Die neue Wohnung ist super, aber bevor ich einziehen konnte, musste noch einiges gemacht werden und zwar gestrichen, tapeziert und gründlich geputzt 🙁 .
Bevor es losging mit dem Renovieren hab ich einige viele Leutz gefragt, ob sie mir helfen wollen, leider kamen fast keine Zusagen und als der große Tag kam, ham noch 4 Leutz abgesagt, so dass wir am Ende nur zu dritt waren 🙁 . Anfangen ham wir an dem Tag mit der gelben Küche, denn die sollte komplett, also auch mit Decke (wer streicht denn eine Deck gelb?!) weiß werden. Da mein Vermieter einen neuen Fußboden verlegen wollte, hatte er die Küchenzeilen zu unserem Glück scho ausgebaut und ins Wohnzimmer getragen, somit mussten wir nur noch die zwei Oberschränke abhängen, außerdem mussten wir den Fußboden net abkleben 🙂 . Eine hat den unteren Teil der Wand gestrichen, die andere die Ecken und ich mim Teleskopstab die oberen Teile der Wand und die Decke 🙁 *Muskelkater* . Denn schließlich war es meine Küche und somit hatte ich die Ehre die Decke zu streichen *supi*. Nachdem wir mit der Küche fertig waren, hat meine Arbeitskollegin angefangen den Flur abzukleben, während ne Freundin und ich angefangen ham die weißen Schlafzimmerwände gelb zu streichen. Leider konnten wir des Schlafzimmer net komplett streichen, denn der offene Durchgang wurde erst an dem Tag zugemacht (von einen sehr netten und teilweise hilfsbereiten Handwerker, der immer wieder den Kopf über uns drei Mädels und unsere Renovierkünste schütteln musste *fg*), weshalb wir auch net tapezieren konnte 🙁 . Nachdem wir im Schlafzimmer nimmer weiter kamen, sind wir in den Flur gegangen und ham meiner Arbeitskollegin geholfen den gelben Flur weiß zu streichen 🙂 . Da der Flur so klein ist, konnten wir ihn auf zwei Leiter stehend komplett mit Decke streichen *freu*. Durch den neuen Anstrich wirkt der Flur nun mehr als doppelt so groß. Als wir damit fertig waren, waren wir auch fertig und hatten keinen Bock mehr und konnten keine Farbe mehr sehn, von daher ham wir für den Tag Schluss gemacht.
Ein paar Tage später ham ne Arbeitskollegin und ich früher Feierabend gemacht, um den neu zugemachten Durchgang zu tapezieren, denn ich hab noch nie wirklich richtig tapeziert und meine Arbeitskollegin meinte, des wäre net schwer *Unterstützung*. Von meiner Tante hatte ich mir so des eine oder andere Utensil, mit dem man angeblich (ich habe es damals noch bezweifelt) tapezieren kann, geholt. Zum Glück mussten wir nur neun oder zehn Bahnen tapezieren. Als erstes ham wir erst mal im alten Mülleimer (hatte keine andere Schüssel oder Eimer) den Kleister angerührt, was net so ganz einfach war, denn die Kleisterpackung bestand aus nur einem Klumpen 🙁 . Zum Glück hatte ich noch ne neue Packung gekauft, die wir dann auch benutzt ham. Das nächste Problem war, dass ich net dran gedacht hatte, ne Schere mitzunehmen, so mussten wir alle Ecken (es gab viele, denn ich hab in jeden Zimmer einen Balken in der Mitte der Decke 🙁 ) mit dem „Buschmesser“ raus trennen. Außerdem musste man auch immer gut darüber nachdenken, welche Seite man einreißt und welche am mit Kleister bestreicht 🙂 . Die ersten Bahnen klappten super und auch ohne größere Probleme, dann kam die letzte Bahn im Wohnzimmer und diese musste dünner sein, als die normale Tapetenbreite. Um die Tapete in ihrer Breite zu verringern benutzten wir den „Tortenring“ zusammen mit dem „Buschmesser“, was anfangs sehr skeptisch von uns betrachtet wurde, aber überraschenderweise sehr gute klappte. Als wir ungefähr bei der Hälfte waren, kam mal wieder mein Vermieter mit dem „tollen“ Handwerker (der uns gleich wieder Tipps und Vorschläge gab, wie es besser klappen würden 🙂 ) vorbei, wegen dem neuen Küchenfußboden. Nach 2-3 Stunden waren wir fertig mit dem Tapezieren und es sah hammergeil aus *freu* wieder ein Schritt in die richtige Richtung 🙂 .
Die dritte Etappe fand mal wieder an einem Samstag statt und zwar stand dieses mal wieder streichen und Bodenleisten auf dem Programm. Fürs streichen kamen 3 Freunde vorbei und für die Leisten mein Papa. Während Papa ständig vom Balkon in alle möglichen Zimmer rannte, strichen zwei Freunde, erst das Schlafzimmer in Gelb fertig und gingen danach ins Wohnzimmer, um das „Schweinchen“ zu killen 🙂 , was leider net mit einmal streichen ging 🙁 , dafür wurde in kürzester Zeit die Decke gestrichen *freu*. Meine andere Freundin war für die dunkelblauen Streifen in der Küche zuständig, während ich immer zwischen allen hin und her rannte und überall half. Am Ende des Tages war fertig gestrichen und fast alle Bodenleisten zu gesägt.