen halb elf dann endlich mal ausm meinem Bett gefallen bin, hab ich mir erstmal ne gute Verbindung nach Krozingen rausgesucht und wollte eigentlich auch ne Volksbank Filiale finden, aber irgendwie war sowas bei Goggle net so einfach 🙁 . Gegen zwölfe machte ich mich auf, um erst ne Volksbank zu finden, da ich mal mehr des nötige Kleingeld hatte, um die Bahnfahrt zubezahlen. Da ich im Inet net wirklich ne gescheite Auskunft bekommen hab, bin ich erstmal zu meiner ehemaligen Bank gelaufen, die nun umgebaut wird 🙁 und dort aufm Schaufenster waren zwei andere Filialen in der Innenstadt aufgelistet. Bin dann auch gleich zu einer der zwei gefahren, um sowohl Geld abzuheben, als auch en Kontoauszug zu holen, worauf ich gesehn hab, dass mir meine Spesen von Rastatt bezahlt wurden *freu* .
Nachdem ich nun mein Geldproblem gelöst hatte 🙂 , machte ich mich langsam aufn Weg zum Bahnhof, dort hatte ich sogar Glück und erwischte en früheren Zug nach Karlsruhe, wodurch ich aber wieder 30min Aufenthalt in Karlsruhe hatte 🙁 . Es war mal wieder die Hölle los in den Zügen, irgendwie erwisch ich immer die Tage oder die Tageszeiten an denen ALLE in meine Richtung wollen 🙁 . Des seltsamste an der ganze Geschichte war, dass etwas 50% aller Mitfahrer hatten en Bier in der Hand, da hat man richtig Lust auf en kaltes Bier bzw Radler bekommen oder einen der Typen nach einem zu fragen, was ic natürlich net gemacht hab.
Nach dreieinhalb Stunden Zugfahrt war ich hundemüde und endlich angekommen. Vom Bahnhof bin ich direkt zu meiner Freundin ins Rathaus gelaufen, um sie dort von der Arbeit abzulösen bzw erst etwas abzulenken 🙂 , wie in alten Zeiten *dickes fettes Grins* ! Vor Feierabend mussten wir noch festlegen, was es über den Feiertag und Wochenende zu essen geben sollte, was net so einfach war, da uns net soviel eingefallen ist, aber wir konnten uns zum Schluss doch noch einigen. Aufm Weg zur Stechuhr haben wir den Standesbeamten natürlich noch en Besuch abgestattet, wobei er mir ne Flasche Sekt geschenkt hat, um mir zu zeigen, dass er mich doch mag, in Wahrheit aber weil er keinen Alk konsumiert und den wahrscheinlich geschenkt bekommen hat. Nachm Geschäft sind wir erstmal einkaufen gefahren, zuerst zum Lidl, wo wir trotz intensiven Suchens, denn irgendwie war unser Einkaufszettel net auf des Lidlkonzept ausgelegt, net alles gefunden. Um den Rest zu besorgen sind wir zum Edeka gefahren, da der Parkplatz aber voll war, ham wir neben dran beim Aldi geparkt und sind dann rüber gelaufen zum Edeka. Da man ja nie wissen kann, ob einem net en Joghurt oder vielleicht ne Dose Mais über den Weg rennt und man den Zwang verspührt hinterher zu rennen 😀 , ham wir vorsichtshalber ne Tasche mitgenommen, man kann ja wissen, Vorischt ist die Mutter der Porzellanschale 🙂 ! Uns ist zwar keine Dose Mais über den Weg gerannt, aber wir ham fliegende Käsestangen gefunden und noch des einer oder andere mehr, zum Schluss waren wir froh über die Tasche, die wir dann zu zweit zum Auto getragen ham und uns somit entscheiden mussten, auf welcher Seite wir am en Auto vorbeigehn, denn sonst wäre es problematisch geworden 😀 !
Unser Abendessen nahmen wir wie des letzte Mal in der Strauße von den Vermietern meiner Freundin ein, dort aufm Parkplatz ham wir dann zwischen em Erbacher und em Pforzheimer geparkt, irgendwie kommt man von denen doch net los, egal wo man ist. Was schließen wir daraus? Die Welt ist en Dorf 🙂 ! Zu unserem leckeren Schnitzel mit Kartoffelsalat gabs en schönes Glas neuer süßer Wein und selbstgebakenes Brot *mjam* . Den Abend verbrachten wir ganz gemütlich mit ner halben Flasche Sekt und Maracuja Saft vorm TV auf der Coach.
Am Samstagmorgen riss uns der Wecker sehr sehr früh ausm Bett 🙁 , denn ich hatte mir in den Kopf gesetzt, zum Mittagessen so gegen 13h zu Hause zu sein, was bei viereinhalb Stunden Zugfahrt net so einfach war. Meine Freundin ist nur ausm Bett gefallen, hat sich schnell was bequemes und warmes angezogen und dann ohne Kaffee ohne alles drauf gewartet, dass ich fertig angezogen war und alle meine sieben Sachen eingepackt hatte und wir los Richtung Bahnhof fahren konnten, denn sie wollte einfach nur zurück in ihr Bett, denn einerseits war sie noch sau müde, aber anderseits hatte sie sich auch leider den Magen verdorben 🙁 , tja böses Fastfood.
Am Bahnhof besorgte ich mir erstmal en Frühstück und wechselte Geld, denn Bahnautomaten nehmen natürlich keine 50€ Scheine, nein wieso auch. Ein paar Minuten später saß ich in meinem ersten von vier Zügen und versuchte mit Musikhören, frühstücken, lesen, ausm Fenster schaun und schlafen mir die Zugfahrt zu vertreiben.
In Karlsruhe hatte ich über 40 Minuten Zeit zum Umsteigen und hatte es somit net so furchtbar eilig ausm Zug und vom Gleis runter zu kommen, was auch mein Glück war, denn an dem Tag ham wie ich hinterher festgestellt hab Mönchengladbach gegen Hoffenheim gespielt. Aus dem Grund waren im Zug sau viele Gladbach Fans, die auch in Karlsruhe ausgestiegen. Die meinten dann, sie könnten auf der Haupttreppe nach unten zur Unterführung einfach mal so ne HumbaHumba Tätarä machen (man hörte nur noch „Hinsetzen! Hinsetzten!“ 🙂 ) und somit die ganze Treppe belegen und da sie als eine von den ersten ausm Zug kamen, staute es sich gewaltig nach hinten, denn es kam niemand mehr hoch und keiner mehr runter vom Gleis, war witzig, vorallem weil ich ja Zeit hatte.
Die restliche Zugfahrt verlief reibungslos und langweilig. Als ich um eins daheim ankam, musste ich feststellen, dass meine Eltern scho zu Mittag gegessen hatten 🙁 , was meine Stimmung net hob, sondern sie eher in den Keller beförderte und ich somit auf Mittagessen verzichtete, denn alleine essen wollte ich net, net wenn man so früh aufsteht, um zur Mittagsessenszeit daheim zu sein.
Am Freitag hatte ich keine Lust meine Freundin ins Geschäft zu belgeiten, da ich nimmer wusste, was ich in Bad Krozingen machen sollte und außerdem arbeitet sie freitags immer nur bis um zwölf. Eigentlich wollte ich ausschlafen, aber gegen neun war ich putzmuter und musste dringend aufs Klo, voll der Wahnsinn. Den Morgen verbrachte ich mit Geschirr spülen, staubsaugen, Blumen gießen, Olympia schaun und natürlich chatten und noch heiß duschen, denn es war sau kalt. Gegen halb eins kam meine Freundin zurück von der Arbeit und fands voll cool, dass ich morgens ihre Wohnung etwas auf Vordermann gebracht hatte. Irgendwie war sie sowas von sau müde, dass sie sich erstmal ins Bett verpflanzte und für zwei Stunden gepennt hat, während ich mir Olympia pur reingezogen hab 🙂 . Hab sogar was dabei gelernt, weiß jemand was man unter Modernem Fünfkampf versteht? Ich wusste es net! Also der Moderne Fünfkampf besteht aus Schnellfeuern, Fechten, Schwimmen, Springreiten (mit einem fremden Pferd) und Geländelauf. Die fünf Sportarten müssen alle innerhalb von 12 Stunden absolviert werden, voll heavy. Und nun ratet mal, wer die beste Dame in Peking war, ne Deutsche 🙂 !
Gegen siebzehn Uhr, als meine Freundin mal wieder ausm Bett hervor gelugt hatte, ham wir uns aufgerafft, sind Blumengießen zu ner anderen gemeinsamen Freundin gefahren, deren Blumen es nötig hatten *Sorry, is aber die Wahrheit’* . Danach kurvten wir zu Mc um en McMenü mit Glas zu bestellen, denn ich wollte auch so en cooles Glas haben und in Eberbach gibts ja so viele McDonalds 🙂 . Hab jetzt endlich en blaues Coca Cola Glas *freu* . Nachdem wir uns den Magen mit gesundem Essen voll geschlagen hatten, fuhren wir Richtung Therme, denn dort wollten wir uns richtig schön entspannen und aufwärmen 🙂 .
In der Therme gibts en Feierabendtarif, der von 19h bis 23h gilt und da es Freitagabend war, war voll viel los und zwar gemischtes Publikum (von alt bis ganz klein alles vertreten). Des schöne an der Therme ist, dass fast alle Beckentemperaturen über 30°C sind (außer den Kneipbecken, aber um die ham wir en relativ großen Bogen gemacht 🙂 ), des ist wie große Badewannen (eigentlich hasse ich jede Art von Badewannen und dusche daher auch nur, aber des war richtig angenehm und entspannend), auch wenn zwei Becken im Freien sind, lässt es sich dort ganz gut aushalten, solange bis zum Kinn alles unter Wasser war, denn die Luft war nachts um zehn scho etwas kalt. In den einem Außenbecken gab es so Massageliegen, wo alle halbe Stunde Massagedüsen angegangen sind. Nachdem wir einen der begehrten Plätze ergattert hatten, mussten wir noch ohne absaufen und wegtreiben liegen bleiben, bis die Düsen wieder angingen. Des war gar net so einfach wie es aussah, denn irgendwie ist mein Oberkörper zu kurz, wodurch ich im Sitzen scho fast abgesoffen bin und tierisch gefroren hab und des mit dem Liegen war so ne Sache, denn die Füße wollten nie unten bleiben, so nach dem Motto „Fett schwimmt immer oben“ 🙂 , war ne tolle und aufbauende Erfahrung, die man unbedingt mal machen muss in seinem Leben 😉 . Als die Düsen dann endlich wieder angingen, hatten wir scho en paar Tricks gefunden, um bequem und ohne abzusaufen zu liegen, nur dann hatten wir en anderes Problem, denn es hat an unseren Ohren immer so geblubbert und des war voll unangenehm mit der Zeit. Erholung und Entspannung haben ihren Preis und ihre Leiden 🙂 . In diesem Becken gabs aber noch mehr tolle Sachen *freu* , denn jede Stunden gingen die Düsen am Beckenrand an, die so angebracht waren, dass ein Strudel entsteht. Und wenn man sich an den extra angebrachten Stangen am Beckenrand festgehalten hat und die Füße auf den Boden gestellt hat, ist man mitgerissen worden. Sehr zum Bedauern meiner Freundin fand ich es schöner, mich net festzuhalten und die Füße anzuziehn, wodurch ich auch mitgerissen wurde, aber halt net so schnell wie sie und des öftern mal unterging *Künstlerpech* 🙂 , so war sie halt immer hinter mir und hat mich angestubst, war auch witzig, aber net so ganz Sinn der Sache, aber sowas stört mich ja net wirklich. So richtig spassig wurde es erst, als Vater und Sohn vor uns meinten, sie müssten mal Just for Fun bremsen. Da man in dem Strudel irgendwie net bremsen konnte und die Innenbahn durch die Mutter besetzt war, sind wir volle Lotte in die zwei rangerutscht, natürlich mit den Füßen zuerst, damit es mir net so sehr weh tut, sollen sie doch merken, dass es net so der Bringer ist, im Strudel in der Außenbahn plötzlich zu bremsen, wenn richtig Betrieb ist. Nur aus Schmerzen lernt man 🙂 ! Nachdem der Strudel vorbei war, dümmelten wir so ne dreiviertel Stunde am Beckenrand rum, bewunderten die Farbspiele des Wasser und quatschten über Kerle und Beziehungen und dass es im Moment net so der Renner ist, was sich bei mir im Moment zu ändern scheint, mal abwarten und Tee trinken 🙂 . Nach dem letzten Strudel um zehn, bei dem keine Kollison mehr statt fand 🙁 , machten wir uns auf Richtung Dusche. Seltsamerweiße besitzt die Therme nur zweimal vier bis fünf Duschen pro Geschlecht und die eine in der Nähe der Umkleidekabinen war total überlaufen, zum Glück kannte meine Freundin sich scho etwas aus, so dass wir die weniger überlaufene Dusche nahmen und voll den Platz hatten. Leider ham die Erbauer der Therme zwar Einzelduschkabinen gekannt und die Tür nach außen hin auch Blickdicht gemacht, nur die Trennwände untereinandern waren net blickdicht, sehr zum Leidtragen unsererseits *igitt, Augenkrebs*.
Als wir wieder in der Wohnung waren, war uns kuschlig warm und wir waren total entspannt. Ich lümmelte mich noch etwas mit Laptop vor den TV und installierte noch des eine oder andere Programm auf dem Laptop meiner Freundin während die sich mal wieder ins Bett verkrümmelte 🙂 . Aber lang machte ich auch nimmer, denn die Zeit in der Therme hat scho etwas geschafft, dafür ham wir beide wie Engel geschlafen 🙂 .