Am Samstagmorgen schafften wir es endlich unseren langgeplanten Flug nach Shanghai zu meinem Onkel zu buchen und zwar vom 30. März bis zum 16. April (wer ne Karte haben möchte, muss lange, ausführlich und mit guten Argumenten betteln 🙂 ). Als wir endlich ausm Reisebüro rauskamen und das Geschätz des Kerls abgestellt hatten, machte ich mich auf zum Bahnhof, um meine Zugfahrkarte nach Stolberg zu einer gemeinsamen Freundin zu kaufen. Chrisi (meine beste Freundin) und ich haben nämlich einen Musicalbesuch mit anschließendem Besuch von Aachen und ihrem Heimatdorf. Aufm Heimweg vom Bahnhof wollte ich meinen Büchergutschein einlösen, aber leider mussten die Bücher erst bestellt werden 🙁 . Den restlichen Nachmittag verbrachte ich mal wieder damit Bewerbungen zu schreiben, ausdrucken, zu unterschreiben und Post fertig zu machen. Abends wollte der Bruder von Chrisi seinen Schnitzel Charlie Gutscheibn einlösen und da er unbedingt wissen wollte wo der ist, fuhr er selbst. Als unser Auto eine halbe Stunde auf die anderen gewartet hatten und wir scho durchgeforen und verhungert waren, beschlossen wir einfach alleine zu fahren. Nachdem alle am Tisch saßen und bestellt hatten, kam auch scho nach fünf Minuten unsere Schnitzel, bzw. halbe Schnitzel, die voll lecker waren aber viel zu viel. Hab net mal ein halbes Schnitzel gepackt, hab ein komplettes Mensaschnitzel übrig gelassen, habs dem Bruder meines Süßen vermacht. Als alle mit dem Essen fertig waren und jeder eine seine Rechnung bzw. Rechnungen beglichen hatte, machten wir Mädles uns zu ner Freundin zum Karten spielen auf, während die Herren der Schöpfung noch Billard und Dart spielen wollten. Als sie endlich gegen ein Uhr uns wieder mit ihrer Anwesendheit beglückten, fuhren mein Schatz und ich erst zu mir, um meine Sachen und sein Auto zu holen und dann zu ihm hoch, wo ich dann die Nacht verbrachte.
Den drauf folgenden Tag verbrachte ich mit Fertigstellen von Bewerbungen, faulenzen, Zug fahren und PC Auswertung bzw. lernen.
Am Montagmorgen musste ich lernen, da mittags das erste PC – Testat und am Mittwoch ein Ex – Test anstanden, hatte zwar keine große Lust, aber ich wollte nun mal gut abschneiden, um mir in beiden Fächern einen kleinen Bonus für die Klausur anzulegen 🙂 . Um halb zwölf traf ich die anderen wir immer vor der Mensa, um mal wieder zwei Stunden in der Mensa zu sitzen, die ja sowas von gemütlich und komott ist 😉 . Das Testat war am Anfang ganz in Ordnung, da konnte ich noch gut auf seine Fragen antworten, aber leider baute ich zum Schluss ab und verstand somit nimmer was er von mir wollte. Was will man aber bei eineinhalb Stunden Testat erwarten, bekam trotzdem noch ne akzeptable 2,7, meine Partnerin konnte einiges mehr und erhielt dafür auch ne 2,0. Nach dem Testat musste ich mich spurten denn ich sollte um 18h am Krankenhaus sein, da wir ne Freundin von uns besuchen wollten, die an dem Tag operiert worden ist. Da ich net mal wusste, in welchem Haus sie lag, wollte ich auf die anderen warten, aber einer ausm Aekido hatte keine Lust mehr als drei Minuten auf die anderen zu warten und so machten wir uns zu zweit auf die Suche nach der Patientin. Die Schwester auf der Abteilung konnte uns auf Anhieb die Zimmernummer sagen, obwohl sie erst morgens eingeliefert wurde, das machte uns stutzig. Als die anderen zwei auch endlich kamen, setzten wir uns in den Aufenthaltsraum und spielten Karten, aßen Vitamine und nervten den Typ ausm Aekido mit dem singenden Schwein, bis er es mir ab nahm und aufs Fenster stellte, wo ich net so ohne weiteres ran kam 🙁 . Gegen 19h wurden wir rausgeschmissen und so entschieden wir ins Havanna zu gehn, da es Montag war und die Pizzen billiger waren. Wie jedesmal schwächelte ich und schaffte grad mal ne dreiviertel Pizza, die einzigen die die Pizzen immer ohne Probleme schaffen, sind die kleinsten am Tisch. Der einizge Kerl in der Runde packte sie zwar auch, aber nur mit Hängen und Würgen, um neben der Kleinsten net ganz so schlecht dar zu stehen 🙂 . Zum Abschluss des Abends gingen wir noch zu ner Freundin, die in der Nähe wohnte und leerten ne Flasche Wein und putzten durch Kitzeln den Küchenboden 🙂 . Gegen Mitternacht machten wir uns auf, um KL per Fuß zu erobern (d.h. von A nach B, zurück nach A und von dort nach C und zum schluss zu D; jedesmal haben wir einen verloren, ich war C).
Der Dienstag war so „aufregend“, dass man keine große Worte darüber verlieren muss.
Am nächsten Morgen begann ich den Tag mit lernen für den Ex – Test, der für den Nachmittag angesetzt und machbar war (im Endeffekt kamen 7,5 Punkte raus), außer dass er anstatt 15 Minuten fast 30 Minuten gedauert hat und ich so ne Freundin hab warten lassen müssen, nur weil die anderen so langsam geschrieben und gedacht ham.
Der Donnerstag war mal wieder komplett der PC gewidmet, morgens Auswertung und mittags Versuch. Der Verusch drehte sich um die kalorimetrische Bombe und die Bestimmung der Standardbildungsenthalpie bzw. Brennwert des Kaorimeters. Wer etwas genaueres über den Versuch wissen will dem kann ich den unsere Auswertung schicken *FG*!
Zur Überschrift muss ich sagen, dass des ein geliebtes Zitat von ner Freundin die ein großer Ärzte Fan ist 😉 !
Nachdem ich endlich daheim angekommen war und etwas zu essen bekommen hatte, machte ich mich sofort daran meine ersten zwei Bewerbungen für Eberbacher Firmen fertigzustellen, denn die erste wollte ich abends noch persönlich abgeben. Bevor ich anfing die Bewerbung zu schreiben, las ich mir in einem Heft durch, was alles in eine Bewerbungsmappe gehört und was mach alles hinzu tun kann, HORROR. Am Ende sah meine Mappe folgend aus: Anschreiben, Deckblatt, Lebenslauf, Anhangverzeichnis und fast 10 Seiten Anhang. Als das Wunder endlich geschafft war, fuhr ich zu ner Freundin, um ihrem Vater meine Mappe zu überreichen. Dann packte ich meine Freundin und ihren Bruder ins Auto und fuhr zu einem Kumpel, um dort den restlichen Abend mit Canaster und Skat spielen zu verbringen und zigtausend mal auf Bruderschaft anzustoßen. So gegen halb zwei wollten wir noch auf einem Geburtstag vorbei schaun, nur leider war der scho zu Ende, was von meiner Seite aus net so bedauerlich war, denn ich wollte eigentlich nur noch in mein Bett, denn am nächsten Morgen musste ich wieder früh raus.
Am Samstag machten mein Freund, meine Freundin und ich mich auf den Weg nach Heidelberg, um mir ein Kostüm für ein Vorstellungsgespräch zu kaufen. Da an diesem Wochenende der Heidelberger Hauptbahnhof wegen Umbauten gesperrt war, fuhren wir mit meinen Eltern nach Heidelberg und sparten uns den Schienenersatzverkehr. Gleich im ersten Geschäft fanden wir nach kurzem Suchen ein passendes Kostüm, was mir gefiel und in meiner Größe vorhanden war. Im selben Laden fand ich in der Herrenabteil sogar eine Hose, die meinem Schatz ohne Gürtel passte und gefiel. Diese Jeans hatte die Weite 29 und die Länge 32, find sowas mal in einer Herrenabteil, fast aber auch nur fast unmöglich. Nach einer kleinen Mittagspause beim Chinesen fand ich auch noch ein T Shirt, was unter das Kostüm passt, d.h. die Mission war erfolgreich abgeschlossen. Meine Freundin besorgte noch das Weihnachtsgeschenk für ihren Vater von ihrer Mutter und sich selbst noch einen Puzzleball, ist der eigentlich scho zusammengebaut, wollte nämlich helfen? Auf dem Heimweg hatten wir leider net mehr des Glück um den Ersatzverkehr herumzukommen, aber dafür erwischten wir einen Busfahrer, der eigentlich scho Feierabend hatte, aber trotzdem noch eine Fahrt machte und zwar ohne einen Zwischenhalt. Daheim angekommen, ruhten wir uns etwas aus, denn abends sollte es noch auf einen Capi Geburtstag gehen. Als wir dann eine halbe Stunde nach Beginn der Feier erschienen, waren wir fast die ersten, denn zum einen haben die Eberbacher es net so mit der Pünktlichkeit und die Auswärtigen fanden den Weg net so schnell wie gehofft. Aber nach und nach trudelten immer mehr von uns ein und so hatten wir die Ehre die erste Capi Runde zueröffnen 😉 . Die Grundlage für die vielen Capis bat ein super leckeres Essen, was der Gastgeber selbst gekocht hatte (hast gut gemacht, hast gut gemacht, drum wirste auch net ausgelacht 🙂 ). Als gegen Mitternacht endlich der letzte elfte Teil unserer Gruppe kam, konnten wir dem Gastgeber seine Geschenke übergeben und zwar ein Verkostungsglas, ein Führungsfahrzeug der THW, einen Minieber und seinen Senorenpass (hast es hoffentlich mit Humor aufgenommen *fg*, aber so ein Pass hat auch seine Vozüge *FG* 😉 !). Gegen ein Uhr morgens entschied mein Körper und mein Kreislauf, dass er genung hatte und ins Bett wollte, daher überredete ich meinen Freund mit mir nach Hause zu gehen, was er auch brav machte, da der net wollte, dass ich mal wieder umkippte. Der Geburtstag war ein voller Erfolg, was durch viele viele witzige, peinliche und schwule (Sorry) Fotos belegt werden kann.
Am nächsten Morgen war leider nichts mit Ausschlafen, denn ich musste noch etwas mein Zimmer aufräumen, eine Bewerbung fertig machen und meine Sachen packen, denn wir waren zum Mittagessen bei meiner Firmpartin eingeladen, da meine Großcousine ihren 19ten Geburtstag feierte. Dort angekommen, bekam ich wie immer erstmal einen Latte angeboten, den ich natürlich net ablehnen konnte. Bevor meine Eltern gegen zwei eintruddelten, überreichte mir meine Firmpatin eine riesige Tüte mit ausgelesenen Büchern, die sie nimmer wollte und jetzt mir gehören, hab scho ein paar davon gelesen und fand sie so gut, dass ich mir fehlte Serienbücher bestellte, denn leider sind es immer höchsten zwei Bücher die zur selben Serien passen, aber so lernt man mal wieder neue Autoren kenne und hab somit mehr Bücher zur Auswahl, da die alle noch fleißig am Schreiben sind. Zum Essen gab es Raglett, was ich ja über alles liebe, vorallem da es immer ewig dauert, man immer mal wieder ne Pause machen kann und es so viele verschiedenen Varianten gibt und einfach immer lecker ist. Nach fast zwei Stunden war auch meine kleine Großcousine endlich fertig mit Essen und unsere Eltern sind sparzieren gegangen. Wir Jugendlichen gammelten lieber auf der Coach und sahen den Fischen beim Fressen zu. Nach einem vergleichsbar schnellen Kaffee brachten mich meine Eltern auf die Bahn. Als nach einer knappen Stunden scho die Durchsage für KL Hauptbahnhof kam, war ich total erstaunt und wunderte mich über die kurze Zugfahrt.
Die neue Woche fing mit meiner letzten Krankengymnastikstunde an, einerseits schade, weil es Spass gemacht hat und auch was brachte, aber anderseits hab ich nimmer Muskelkater in den Armen bzw. im Rücken. Vielleicht lass ich mir aber nochmal welche verschreiben, muss des nur noch meinem Arzt klar machen, was wohl des schwierigste daran ist 🙂 . Mit einem etwas verspäteten Frühstück gings ab in Anorganische Chemie was trotz Anschauungsmaterial net der Reißer war. Danach gings mal wieder zu einem verlängertem Mittagessen, denn irgendwie haben montags alle Zeit für zwei Stunden Mensa, da trifft man dann immer hundert bekannte und fast genauso viele unbekannte Gesichter. Langsam kenn ich die halbe Informatikfachschaft, da die Jungs ausm Aekido die alle kenne und sich immer zu uns an den Tisch setzen, was solls ist manchmal voll witzig. Nachmittags traf ich mich mit meiner Praktikumspartnerin für die Auswertung unseres zweiten Versuches. Nach drei Stunden anstrengendem Arbeiten waren wir fast fertig, nur leider beschloss mein PC, dass er keine Lust zum Speichern hat und auch alles was er vorher gespeichert hat vergessen hat, so waren die drei Stunden voll für die Katz. Alles Fluchen und Schimpfen half nichts, es wollte nichts speichern und will es bis jetzt noch net und ich hab keine Ahnung woran es liegt, voll der Schrott. Anstelle von Schwimmen fuhren wir zum E – Center, um unsere Schränke wenigstens etwas aufzufüllen, denn außer Alkohol stand nimmer viel drin. Des Brot und die Milch können uns ausgehen, der Havana nie, Studenten halt 😉 . Nach unserem Einkauf ließen wir meinen kleinen Ferabi stehn und gingen zu Fuß zum Havana, denn dort waren wir mit ner Freundin zum Pizzaessen verabredet, da es Montag war und so jede Pizza nur 3€ gekostet hat. Hab mal wieder ne Thunfischpizza gegessen, war voll lecker, aber wie immer zuviel. Gegen halb zehn traten wir den Heimweg an, um rechtzeitig zu Crossing Jordan bei ner Freundin zu sein, denn darauf wollten wir trotz Pizza net verzichten 🙂 .
Der Dienstag war mal wieder der gefürchtete Biotag und diesesmal war das Praktikum noch schlimmer als sonst, zum einen weil die anzufertigende Skizze sehr umfassend und schwierig war und weil ich zwischendurch dem gefürchteten Biodrachen, auch bekannt als Sekretärin der Biologie, einen Besuch abstatten musste, um eine Bescheinigung für das Botanikpraktikum zu beantragen. Bin zum Glück schnell und lebend rausgekommen 😉 .
Am Mittwoch wollte ich meinen PC Schein abholen für die bestandene Klausur und eine Bescheinigung für das PC Praktikum erstellen lassen. Leider wusste ich net so genau, in welchem Stockwerk die Sekretärin sitzt und auch keinen Namen, musste ich in Bio erstmal nachfragen wo genau ich hin muss. Nachdem ich dann endlich das richtige Stockwerk und die gewünschte Tür gefunden hatte, stand ich einer sehr freundlichen Dame (ist halt die Chemie) gegenüber, die mir auch sofort den gewünschten Schein übergab. Für die Bescheinigung schickte sie mich zum unfreundlichsten und seelenlosten Menschen des Universiums und zwar zum Leiter des PC Praktikums. Bis der endlich verstanden hatte, was ich von ihm wollte und warum ich des wollte, hatte ich meine Bitte zehnmal wiederholt und ein oder zwei graue Haare mehr. Als er meinen Wunsch endlich verstand und meine Bescheinigung bewilligte, folgte ich ihm zurück zu der netten Dame, der er kurz den Test der Bescheinigung diktierte. Da ich dachte, dass ich des ganze in ein oder zwei Tagen abholen könnte, war ich völlig überrascht, als sie mich fragte, ob ich kurz Zeit hätte, denn dann würde sie es sofort erledigen. Am Ende musste ich mit dem fertigen Schrieb wieder zum unfreundlichen Herr im Zimmer gegenüber, um mir eine Unterschrift abzuholen. Mensch war ich froh, als er es ohne zu murren unterschrieb und ich schnell gehen konnte. Den restlichen Nachmittag verbrachte ich damit Anschreiben anzufertigen.
Am darauffolgenden Tag vollendeten wir unsere PC Auswertung bzw. rechneten die Werte per Hand aus und schrieben sie auf einen Blog, damit meine Partnrin des daheim abtippen kann, da mein Laptop immer noch net eingesehen hatte, warum er dieses Datei speichern sollte. Da wir nachmittags kein Praktikum hatten, konnte ich mich nach dem Essen wieder meinen Bewerbungen widmeten.
Am letzten Tag der Uniwoche gönnte ich mir morgens nur Lebensmittelchemie und machte mich dann auf den Heimweg.