Neujahr ab Mitternacht
Posted by choky at 9:52 pm in Allgemein, Semesterferien

Hier kommt der zweite Teil von unserer Silvesterfeier, denn aus mir unerklärlichen Gründen wurde der erste Artikel langsam etwas zu lang und da mich scho viele drauf angesprochen bzw. angeschrieben ham, wann denn der versprochene Artikel endlich veröffentlicht wird, hab ich halt kurz vor Mitternacht aufgehört und den ersten Teil scho mal euch zum Lesen gegeben.

Kurz vor Mitternacht ham wir scho mal genügend Sektgläser rausgestellt und die ersten Sektflaschen geöffnet, während die restlichen scho mal Schuhe angezogen ham und nochmal schnell aufs Klo gegangen sind, bevors endlich los ging bzw. wir losreiten konnten 🙂 (welcher Film ist des?) . Da wir net pünktlich fertig waren, fing des neue Jahr bei uns etwas später an, aber egal wir waren ja unter uns. Nachdem alle ihren Sekt hatten, ham wir alle miteinander angestoßen uns en frohes Neues gewünscht. Mit unseren Sektgläsern in der einen Hand, den Krachern in der anderen und ner leeren Sektflasche unterm Arm bewaffnet, ging es nach draussen auf die Straße, um unser Geld in schönen Farben und lautem Krach in die Luft zu schießen 🙂 .

Unsere drei Flasche ham wir aufm rechten Fahrstreifen aufgestellt, etwas weg vom Gehweg, auf dem wir standen und unsere Sachen ham wir hinter uns auf dem kleinen Mäuerchen ausgebreitet. Wir waren grad so richtig beim Schießen, als sich en Auto näherte, wir ham uns also auf den Gehweg verzogen denn wir wollten ja net überfahren werden und ham ganz vorbildlich des Schießen eingestellt. Obwohl man sich denken kann, dass wenn an Silvester um kurz nach Mitternacht Leutz am Gehwegrand stehn, dass die wohl Schießen und vielleicht Flaschen auf der Straße stehn und dass man somit auf die Gegenfahrbahn rüberzieht. Aber der A… von Fahrer ist mittig auf der Straße gefahren und auch net mit Tempo 50, sondern der hatte mindestens 70 Sachen drauf und hat unsere drei Flaschen komplett mitgenommen, von denen war hinterher nur noch Scherben übrig. Unsere Gesichter müssen geil gewesen sein, denn wir waren alle von den Socken wie man so plöde sein kann und drei Sektflaschen auf der Straße net zu sehn auf ner beleuchteten Straße? Der Typ ist auch einfach weiter gebrettert ohne anzuhalten, obwohl des voll en Schlag gelassen hat und Scherben gefolgen sind, ham uns eigentlich nur gewünscht, dass er sich en Platten fährt oder was am Unterboden kaputt gegangen ist, denn des hätte er sich verdient 🙂 .

Um weiter Raketen in die Luft zu schießen, mussten wir uns erstmal neue Flaschen besorgen. Von meinen 10 Raketen durfte ich die letzte noch selbst anzünden und gen Himmel schicken, die anderen hat meine beste Freundin sich unter den Nagel gerissen und angezündet, war voll in ihrem Element. Aber ich hab hatte sowieso mehr Freude an den kleineren und lauteren Knallkörpern 🙂 . Zum Schluss ham wir (meine Freundin, en Kumpel und ich) noch dutzende Runden Wunderkerzen angezündet, denn irgendwie wurde meine Packung net leer 🙂 . Mein Kumpel versuchte nebenbei ne SMS zu schreiben, was net so ganz klappte, denn ständig hab ich ihm ne neue Wunderkerze in die Hand gedrückt und da er en Mann ist, kann er net zwei Sachen gleichzeitig machen und wurde durch mich immer wieder vom SMS schreiben abgelenkt 🙂 .

Während dem Schießen hat mein Vater angerufen und mir en frohes Neues gewünscht, der schafft des irgendwie jedes Jahr kurz nach Mitternacht durchzukommen, keine Ahnung wie der des macht. Nachm Schießen hab ich dann meine Oma angerufen und hab sie grad noch erreicht, bevor sie ins Bett gehen wollte. Die zu erreichen war kein Problem, aber bis ich meinen Freund am Phon hatte, des hat gedauert. Aber als ich ihn dann endlich erreicht hab, wars schön, denn leider ham wir Silvester getrennt verbracht 🙁 , meine Freundin hat mir dann irgendwann des Phon aus der Hand genommen, um ihm auch en frohes Neues zu wünschen, fand ich voll witzig 🙂 , denn ich finde es wichtig, das meine Leutz sich mit ihm verstehn, denn die sind für wie ne Familie und somit total wichtig in meinem Leben.

Nachdem alle ihre nächsten Verwandten angerufen hatten oder von ihnen angerufen worden waren und wir alle wieder im Wohnzimmer waren, ham wir erstmal die nächste Runde Cocktails bestellt 🙂 , man kann doch net aufm Trocknen sitzen, net an Silvester. Mit em Cocktail vor uns ham wir dann weiter gespielt oder uns einfach nur unterhalten und den anderen beim Spielen zugeschaut, also alles ganz gemütlich. Gegen drei Uhr ist die erste aufgebrochen und da sie abgeholt wurde, ham sich einige angeschlossen, denn sie wollten einerseits net laufen und anderseits ging die Fahrt raus nach Eberbach Nord. Gegen halb vier vier sind dann die nächsten aufgebrochen, wollte eigentlich auch so langsam gehn, aber mein Laufkumpane wollte ums verrecken noch net gehn und somit sind wir noch etwas geblieben, aber gegen vier halb fünf konnte ich mich dann endlich durchsetzten und wir sind heimgelaufen. Dafür, dass wir alle einige Cocktails verdrückt hatten und noch mehr probiert ham, somit alles durcheinander gesoffen ham, gings uns allen voll gut und die Befürchtungen meines Laufkumpanen, dass ich ständig um ihn herum renne oder mich einfach auf die Straße setz und nimmer weiter will, obwohl ICH sowas noch nie gemacht hab (des möchte ich hier nochmal festhalten, ich habe sowas NOCH NIE gemacht) , trafen net ein 🙂 . Das einzig etwas nervige am Heimweg war, dass er, obwohl er fast en Kopf kleiner ist, als ich, doppelt so große Schritte macht, weshalb ich mich dann einfach bei ihm untergehagt hab, um ihn immer mal wieder bremsen zu könne 🙂 .

Alles in allem war es ein sehr schöner Abend und ich möchte mich nochmal ganz herzlich beim Gastgeber für die Einladung bedanken & feste knuddeln 🙂 und ihm für die gelunge Party gratulieren! Wir kommen gerne wieder 😉 (das soll jetzt aber keine Drohung sein 🙂 ) !

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Silvester bis Mitternacht
Posted by choky at 3:27 pm in Allgemein, Semesterferien

Hatte euch ja versprochen über mein Silvester zu berichten und das tue ich nun hiermit, eigentlich wollte ich auch einige Bilder hinzufügen, aber ich hab meine Kamera daheim vergessen 🙁 und ich weiß net, ob überhaupt jemand Bilder gemacht hat, wenn ja füge ich nachträglich noch welche ein Versprochen.

Bevor der Silvesterabend kam, mussten wir erstmal entscheiden, wo wir feiern, wer alles kommt und was wir überhaupt machen. Da anfangs eigentlich net viele mitfeiern wollten, hat en Kumpel sich angeboten, dass wir bei ihm feiern könnten, so in ganz gemütlicher Runde. Als wir dann aber angefangen ham zu planen, nämlich dass es ne Cocktail Party geben sollte mit em Fleisch Fondue als Grundlagen, sind immer mehr dazugekommen, die unbedingt mitfeiern wollten, manche sagten sogar erst en Tag vorher zu, was aber cool war, denn am Schluss waren fast alle vom letzten Jahr dabei 🙂 .

Die einzigen Bedenken, die ich hatte, waren dass mein Exfreund auch mitfeieren sollte, denn er hatte mich bei den letzten beiden Treffen immer relativ komisch angeschaut, wahrscheinlich wegen meinen jetztigen Freund. Ich hab zwar Schluss gemacht, aber des war vor über em halben Jahr und solangsam könnte man(n) 🙂 darüber hinweg sein, obwohl ich en neuen Freund hab, der früher sein Pfadi war und vier Jahre jünger ist als ich, aber des ist doch eigentlich meine Sache, oder? Naja, ich dachte ich lass einfach alles auf mich zukommen, vielleicht wirds ja ganz ok und so wurde es auch *freu* .

Der Abend begann um 18h bei meinem Kumpel, und da ich en Fleischfondueset und meine Kracher (ich hab mir Kracher gekauft, Wunder oh Wunder 🙂 ) dabei hatte, konnte ich meinen Vater überreden mich hinzufahren. Obwohl ich kurz nach 18h kam, war ich die zweite nach meinem Exfreund, der mich freudig begrüßt hat. Jetzt wundern sich bestimmt viele, wieso wir uns scho so früh treffen, obwohl die Nacht noch lange ist, wir ham uns scho um 18h getroffen, um des Fleisch und die anderen Zutaten vorzubereiten. Denn wir hatten net nur vier Sorten Fleisch (Hähnchenbrustfilets, Pute, Rinderhüfte und Schwein) und Knack Würstchen 🙂 , sondern auch Champigons und Broccoli zum Garen und naütrlich auch Brot. Dazu konnte man sich entweder den Kalbsfond oder die Gemüsebrühe raussuchen und es gab oh Wunder sogar ein Käsefondue, obwohl der Gastgeber kein Käse mag besser gesagt überhaupt keinen isst, fand ich voll cool.

Gegen 19h war dann alles klein geschnippelt und die Fonds heiß und der Käse fast geschmolzen, somit konnten wir uns zu Tisch begeben und mit unserem Aperitif (die Hälfte von uns trank einen Aperol Sprizz, der eine hammergeile Farbe hatte und auch sau gut geschmeckt hat und die andere Hälfte trank einen Dry Martini, der es in sich hatte, vorallem auf fast nüchteren Magen 🙂 ) auf einen schönen Abend anstoßen. Des Essen war voll lustig, denn in dem einem Fondütopf war voll des High life, während in dem anderem Topf alles gesittet zu ging. Der Topf mit der Gemüsebrühe stand aufm kleinen Tisch, an dem vier Mädles saßen, von denen jeder zwei Spieße hatte, und die sie irgendwie immer alle gleichzeitig im Topf hatten, was die Folge war, dass ständig jemand Broccoli oder Kanck Würstchen verloren hat. Also mussten sie alle paar Minuten alle Spieße rausholen, damit irgendjemand wieder nach seinem verlorenen Essen fischen gehn konnte 🙂 , aber es waren immer die gleichen zwei die ihre Sachen net bei sich behalten konnten, worunter die anderen immer zu leiden hatten, denn sie mussten dann immer ihre Spieße herausholen und warten bis die anderen fertig waren mit fischen und des passiert net alle halbe Stunde, sondern eher alle 10 Minuten, was die Beteiligten auf die Dauer glaub nervig fanden, wir anderen fanden es eher witzig 🙂 . Wir anderen am längeren Tisch teilten und eigentlich zu siebt einen Topf, wovon aber der Bruder vom Gastgeber, dem des ganze etwas zu skeptisch war sich lieber en Winerle geholt hat 🙂 , so dass wir nur zu sechst waren, aber trotzdem nie Probleme hatten, dass wir was verloren ham, ok man muss gestehn, dass wir den Broccoli und die Champigons einfach so in den Topf geschmissen ham und einfach nach und nach wieder rausgefischt oder fischen ham lassen 🙂 ! Der Topf mim Käsefondue wurde auch gut genutzt, aber da gab es nie Gedränge oder Gerangel, es hat auch nur selten jemand sein Brot drin verloren.

Als irgendwann alle satt waren, ham wir langsam angefangen den Tisch abzuräumen und die Reste wieder im Kühlschrank zu verstaun, um Platz aufm Tisch  für den Laptopzu ham. Denn aufm Laptop war bzw ist ne riesige Cocktaildatenbank vom Gastgeber selbst geschrieben, in der ganz viele Rezepte stehn und alle Repzepte die er im Moment mischen kann sind mit einem grünen Punkt gekennzeichnet und die, bei denen ne Zutat fehlt ham en roten Punkt. In dieser Datenbank kann man sowohl nach Zutaten, als auch nach Kategorien suchen. Des ist voll cool, denn viele sind scho bewertet und mit Bildern ausgestattet, sodass man sich vorstellen kann wie er aussieht 🙂 und ob er anderen, in den meisten Fällen dem Schreiber selbst geschmeckt hat oder net. Dank dieser guten Cocktaildatenban konnten wir uns immer gute Cocktails raussuchen und immer wenn jemand en neuen hatte, hat der erstmal die Runde gemacht, denn alle wollten probieren ob der schmeckt und sie auch so einen wollen oder lieber die Finger von ihm lassen 🙂 so wie der Absinth Cocktail von ner Freundin, den nur sie gut fand und der Rest vom Tisch eher die Nase rümpfte.

Mit em Cocktail in der Hand oder vor sich konnte der Abend seinen Lauf nehmen 🙂 . Außerdem hatten wir uns vorgenommen zwei Jungfrauen zu entjungfern, denn wir hatten wirklich zwei Kerle dabei, es waren sogar die ältesten von der Runde die net Dinner for one kannten, dass es sowas gibt, hat uns fast alle von den Socken gehaun! Von daher hatten wir uns vorgenommen wenigstens einmal am Abend Dinner for one zu schaun. Natürlich konnten wir, die es scho kannten net an uns halten und ham scho vorher jedesmal gelacht, so typisch bei Dinner for One, nur die anderen zwei Jungfrauen fanden des überhaupt net so prickelnd und somit ham wir versucht uns zurück zuhalten, aber es war voll schwierig. Aber leider war es net die Fassung, die wir kannten, also vom Text scho aber net die räumliche Gestaltung war anders 🙁 , aber egal wir ham trotzdem gelacht und die anderen zwei kennen nun endlich den berühmtesten Silvesterskecht.

Als Nachtisch gab es ein Schokoladenfondue. Zum Dippen hatten wir Bananen, Trauben, frische Ananas und sogar Erdbeeren, die trotz der kalten Jahreszeit nach etwas geschmeckt ham 🙂 . Ne Freundin und ich ham uns freiwillig gemeldet zum Obst schneiden, des sich als etwas kompliziert erwies, denn der Platz in der Küche war begrenzt,und so fielen des eine oder andere Stück Banane oder Ananas ins Spülwasser, bis wir es Leid waren und einfach des Spülwasser rausließen. Als Fondue hatten wir sowohl Vollmilchschokolade, als auch Zartbitterschokolade mit etwas Sahne und Orangenlikör, war sau lecker 🙂 . Da wir diesesmal nur einen Topf hatten, saßen manche in erster Reihe, die restlichen mussten in zweiter Reihe stehn, hatte Glück und saß in erster Reihe 🙂 . Obwohl alle Servietten hatten, bekam die Tischdecke mehr als nur einen Schokoladenfleck, aber wofür wurde die Waschmaschine erfunden.

Die Zeit bis Mitternacht ham wir ganz gemütlich mit vielen verschiedenen Cocktails und Spielen verbracht 🙂 .

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Sparnschwein
Posted by choky at 9:20 pm in Geburtstage, Semesterferien

Hier ein kleiner Post über die Vorgehensweise beim Schweinbau.

Angefangen hat alles bei einem Kumpel im Keller seiner Großeltern und zwar mit einem gelbem Luftballon (hatten leider kein Schweinchenrosa, sieht hinterher sowieso keiner mehr) und einem fast vollen 10kg Eimer Salatmayonese, der mit anfangs lauwarmem Kleister gefüllt war. Als der Kleister endlich einsetztbar war und mehrere Zeitungen verrissen waren, gings los. War irgendwie ein komisches Gefühl, wenn man mit der Hand in den Kleister langte. Die untersten Schichten bestanden aus Zeitungsschnipsel, dann kam ne Lage Klopapier, die net so recht mit dem Kleister wollte, lag vielleicht auch daran, dass wir des billigste Klopapier genommen hatten, was auffindbar war, tja. Aber bei den nächsten Schichten Klopapier stellten wir uns besser an, und zwar wurde erst das Klopapier draufgelegt und net nur mit Kleister, sondern mit Zeitungspapier und Kleister befestigt. An diesem Abend bekam der Luftballon so an die 10 Schichten immer im Wechsel. Meine Freundin bastelte aus Zeitung und Tesa einen Ringelschwanz, den sie dann auch noch mit Kleister und Zeitung bedeckte, mein Kumpel hingegen versuchte aus mehreren Zeitungen einen Kopf zuformen und die dazugehörigen Ohren.

Vier Tage später wurde das halbfertige und immer noch nasse Schwein in mein Zimmer verfrachtet, wo es sich gleich auf der warmen Heizung gemütlich machte. Abends kam ne Freundin vorbei, um während den „Gilmore Girls“ dem Schwein eine Steckdosnase aus einem Joguhrtbecher zu verpassen. Ich versuchte mich entzwischen dem Schweinekopf eine rundliche Form (welches Schwein besitzt ein Doppelkinn ?) und Backen zu geben, was nur mit viel Klopapier und Kleister ging, aber net unmöglich war, wie man hinterher gesehen hat. Ein etwas größeres Problem war das Ohr, das eingeknickt sein sollte, denn bring Zeitung mal bei, dass sie in Form bleiben soll, also musste das ganze mit Tesa stabilisiert werden, solange der Kopf beim Trocknen war. Das Trocknen bestand darin, dass in meinem Zimmer ständig, auch nachts die Heizung lief und somit immer ein muffliger Geruch vorhanden war, aber das Schwein dankte es mir, in dem es relativ schnell an Gewicht (also Wasser) verlor und durch und durch trocknete.

Am nächsten Tag brachte mein Kumpel mir zwei Meter Gipsrolle vorbei, um den Bauch des Schweins zu verstärken, damit er dem Gewicht des Geldes standhält. Leider waren die zwei Meter etwas wenig, hat net mal um den gesamten Bauch rum gereicht, der Bauch hat aber trotzdem gehalten. Über die Gipsschicht kamen noch mehrere Schichten Zeitung und Klopapier um die Struktur des Gips zu überdecken. Die Nacht verbrachte es wieder auf der Heizung.

Am drauffolgenden Nachmittag versuchte ich alleine, die Bestandteile zusammen zu bauen, was net so einfach ist, wenn man mit dem Schwanz anfängt, da der leicht anzubringen ist. Der Kopf war hingegen scho schwieriger anzubringen, denn das Schwein benötigte erst noch einen Hals aus Klopapier und Zeitung. Beim Anbringen der vier Füsse (Klopapierrollen) half mir zum Glück mein Süßer, indem er das Schwein hielt. Nachdem das Schwein komplett war, versuchten wir es mit einem Föhn halbwegs zu trocknen, da es noch zu einer Freundin in den Heizungskeller verfrachtet werden sollte, dort durfte es sich zwei Tage „sonnen“.

Am Tag vor der Party hatte meine Freundin die tolle Aufgabe das fast fertige Schwein mit weißer Farbe zu grundieren, um es dann schweinchenrosa anmalen zu können, ohne dass man die Zeitung noch durchschimmern sah. Nachdem es zum letztenmal trocken musste, schrieb sie noch in altdeutscher Schrift „Sparnschwein“ auf eine seiner Bauchhälften, auf der anderen unterschrieben alle die das Schwein mit Geld fütterten.

Aufgrund all dieser Arbeitsschritte und Zeitinvestionen ist mir und meiner Freundin das Schwein sehr ans Herz gewachsen, so dass wir es kaum hergeben wollten und niemand ihm ein Haar krümmen darf, ohne hinterher Ärger mit uns zu bekommen. Für alle, die so etwas auch mal bauen wollen, ein Tipp: die halbe Packung Kleister reicht vollkommen aus, und wenn net setzt man einfach nochmal an, dann hat man hinterher net noch einen halben Eimer übrig.

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Mittelalterlicher Geburtstag
Posted by choky at 5:00 pm in Geburtstage, Semesterferien

Vorletztes Wochenende stand der Geburtstag des Freundes von ner Freundin von uns auf dem Program, und zwar im Mittelalterlook, dh. man musste verkleidet kommen, wenn man net in einem Kartoffelsack als Leibeigener enden wollte.

Des war schomal des erste Problem des sich auftrat, als was soll ich gehn und wo bekomme ich das bzw überhaupt etwas her? Zum Glück singt meine Freundin im Gospelchor und hatte mal einen Sister Act auftritt mit dazugehörigem Kostüm. Somit war die Kostümfrage geklärt, ich ging als Nonne. Dieses Gewand mag ja seine Vorzüge haben, aber ich fand eher die Nachteile, zum einem hat man keine Tasche fürs Handy und zum anderen hat man das Gefühl, dass die Haube einem die Kopfhaut vom Kopf zieht (vielleicht a klein bissel übertrieben, aber sie reißt einem auf jeden Fall Haare raus, AUA 🙁 !).

Des andere etwas größere Problem war die Geschenkfrage, denn der Geburtstagskind wüschte sich Geld. Aber einfach einen Umschlag mit Geld zuüberreichen ist und wird nie unsere Art sein, also kam die Frage auf, wie verpacken wir das Geld und wie passt das Geschenk zum Thema des Festes. Nach langem hin und her entschieden wir uns für ein „Sparnschwein“ aus Pappmache, die Idee fanden alle super, aber aus irgendwelchen unverständlichen Gründen wollte fast keiner helfen des Schwein zu bauen, daher blieb der größte Teil der Arbeit an ner Freundin und mir hängen, obwohl am Anfang auch noch ein Kumpel mithalf, der dann leider keine Zeit mehr hatte zum weitern helfen.

Tage vor dem Geburtstag kam die Frage auf, wie kommen wir auf den Jugendzeltplatz (zu weit zum Laufen) und wer fährt alles und kann so nichts trinken und wie bekommen wir das Schwein am Besten transportiert. Am Ende waren genügend Fahrer vorhanden und das Schwein wurde auf einem Bollerwagen trapiert umrandet von Salatblättern, Karotten und Schokotalern.

In der Hütte angekommen, bekamen wir andere Persönlichkeiten (die Frauen bekamen halbseitige Lebensläufe, die Männer zwei Zeilen umfassende, wo bleibt da die Gerechtigkeit) und musste uns Namesschildern ankleben, nachdem wir alle unsere neuen Idenditäten angenommen hatte, gings mit unserem mitgebrachtem Geschirr Richtung Buffet, wo schon Haxen und Salate drauf warteten gegessen zu werden, außerdem konnte man an der Feuerstelle Stockbrot, Kartoffeln und Bratäpfel zubereiten. Nach dem Essen bekamen wir vom Gastgeber ein Säckchen mit Schokotaler, mit denen man an verschiedenen Spielen teilnehmen konnte, um seine Taler zu vermehren. Manche, so wie mein Süßer, schafften es aber immer zu verlieren und hatten somit bald keine mehr, denn jedes Spiel kostete ein Taler, gewann man bekam man ihn zurück plus noch einen, verlor man, war der Taler weg.

Gegen Mitte der Feier beschlossen zwei Freundinnen und ich zur Kirche zu fahren, da dort die „Lange Nacht der Kirche“ war, dort angekommen, wurden wir ganz schön komisch angeschaut, aufgrund unserer Kostüme (vorallem ich), und die Leute wollten wissen, warum wir so verkleidet rumlaufen und wo wir herkommen, verständlich. Des Beste war, dass uns sofort Kaffee, Kuchen und belegte Brote angeboten wurden, wo keiner von uns dem Kaffee wiederstehen konnte 🙂 . Nach einem kurzen Plasch in der Unterkirche lauschten wir noch einem Querflötensolo von ner Freundin. Kurz bevor wir wieder aufbrachen, liefen wir unserer Pastoralreferentin in die Arme, die sich net zügeln konnte an meiner Nonnenhaube zu ziehen und mir die drei Franziskanerknoten (Papstverbundenheit, Armut und Keuchheit, den letzten wollte ich net) in meine Kordel zu machen.

Wieder bei der Feier angekommen, kamen wir genau richtig zum mittelalterlichen Tanz, der irgendwie bei jedem komisch und belustigent aussah, denn keiner hatte eine Ahnung wie oder was er tanzen sollte. Die restliche Zeit bis Mitternacht verbrachten wir mit Reden und Met trinken. Kurz vor Mitternacht verschwanden wir, um das Schwein aus dem Auto zu holen und um die letzten Sachen zu richten. Während des Geburtstagsständchen rollten wir mit unserem Bollerwagen ein und übergaben das uns ans Herz gewachsene Schwein. Eine der ersten Fragen vom Geburtstagskind war, ob er es schlachten müsse / dürfe, aber nachdem wir im mitteilten, dass alles was er dem Schwein antue wir mit ihm auch machen würde, verwarf er den Gedanken sehr sehr schnell.

Im Nachhinein war es ein schöner und ausgefallener Geburtstag!

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Physikpraktikum
Posted by choky at 2:04 pm in Semesterferien

Seit vier Wochen schlag ich mich mit diesem Praktikum rum. Es kostet mich Nerven, Zeit, Papier und Kugelschreiber! Ich werde es euch ersparen nähere Einzelheiten über die einzelen Versuche zu beschreiben, aber einige Sachen, Gespräche oder Gesehenes werd ich hier näher erläutern. Anfangen möchte ich mit meinem Praktikumspartner. Im voraus dachte ich, dass wir gut zusammen arbeiten würden, was sich leider net der Fall war. Leider gewusste ich net, dass er ein lahmer, unzuverlässiger und nerviger Kerl (er hat alles in Frage gestellt, was ich geschrieben oder gesagt hatte) ist.

Der Tagesablauf war während den vier Wochen fast immer der selbe. Am Nachmittag hatte man einen Versuch (z.B. Linsensyteme, Gasthermometer, Schwingungen oder ähnliches), danach gingen wir meistens in Thomas Männer – WG, und versuchten dort ne Auswertung hinzubekommen bis so gegen acht Uhr abends. Den Abend verbrachte ich damit meine Nerven zu beruhigen und die vierte Staffel „Six feet under“ zu schaun. Am nächsten Morgen ging mein Wecker relativ früh runter, denn ich musste auf das bevorstehende Testat (mündliches Abfragen über den Versuch und darüber hinaus) lernen, danach gings zum alltäglichen Mittagessen mit den anderen Mädels (endlich normale Menschen) in die Mensa. Nachmittags musste die Auswertung beendet und die Theorie für den nächsten Versuch zusammen gesucht werden.

Der Ablauf der Versuche sah auch jeden Tag gleich aus, obwohl unsere Assis immer wechselten und somit auch die Ansprüche. Vor dem Versuch wollte der Assi des Heft mit der Theorie sehn, die gewöhnlich mehr als fünf Seiten betrug und stellte Fragen über den Ablauf des jeweiligen Versuchs. Es kam ganz selten vor, dass der Assi eine halbstündige Lernpause anordnete, passierte aber trotzdem dem einen oder anderen. War die Fragerei vorbei durfte man mit dem Versuch beginnen, der gewöhnlich total langweilig und umsonst war. Aber dank anderen, die den Versuch schon vor uns gemacht hatten, wussten wir was zu tun war und auf was wir achten müssen, denn sowas ging net aus dem Praktikumsheft hervor und auch net aus der Erklärung des Assis. Trotz allem schafften wir es einen Versuch total in den Sand zu setzten, was wir mit einer seitenlangen Fehlerbetrachtung auszugleichen versuchten (man versucht zu erklären, wo Fehler gemacht worden sind, oder wo andere Faktoren, wie z.B. Änderung der Temperatur oder des Drucks zu Fehlern geführt haben, obwohl man weiß, dass man eigentlich selber dran Schuld ist, aber des kann man net sagen, sonst besteht die Gefahr, dass man den Versuch nochmal machen muss).

Kommen wir nun zur berüchtigten Männer – WG in der zwei Kerle wohnen, nennen wir sie zum besseren Verständnis Thomas und Busch. Die Wohnung besteht aus zwei Zimmern, Küche und Bad. Die gesamte Wohnung ist total spärliche eingerichtet, die Jungs haben nur einen Fernsehtisch zusätzlich hineingestellt, der Rest gehört dem Wohnheim. Kommt man in die Wohnung bekommt man erstmal einen Schlag, denn man läuft gegen eine Wand von schlechten Gerüchen, die sowohl aus den offnen gelben Säcken im Flur, aus dem vollen Waschbecken in der Küche, aus dem Bad und aus den leeren Bierflaschen im Flur kommen. Dann sieht man die Küche und fällt fast aus den Latschen, denn man sieht genau, was es in den letzten Tag in der WG gab, denn die Reste liegen sowohl im Waschbecken und Herd, als auch auf dem Tisch. Möchte man dort etwas essen, sollte man alles was man anfasst genau auf Schimmel untersuchen, denn man weiß ja nie, was da alles lebt oder net. Die Zimmer sind das reinste Chaos, aber was erwartet man auch. Leider kann es aber auch mal vorkommen, dass mehrere Packungen gebrauchter Tempos im ganzen Zimmer auf dem Boden verteilt sind mit samt ihren Viren. Im anderen Zimmer sammeln sich leere Met – und Bierflaschen und andere Lebensmittel. Über das Bad kann ich nichts sagen, denn sobald ich die Wohnung betreten hatte, wurde schnell die Badzimmertür geschlossen und ich hatte nie den Mut die Tür zuöffnen und das Klo zu benutzen. Sorry Leute, aber des konnte ich einfach net.

Das Lernen in dieser WG war net immer leicht, denn entweder hat Jean, der Partner von Busch bei uns im Zimmer gekocht oder es kam Besuch (ich rede net von einer Person, sondern von drei Kerlen), der Thomas oder mich von der Arbeit ablenkte. Daher dauerten manche Auswertungen anstatt einer Stunde vier Stunden und aus diesem Grund war ich abends, wenn ich endlich auf dem Weg in meine Wohnung war ein nervliches Frack und war selten in der Lage etwas außer mich vor den Laptop zu sitzen zu machen. Am meisten hat mich aber aufgeregt, dass Thomas mich des öftern versetzt hat und zwar gewöhnlich am Wochenende, wenn wir uns über Skpye treffen wollten und alles motzen hat nichts gebracht, denn es ging im alles am A… vorbei und des hat mich noch mehr aufgeregt 🙂 .

Aber seit Montag ist dies alles vorbei und der Stress hat ein Ende, genauso wie die Besuche bei Thomas in der WG.

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Besuchertage II
Posted by choky at 4:47 pm in Semesterferien

Diesesmal war net ich derjenige, der jemand besuchen wollte, sondern ich bekam von ner Freundin und ihrem Freund Besuch in KL. Als ich den Termin ausmachte, dachte ich, dass ich einen Termin mit ein paar Komillitioninnen haben werde am Montagmorgen, was aber leider ins Wasser fiel, da ich mich in der Woche geirrt hatte. Aus diesem Grund wollte ich den gleichen Zug wie mein Besuch nehmen, damit die zwei Stunden Zugfahrt net ganz so langweilig würden, aber leider verpassten meine Leute den Zug und so musste ich in KL ne halbe Stunde am Bahnhof auf sie warten. Nachdem wir endlich alle in KL waren, gings mit dem Bus in meine Wohnung. Dort angekommen, ging für den Kumpel das Staunen und Beneiden los, denn seine Wohnung in HD ist anscheinend (war leider noch nie dort) nicht so geräumig und schön wie meine. Bevor wir uns auf in die Stadt zum Essen machten, quatschten wir über das Erleben von Sterbefälle in der Verwandtschaft und genossen Zwetschgen. Abends saßen wir Pizzas und tranken Cocktails, auch dabei hatten wir interessante Gesprächsthema, nämlich Verflossene und Erlebnisse unserer Großeltern während des Krieges. Der Abend war voll schön und nochmal danke Schön für das Einladen zum Essen und Cocktails. Vorm Schlafengehn spielten wir noch ein paar Runden Karten. Eigentlich ist in meiner Wohnung Platz für vier oder fünf Leute mit Isomatten, aber nachdem meine zwei Gäste ihre 1,40m auf 2m Luftmatatze aufgepunmpt hatten, die genauso hoch wie mein Bett ist, war der Raum voll.

Am nächsten Morgen wurde ich durch einen Rumps geweckt, der dadurch entstand, dass meine Freundin von dem Luftbett runterflog, als sie sich rumdrehen wollte. Den einzigen Kerl schickten wir kurz nach elf runter zum Bäcker zum Brötchen holen, er hatte noch Glück, dass er noch jemanden antraf. Nach einem ausgiebigen Frühstück wurde mir
Canaster beigebracht, was net grad einfach ist, vorallem das Rauskommen 😉 . So gegen drei brachen wir die Zelte bzw. Luftbetten in meiner Wohnung ab und machten uns Richtung Heimat auf, aber net bevor der Kumpel große Dinge in meinem Bad verrichtetr hatte, wodurch meine gesamte Wohnung eingeduftet wurde, wesgegen die Heimfahrt auch einer Flucht glich. Die fast zweistündige Zugfahrt nutzen wir um weiter Canaster zu spielen, was net immer einfach war, da der Zug relativ voll war. Daheim angekommen, hatte ich Lust auf Zwetschgenkuchen und so setzte ich einen Hefekuchen an, um dann von meinen Großeltern erzählt zu bekommen, dass sie als ich abwesend war alle Zwetschgen vom Baum geerntet haben. Ich hatte so einen Hals, dass ich fluchend den Hörer aufs Telefon geknallt habe. Es nützte aber alles nichts, ich musste mich aufraffen und einkaufen gehn. Aber zur Aufheiterung traf ich dort ne alte Klassenkameradin an der Kasse. Den Abend verbrachte ich erst vorm TV und dann in den Armen von meiner besseren Hälfte.

Am nächsten Morgen war die Nacht mal wieder relativ früh beendet, da erstens um sechs der Wecker für meinen Freund klingelt und weil um halb neun neun der Satelit Typ kam, um meinen Radio wieder anzuschließen. Mittags traf ich mich mal wieder zum letzten Mittagessen mit ner Freundin im Kurhaus. Den restlichen Tag verbrachte ich mit faulenzen und TV schaun.

Der Freitag war als Putztag eingeplant, denn am Wochenende sollten meine Eltern aus ihrem Urlaub wieder kommen, trotzdem traf ich mich mit ner Freundin zu ihrem letzten Mittagessen vor dem wohlverdienten Urlaub (leider ohne mich). Im Kurhaus gabs entweder Fisch oder Omlett. Sie bestellte Omlett und ich den Fisch, aber als wir vor den Tellern saßen, stellte sie fest, dass im Omlett eklige Pilze waren und ich, dass der Fisch in Currysoße lag, also tauschten wir kurzerhand und zum verwirren des Kellners die Teller. Aber im Endeffkt blieb nichts auf den Tellern liegen, also genau des, was der überaus „nette“ Kellner wollte. Zum Nachtisch gabs Milchreis mit Zimt und Zucker, den ich zum ersten Mal der Suppe vorzog (Wunder gibt es immer wieder 😉 ). Den restlich Mittag widmete ich dem Hausputz.

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Besuchertage I
Posted by choky at 6:46 pm in Semesterferien

Am Mittwoch vor zwei Wochen war ich seit langem mal wieder bei meinen Großeltern zum Mittagessen, wo es dann auch gleich eins meiner Leibgerichte gab, wie sich des halt gehört, wenn die Enkelin mal da ist. Nach dem Essen übernahmen mein Opa und ich den Abwasch, da es meiner Oma nicht gut ging. Der Herd hat sich auch gefreut, denn er wurde nach langer Zeit richtig sauber gemacht mit Krusten abkratzen und so weiter. Abends kochten wir (ne Freundin, ihr Bruder, mein Schatz und ich) einen ganzen Topf Zwetschgenknödel und einen halben Laib überbackene Toastbrots. Obwohl wir die Knödel zum ersten Mal machten und net genau wussten, wie lange sie im heißen Wasser brauchen, ham sie voll lecker geschmeckt, trotzdem blieben Reste, die auf diverse Mütter, Omas und Freunde verteilt wurden. Nachdem wir Mädles die Küche fertig hatten, die Jungs hatten sich gekonnt drum gedrückt, spielten wir ein zwei Runden Billard. Gegen meine Freundin vorlor ich, weil ich die Schwarze versehntlich versenkte, dafür gewann ich gegen meinen Freund, der die Schwarze im richtigen Loch versenkte aber die Weiße mitfiel. Danach gabs noch ein paar Runden Ligretto.

Am Freitag war geplant im Kurhaus essen zu gehen, aber die Mutter von ner Freundin schlug vor, dass sie selbstgemachte Kartoffelpuffer und Apfelmus für uns machte, wo wir natürlich nichts dagegen einzuwenden hatten. Es hat super lecker geschmeckt und nochmal danke Schön für die Einladung (hoffe, dass es jemand weiter gibt, an die Köchin 😉 ). Nachmittags kamen dann endlich meine TV Fritzen die unsere Schüssel reparierten. Einer von ihnen sollte aufs Dach und der andere zu uns auf den Speicher. Der Dachmensch wollte ne Leider von mir haben, als ich ihn fragte wofür, meinte er, dass er net auf die Garage springen möge. Unsere Garage ist in den Hang reingebaut, man muss also nur die Straße ein Stück hochlaufen und kann bequem auf das Garagendach steigen. Als ich ihn nochmal fragte, ob er noch immer eine Leiter bräuchte, verneinte er beschähmt. Als der Fernseh endlich wieder funktionierte, gingen die Stereoanlagen im Haus nimmer, denn es fehlte ein Verbindungsstück, das dann am kommenden Mittwoch eingebaut wurde. Im Nachhinein haben meine Eltern festgestellt, dass man bei uns nimmer gleichzeitig schaun kann, denn wenn einer unten etwas schaut, geht das und die zur gleichen Firma gehörenden Programme net. Abends stand mal wieder ein Speileabend auf dem Programm.

Am Samstagmorgen gings auf Richtung Freiburg, aber bevor wir losfahren konnten, mussten wir erst vier Stadtionen anfahren um alle und alles einzusammeln. Kurz nach Mittag erreichten wir ein Parkhaus in Freiburg. Ohne viel von der Stadt zu sehen, suchten wir als erstes ein Restaurant, um aufs Klo zu gehen und etwas Nahhaftes zu uns zu nehmen. Nachdem alle gesättigt waren, gings ab durch die Innenstadt und rauf auf das Münster, von wo wir einen hammer Blick über Freiburg hatten. Unten wieder angekommen, trafen wir eine langjährige Freundin von uns, die seit neustem in der Nähe von Freiburg wohnt. Eine Zeitlang bummelten wir noch durch die Stadt, könnten uns einen Kaffee mit samt Tasse (endlich 🙂 ), bevor wir uns Richtung Bad Krotzingen machten. Nach kurzer Wohnungsvisite und Essensvorbeireitungen konnte die Einweihungsparty losgehn. Als es draussen kälter wurde, erzogen wir uns ins Wohnzimmer und spielten unendlich viele Runden Karrierepoker. Man kann sagen, dass es eine gelungene Party war.

Nach relativ kurzer Nachtruhe gabs ein ausgedehntes Frühstück mit allem was das Herz begehrt, von Kuchen, über Brötchen mit Marmelade bzw. Käse bis hin zu Hackbällchen mit Kartoffelsalat bzw. Nudelsalat. Am frühen Nachmittag machten wir uns auf den Heimweg bzw. rasante Heimfahrt. Kaum daheim angekommen, fiel ich ins Bett und blieb dort bis zur Primetime liegen und ließ mich von meinem Freund verwöhnen.

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Kuckucksmarkt & more
Posted by choky at 5:10 pm in Semesterferien

Am Freitagabend war es dann mal wieder soweit, der Kuckucksmarkt hatte seine Pforten geöffnet und somit galt wie jedes Jahr die fünf Minutenregel (wer fünf Minuten oder mehr zu spät kommt, muss für jede angefangen fünf Minuten einen Schnaps bezahlen), daher trafen alle pünklich zur vereinbarten Zeit am Treffpunkt ein (warum wohl?). Nach kurzem drüber schlendern kaufte ich mir zwei kleine Magnetschilder, eins von Havana Club und eins von Afri Cola. Eigentlich hab ich auch mit einem großen Schlid beliebäugelt, aber die waren mir dann doch zu teuer, vielleicht nächstes Jahr. Ne Freundin überredete mich sogar einmal Karusell zufahren, hätte im Endeffekt noch schneller sein können, aber war trotzdem cool. Am Ende des abends landeten wir wie immer bei der DLRG mit einem Havana vor uns.

Der Samstag began relativ entspannt und ging auch so weiter (drei Stunden Mittagsschlaf) bevor ne Freundin, die bei mir nächtigen wollte und ihr Bruder kamen, um uns abzuholen. Nach einer kurzen Runde übern Kuckucksmarkt, auf der mein Freund und ein Kumpel jeder 10 und 13 Schuss trafen und einen Plastikrosenstrauß bekamen und viele von uns sich etwas zu Essen holten (ne Freundin und ich gönnten uns einen Flammkuchen, dessen Bretter uns noch nützliche Dienste verwiesen 😉 ), ließen wir uns bei DLRG nieder und bestellten mehrere Runden Havana. 80% der Runde ging immer an die gleichen Personen und die restlichen 20% wechselten, genauso wie unsere Besetzung. Hier ist eine genauere Aufstellung der Havanaverteilung ;).

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Irgendwann gegen Ende verfielen ein Kumpel und ich ins Schwärmen über die alten Zeiten des Jugendliturgiekreises. Gegen zwei wurden uns sprichwörtliche die Bänke und Tische unterm Arsch weggeräumt und daher machten wir uns langsam aber sicher auf den Heimweg. Vor meiner Haustür fragte en Kumpel an, ob er auch bei mir nächtigen könne, da er keine Lust habe weiter zulaufen. Da noch eine Coach und ein Schlafsack frei waren, sprach nichts dagegen. Viel Schlaf bekamen wir net, da der Kumpel, meine Freundin und ich noch bis morgens um fünf wachlagen und über Gott und die Welt quatschten. War ganz witzig.

Am nächsten Morgen gabs ein ausgedehntes Frühstück, wonach sich mein Besuch langsam verabschiedete, außer mein Freund, der blieb noch bis nach dem Formel-1-Rennen, das leider net ganz so erfreulich ausging. Den restlichen Nachmittag verschlief ich und wachte erst abends auf, genau rechtzeitig um Navy CSI zu schauen. Leider machte das Wetter mir einen Strich durch die Rechnung, denn auf Grund des starken Regens hatte ich kein Bild, so verbrachte ich den Abend im Internet.

Montags wollte ich den Morgen vorm TV verbringen, zu meinem Pech hatten wir immer noch kein Bild, denn wie sich herausstellte ist irgendwas an der Schüssel kaputt, was auch net repariert werden konnte (heute ist Freitag später Nachmittag 🙁 ). Um meine Laune zu bessern, traf ich mit ner Freundin aufm Kuckucksmarkt zum Mittagessen bei strömendem Regen (verhalf mir zu keiner besseren Stimmung). Den Nachmittag verbrachte ich zum Teil aufm Kuckucksmarkt und zum Teil daheim vorm Laptop. Abends suchte ich bei meinem Freund TV Asyl, denn es war ja schließlich Montag und eine meiner Lieblingssendungen kam.

Dienstags versuchte ich so früh wie möglich heimzukommen, sogar ohne zu Frühstücken (wie kann ich bloß, wenn doch extra wegen mir Kaffee gekocht wurde), denn der Satelitenmensch wollte kommen, was er auch tat, nur leider war ich zu der Uhrzeit noch net daheim anzutreffen. Das geplante Mittagessen aufm Kuckucksmarkt musste ausfallen, da der Mensch zwischen halb eins und eins vorbeischauen wollte. Als er mich dann endlich antraf und sich alles angeschaut hatte, meinte er, dass es ein oder zwei Tage dauern könnte, bis das Teil komme und außerdem müsse das Dach trocken sein (super Voraussetzungen bei dem Wetter der letzten Tage). Naja, bin mal gespannt wie lang es wirklich dauert! Den verschobenen Kuckucksmarktbesuch holten wir am späten Nachmittag bei strömenden Regen nach, denn ich musste noch Gewürze für meine Mutter besorgen. Während des Regens suchten wir Schutz bei der DLRG und bekamen gleich mal wieder einen Kaffee und ne Cola spendiert, des hat man doch gerne 😉 . Gegen Abend machten wir uns auf zu ner Freundin, denn die neue Staffel der Gilmore Girls fing an und bei ging doch kein Fernseher. Hinterher fuhren wir zu mir (ich hasse es, wenn bei uns in der Straße die Leute auf beiden Seiten paken und zwischen Spiegel und Spiegel nur bei paar Zentimeter Platz ist), um von der Neckarbrücke aus des Feuerwerk zu sehen. Es war wie immer voll schön, nur leider war damit der Kuckucksmarkt für dieses Jahr beendet.

1 comment

HILFE, Auslandssemster!!!!