Während des Besuches meiner Freunde waren wir mehrfach groß Lebensmittel shoppen, bei einer solcher dieser Aktionen haben wir auch ein Netz mit kleinen Kürbissen ergattert. Eigentlich wollten wir die Kürbisse irgendwann mal in meiner high-tech Mikrowelle zusammen mit Zwiebeln und anderem Gemüse dämpfen bzw. garen. Aber aus irgendwelchen Gründen kam es net dazu, so dass des Netz immer noch in meinem Kühlschrank war, als sie wieder abgereist waren *mh*.
Somit musste ich mir also was einfallen lassen, denn vergammeln lassen wollte ich sie ja auch net. Zum Glück sind meine Messer richtig scharf, so dass es kein größeres Problem den Kürbis in kleine Stückchen zu schneiden. Die Stücke habe ich zusammen mit Zwiebeln und Karotten angedünstet. Später kamen noch Brokkoli und schwarze Bohnen dazu.
Um das ganze irgendwie zu binden, habe ich 2 Eier zusammen mit Milch und Sahne verkleppert und darüber gegeben und es stocken lassen.
Am Ende kamen noch Nudeln und natürlich viel Käse dazu *mjami*.
Ich kann nur sagen, dass es mehr als nur köstlich war und ich des mit den restlichen Kürbissen des Öfteren wiederholt habe.
In den letzten Wochen bzw. Monaten habe ich eine Versuchsreihe an meinen Eltern durchgeführt und zwar mussten sie ganz verschiedene Semmelknödelrezepte über sich ergehn lassen 🙂 . Meine Eltern fanden anfangs meine Ideen net so prickelnd, aber sie ham jedes Mal mit- und aufgegessen *brav*.
1. Versuch: Kartoffelknödel
Für den ersten Versuch hab ich Kartoffelknödel Pulver zum Anrühren gekauft. Des Pulver wurde mit Wasser angerührt und nach einer Ruhephase zu Knödeln geformt. Diese Knödel wurden in heißem Wasser gegart. Ich fand sie gut, sie waren so wie Tapetenkleister, also so wie es sein sollten 🙂 . Meine Eltern fanden sie net so der Bringer, vor allem weil sie noch nie so wirklich Freunde von Kartoffelknödeln waren 🙁 . Naja, dann muss ich halt aufs nächste Gemeindeessen, Weihnachtsessen im Restaurant oder Kantinenessen warten 🙁 . Aber dann schmecken sie umso besser, weil ich sie so selten bekomm :).
2. Versuch: selbstgemachte Semmelknödel
Für Versuch Nummer zwei organisierte ich mir ein Rezept ausm Inet. Dazu kaufte ich Samstagmorgens 4 normale Brötchen, die bis zum nächsten Tag hart werden sollten. Zu den alten Brötchen kommen Milch, Zwiebeln, ein Ei und Kräuter bzw. Gewürze hinzu. Des Ganze wird zu einer homogenen Masse vermengt und daraus werden Knödel geformt, die dann in heißem Wasser gegart werden. Zu den Knödeln gabs leider en gefüllten Braten und Soße. Meine Eltern waren froh, dass dieser Versuch keine Konsistenz von Tapetenkleister hatte. Aber so ganz überzeugt von den selbstgemachten Knödeln waren sie noch net, die Zwiebeln waren noch etwas zu roh und die Brötchenstücke zu groß 🙁 .
3. Versuch: selbstgemachte Laugen – Semmelknödel
Die Laugen – Semmelknödel gehn eigentlich so wie die normalen Semmelknödel, nur dass man anstatt Semmel sau leckere Laugenwecks nimmt. Dadurch wurden die Knödel noch besser, auch wenn für meine Mutter die Zwiebeln immer noch etwas zu roh waren *argh* . Aber ich fand sie viel besser, als normale Semmelknödel 🙂 .
4. Versuch: selbstgemachte Spinat – Käse – Knödel
Ich wollte mal was ganz neues ausprobieren, wovon mir ne Arbeitskollegin total vorgeschwärmte hatte, und zwar Spinat – Käse – Knödel. Und da sie scho bei den Hefewaffeln Recht hatte, wollte ich auch den Spinat – Käse – Knödel ne Change geben 🙂 . Zu den trocknen Semmeln, kamen wie immer Eier, Zwiebeln, Gewürze und Kräuter hinzu. Außerdem kamen noch Quark, Mehl und Bergkäse hinzu. Aber der Hauptbestandteil der Knödel ist Blattspinat. Die Masse sah irgendwie komisch aus und ich hatte so meine Zweifel, dass die geformten Knödel im Wasser zusammen bleiben würden und sich net in ihre Einzelteile auflösen. Aber sie behielten ihre Form bei und ham hammer geil geschmeckt, des war sogar die Meinung meiner Eltern *freu*. Beim nächsten Versuch, werde ich nur noch etwas mehr Käse nehmen und auch einen der etwas kräftiger schmeckt, damit der Geschmack noch besser zur Geltung kommt.
Fazit:
Auch wenn die Spinat – Käse- Knödel net so wirklich wie die üblichen Semmelknödel aussehn und auch am meisten Zutaten und Zeitaufwand benötigen, schmecken sie einfach am besten *Wasser im Mund zusammen laufen* 🙂 . Ich hoffe, ich finde bald wieder eine Gelegenheit welche zu machen.
Seit längerem wollte ich mich an einer Biskuitrolle versuchen, hab mich aber net getraut, weil ich Angst vorm Rolle des Biskuits hatte. Aber dann kam Ostern und ich wurde „wagemutig“ 🙂 , vor allem weil meine Freundin ne Woche vorher eine Pfirsichbiskuitrolle gemacht hat und die sau lecker war *mjami*
Am Karsamstag kam meine Freundin abends vorbei, um mir beim Backen behilflich zu sein. Der Anfang war noch leicht, auch wenn Biskuit backen net zu meinen Lieblingsrezepten gehört, da man immer aufpassen muss, dass die Eimasse net zusammen fällt. Aber dieses Mal hat es klappt, bald war die Masse aufm Blech und im Ofen 🙂 .
Nach etwa einer Viertelstunde kam die erste kipplige Situation, der Kuchen wollte ausm Ofen und vom Blech *help*. Ich hab das Blech ausm Ofen geholt und dann schnell rumgedreht, so dass der fertige Biskuit auf ein mit Zucker gestreutes Geschirrtuch gefallen ist. Um den Kuchen schneller abzukühlen, kam noch en nasses Geschirrhandtuch drüber.
Während der Kuchen abkühlte, hab ich viiiiel Sahne geschlagen für die Füllung.
Zur Sahne kamen dann noch viele eigene Himbeern dazu *mjami*, denn sonst wäre es ja keine Himbeerbiskuitrolle 🙂 .
Die Sahne – Himbeer – Mischung wurde dann gleichmäßig auf dem Biskuit verteilt …
… und dann wurde es ernst, der Biskuit wollte gerollt werden *help*. Zum Glück war meine Freundin da, die mich tatkräftig unterstützte beim Rollen und es hat wunderbar geklappt *freu*. Leider hat des mit eng rollen nicht so ganz geklappt 🙁 .
Aber trotzdem hat sie super gut geschmeckt und des nächste Mal probier ich Blaubeeren aus.
Zwei Arbeitskolleginnen schwärmten mir bei gemeinsamen Mittagessen mindestens eine Woche lang von angeblich sau leckeren Hefewaffeln vor. Ich ess eigentlich scho gerne Waffeln, halt net als Hauptmittagessen, so wie des bei uns meistens der Fall ist, sondern eher als was Süßes 🙂 . Aus diesem Grund hab ich mir mal des Rezept geben lassen, jetzt fehlte nur noch der passende Zeitpunkt.
Der passende Zeitpunkt kam am Samstag vor zwei Wochen, als meine Eltern in Urlaub fuhren und ich des Haus und des Waffeleisen für mich hatte. Um des Ganze noch perfekter zu machen, hat ne Freundin bei mir übernachtet. Zuerst frühstückten wir ausgiebig und mit aller Ruhe, bevor wir mit den Waffeln begannen.
Vorm Frühstück hab ich scho den Hefeteig vorbereitet, so dass er in Ruhe gehn konnte. Im Vergleich zum üblichen Rezept, waren dieses Mal Eier im Teig. Nach dem gehen lassen, wurde Butter bzw. sehr viel Butter hinzugefügt und als Special Zutat viiiel Hagelzucker 🙂 . Danach sah der Teig irgendwie komisch aus und war viel flüssiger als normaler Hefeteig.
Da Hefeteig bei Hitze aufgeht wurde mir von meinen Arbeitskolleginnen empfohlen ein altes Waffeleisen zu benutzen, denn in den neueren herzförmigen würden die Waffeln nichts werden. Zum Glück ham wir daheim noch so en uraltes Waffeleisen, was wahrscheinlich sogar älter ist als ich 🙂 . Und sie hatten Recht, der Deckel vom Waffeleisen hob sich richtig, als der Teig begann zu gehn.
Während des Backens roch es immer besser *mjami* . Die erste Waffel ham wir gleich warm verputzt und sie war richtig gut, vor allem mit dem leicht karamellisiertem Hagelzucker *Hammer geil*. Aber durch den Hefeteig sind die Waffeln seeeehr gehaltvoll und nach ner halben Waffel waren wir mehr als nur satt *puh*.
Den restlichen Teig ham wir trotzdem raus gebacken und sie dann die nächsten Tage kalt im Geschäft gegessen.
Heute kommen nun endlich die versprochenen Bilder von unserer Völlerei 🙂 !
Und ja, er hat genauso gut, wenn net so gar besser geschmeckt, als er aussieht *mjami* 🙂 .
Die Flaschen sind scho fast leer 🙂 , man muss ihn nur vorm Trinken so ne Stunde vorher ausm Kühlschrank holen, damit er aus der Flasche kommt 🙂 . Wir ham es mit dem schaumig Rühren wohl etwas zu gut gemeint 🙂 . Wir sind noch im Lernprozess, wäre ja schlimm, wenn man keinen Grund hätte ihn noch einmal oder mehrfach zu machen *fg* .
Es war einmal an einem ganz normalen Samstagabend, als die zwei kleinen Weingeister dachten, etwas ausprobieren zu müssen 🙂 .
Alles hat damit angefangen, dass Herbst wurde. Die Zeit des Zwiebelkuchens und des neuen Weines (rot / weiß). Da in gekauftem Zwiebelkuchen immer dieser plöde fiese Speck drin ist und ich den so überhaupt net mag, hab ich mit ner Freundin beschlossen, wir machen Zwiebelkuchen selber. Also ham wir uns erst mal en super gutes Rezept von ner anderen Freundin besorgt und ham en Termin ausgemacht.
Als der bestimmte Samstag da war, kaufte meine Freundin alle Zutaten ein und musste leider scho alleine anfangen zu schnippeln, denn ich musste erst noch zu meiner Oma *das übliche Wochenendprozedere* . Als ich aus ihren Augen endlich an kam, war der Teig scho in der Form und die meisten Zwiebeln scho geschnitten (eine Runde weniger heulen *freu*). Ich „durfte“ noch die letzte Zwiebel schneiden und den Schinken (etwas Fleisch muss rein 🙂 ). Nachdem alles zusammen angeschwitzt war, kam die restliche Pampe dazu und dann ab in die Form. Danach gings für den Kuchen für ne halbe Stunden in den warmen Backofen zum Schwitzen 🙂 .
Während der Kuchen im Ofen schwitzte, machten wir uns dran Eigelb, Puderzucker, Bärenmarke und Alkohol zu vermischen. Und was kann man daraus machen? EIERLIKÖR *mjami*. Laut Rezept sollten wir die Eigelb und den Zucker schaumig schlagen, aber so ganz wollte des net, also ham wir halt man die Milch hinzu gegeben und wow wurde des nun schaumig und viel in dieser Schüssel. Wir hatten scho Angst, dass die Schüssel net reicht, daher ham wir dann mal langsam den Alkohol hinzugegeben, wodurch die Masse wieder etwas in sich zusammen gesunken ist. Nun stellte sich die große Frage, wie bekommen wir den guten Eierlikör ohne auch nur einen Tropfen zu verschenken *der Alk war teuer*, in die dafür vorgesehenen Flaschen?
Die Frage stellten wir erst mal hinten an, denn der Backofen piepste und der Zwiebelkuchen & der neue Wein wollten vernichtet werden. Boar war des en leckeres Essen *des Wasser im Mund zusammen laufen* 🙂 . Um des gute Essen besser verdaun zu können, gönnten wir uns erst en Massala und dann en Glas Eierlikör, der in der Zwischenzeit sehr sehr sehr zähflüssig geworden war. Auch der war super lecker und gut Alkoholhaltig 🙂 . Nun war es für mich als Chemielaborantin keine große Herausforderung mehr, die zähflüssige goldgelbe Flüssigkeit in die Flaschen abzufüllen *gelernt ist gelernt 🙂 * .
Eigentlich will der Eierlikör im Kühlschrank leben, wegen der frischen Eier, aber dann ist es sowas von schwer ihn ohne Löffel bzw. viiiiiel Geduld aus der Flasche heraus zu bekommen, denn die Visko ist definitiv außerhalb der Bandbreite 🙂 .
Natürlich hab ich von dem geilen Abend auch en paar coole Bilder gemacht, die ich auf jeden Fall nachreichen werde *versprochen*.