Anfang Mitte Mai ham meine Freundin und ich die Koffer gepackt und machten uns auf nach Italien, genauer gesagt nach Venedig.
Sonntagnachmittags wurde ich abgeholt und es ging mim Auto nach Frankfurt zum Flughafen, wo das Einchecken mehr als nur problemlos ging und zwar so gut, dass wir noch mehr als nur ewig Zeit hatten bis zum Abflug und daher gönnten wir uns noch en Kaffee. Dann gings durch die Pass- und Sicherheitskontrolle, bei der sich meine Freundin fast komplett ausziehn musste, weil alles piepste 🙂 . Ich bin ganz locker flockig durchgelaufen und hab Blödsinn mit dem Kerl beim Band gemacht 🙂 . Aufm Weg zu unserem Gate ham wir das Laufband und die Vorsilbe „ge-“ für uns entdeckt 🙂 . Wir liefen bzw. fuhren an unserem Gate vorbei bis zum Ende des Terminals und auch wieder zurück, bevor wir uns in der Lufthansa Lounge niederließen und nochmal den ein oder anderen Kaffee schlurften, weil der Automat genau neben uns stand. Genauso griffen wir beim Zeitungsstand zu (ich schleppte „Die Zeit“ erst nach Venedig, um sie dann wieder zurück nach Deutschland zu schleppen, um sie meinem Vater mitzubringen *passiert*). Des Flugzeug war net komplett voll, aber irgendwie saßen wir in Mitten der Italienischen Rugby Mannschaft.
Dank Rückenwind schafften wir es in unter einer Stunde nach Venedig und beim Anflug hatten wir einen super coolen Blick auf Venedig (Canale Grande, San Michele, Lido,…), aber leider war der Anflug auch seeeehr rucklig und zwar so, dass meine Freundin scho auf die Suche nach ner Spucktüte ging, aber wir hatten keine *Panik*. Es ging aber alles gut, es blieb alles da wo es hingehörte *puh*.
In Venedig angekommen, holten wir uns erst mal ne Fahrkarte für alle öffentlichen Verkehrsmittel und suchten die richtige Buslinie. Wir erwischten den letzten Bus des Tages nach Mestre, leider hing im Bus kein Fahrplan und wir wussten net, wann unsere Haltestelle kommt und es wurde immer dunkler & regnerischer 🙁 . Was für tolle Voraussetzungen für einen guten Start in den Urlaub. Somit saßen wir immer aufm Sprung, um notfalls schnell ausm Bus springen zu können 🙂 und immer auf der Suche nach Schienen, denn unsere gesuchte Haltestelle war Mestre Bahnhof. Mit mehr Glück, als Verstand, ham wir unsere Haltestelle gefunden und von dort gings ohne weitere Probleme zu unserem Hotel, dessen Zimmer zwei Betten, eine Dusche und ein Klo hatte, also es war ganz ok, aber nichts Tolles.
Unser Hotel war irgendwie fest in Asiatischer Hand. Jeden Abend kam ein neuer Bus voller Asiaten, die alle gegen 18h duschten (das Hotel war seeehr hellhörig) und morgens immer scho weg waren, wenn wir um 8h zum Frühstück wanderten. Des Frühstück bestand aus relativ schlechtem Kaffee und Müsli mit Joghurt.
Die nächsten 5 Tage ham sehr sehr sehr viel in Venedig erlaufen und gesehn 🙂 . Ich glaube wir waren in gefühlten 10 000 Kirchen, ham doppelt so viele Brücken überquert, keine Ahnung wie viel Kanäle wir gesehn ham und circa 700 Bilder gemacht 🙂 . Und des Ganze ham wir täglich bei 35°C gemacht *ich bin braun geworden und hab heut noch die Streifen meiner Flip Flops auf den Füßen 🙂 *.
Um überhaupt nach Venedig zu kommen, mussten wir immer mit dem Bus 3 oder 4 Haltestellen fahren. Leider war dieser Bus morgens so gegen 9:20h immer seeeeehr voll. Bei der ersten Busfahrt hatte meine Freundin in dem doch sehr vollen Bus das Problem, dass ein anderer Fahrgast ihr zu nahe kam und seine Hand landete auf ihrem Arsch. Und zu meinem Übel fuhr dort auch immer so ein Halbstarker mit, der gerne seine Hand entweder an meinem Arsch oder meinem Oberschenkel parkte *argh*. Es halfen weder tötende Blicke noch ein gut platzierter Ellenbogen was, genauso wenig wie ein „Sorry!“. Aus diesem Grund und dem gemütlicherem Stehen bevorzugten wir ab dem dritten Tag einen Bus später 🙂 . Somit hatten wir vorher noch genug Zeit, etwas Essbares (Butterkekse mit Käse oder doch lieber salzige Kekse mit Wurst & Käse oder doch nur Obst) und Wasser für den Tag im Supermarkt zu kaufen.
Gegen Mittag, wenn die Sonne am Stechesten war und wir keine Lust mehr hatten, durch die Callen zu laufen, suchten wir uns einen schönen & ruhigen und vor allem schattigen Platz an einem Kanal. Dort packten wir dann unser Käsestück, unsere Kräcker (süße oder salzige) und unser Obst aus. Nachmittags gönnten wir uns dann ab und an noch ein sau leckeres Eis im „Wohnzimmer“ von Venedig. Im „Wohnzimmer“ herrschte Freitagnachmittags ein sehr reges Treiben. In der Mitte spielten etwas mehr als ein Dutzend Jungs Fußball und zwar ohne Angst auf Verluste. So wurde jeder der über den Platz schlenderte ungewollt ins Spiel mit einbezogen 🙂 . Eine alte Frau verlängerte einen Abstoß dank eins Kopfballs, andere Passanten wurden leicht über den Haufen gerannt, aber keiner nahm es den Jungs wirklich krumm 🙂 . Ein anderer Lacher war ein Opa mit seinen Zwillingsenkeln, die anscheinend grad laufen gelernt hatten. Der Junge lief grundsätzlich in die andere Richtung als seine Schwester, die wiederrum immer einem armen Hund hinter lief, um ihm am Schwanz zu ziehn. Opa war also leicht überfordert, die zwei quirligen Enkel immer wieder einzufangen *lach*.
Während unseren Spaziergängen durch Venedig ist uns so einiges witziges passiert *fg* . Was leider auch irgendwie täglich passiert ist, ist dass wir uns mindestens einmal täglich verlaufen ham *schnief*. Komischerweise ist es immer passiert, wenn wir in den Knick des Reiseführers kamen. Dummerweise waren in unserem Reiseführer net alle Gassen und Winkel eingezeichnet und die, die eingezeichnet sind, sind nur zur Hälfte beschriftet 🙁 . Nach einigem Suchen ham wir den richtigen Weg aber immer wieder gefunden.
Die Suche nach einem öffentlichen Klo war hingegen sehr viel schwieriger. In Venedig sind öffentliche Klos sehr Mangelware und kosten pro Klogang 1,50€ *Wucher*. Dieses „Angebot“ hat nur meine Freundin einmal wahrgenommen, ansonsten ham wir anderswo das Klo genutzt. Des war auch der Grund, wieso wir des Öfteren einen kleinen Umweg auf den Friedhof machten, denn des Klo war net nur sauber, sondern auch umsonst 🙂 . Leider war der Friedhof net so leicht per Fuß zu erreichen, da er auf ner Insel liegt, aber die Fahrt mit dem Vaporetto war es jedes Mal wert 🙂 . Beim ersten Besuch ham wir uns sogar „etwas“ mehr Zeit genommen und ham einen „kleinen“ Spaziergang über die Insel gemacht 🙂 . Dieser Spaziergang dauert über 3h bei stechender Sonne und vorbei an dutzenden von Grabstätten bzw. Wänden von Grabstätten. Irgendwann hatten wir die ganze Insel umrundet und waren von den Urnengräberwänden zu den Urnenbodengräbern, vorbei an den Pater- & Nonnengräber mit einem Schlenker zu den Soldaten- & Politikergräber und mit einem kurzen Abstecher bei den Kindergräber bei den wirklichen Sargbodengräber und Ehrengräber angelangt. Nach diesem Spaziergang konnte selbst meine Freundin, die sonst gerne über Friedhöfe schlendert keine Gräber mehr sehn *das will was heißen*.
Aber wir machten Vaporetto Fahrten net nur um zu einem Klo zu kommen, nein auch wenn wir keine Lust mehr hatten durch die Gegend zu laufen, setzen wir uns manchmal einfach in irgendeins rein und fuhren mal irgendwo hin. Oder auch abends wenn wir wieder aufm Weg zurück zum Bus waren, nahmen wir meistens die längere Strecke, einfach nur um noch etwas von der Insel zu sehn und den Fahrtwind zu genießen 🙂 . Es gab so 3 große Strecken, um vom Bus ins „Innere“ der Stadt zu kommen und jede hat was Besonderes. Die eine führte durch den Canale Grande, die zweite fuhr am Hafen vorbei, da konnte man immer einen Blick auf die großen Ozeandampfer erhaschen und die dritte ging leider nur heimwärts (Einbahnstraße) und ging um einen großen Teil der Insel herum und durchs frühere Ghetto.
Unsere vorgeschlagenen Wege durch Venedig führten uns sowohl in die verschiedenen Stadtteile der Insel, aber auch in die unterschiedlichsten Kirchen, die ein so kleiner Fleck Erde besitzen kann. Manchen waren sehr klein, dunkel und vollgestopft mit Gemälden, andere waren groß, hell und total verwinkelt, wieder andere kosteten Eintritt, so dass ihre „Schönheit“ uns verborgen blieb (wir waren vllt etwas geizig 🙂 ). Wieder andere hatten bequeme Bänke mir gepolsterten Kniebänken, in anderen konnte man sich den Gang in den Beichtstuhl sparen, da sie Sitze schon Strafe genug waren 🙂 . In einer hingen noch die Plastikostereier am dafür vorgesehenen Strauch, eine hatte eine uralte & vor allem scheußliche Altartagesdecke und in der nächsten spielten sie Mitte Mai „O du fröhliche“ im Hintergrund *die spinnen die Italiener 🙂 *. Manche der angeblichen Kirchen zu denen wir geführt wurden, sahen von außen überhaupt net aus, wie eine Kirche, manche andere waren „leider“ zu oder werden heute anderweitig genutzt. Aber eineinhalb Sachen war in jeder der 10 000 Kirchen gleich, und zwar in jeder zweiten hing ein Gemälde von unserem neuen „Lieblingsmaler“ neben Klimt und zwar Tintoretto. Und was in allen Kirchen gleich war, war die angenehme Kühle 🙂 .
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Was uns auch auffiel bei unseren vielen Gängen durch die dutzenden Gassen, von denen manche vorher noch keinen Touri gesehen hatten, wie viel schwarze Wäsche die Venezianer ham und wie selten weiße Wäsche gewaschen wird. Da die meisten in ihren Wohnungen anscheinend keinen Platz für Wäscheleinen ham, sind über fast alle Gassen und kleinere Kanäle Leinen gespannt. Ich will net wissen, wie viel Socken und andere Sachen die Adria scho hinter geschwommen sind 🙂 .
Der Reiseführer empfahl uns den Markt an der Rialto Brücke und zwar zu sehr früher Morgenstund, da man dann noch in den Genuss kommt, den Fischmarkt zu sehn. Eigentlich fand ich den Vorschlag sehr reizend, aber die Uhrzeit und die 1h Anfahrt von unserem Hotel schreckend mich doch ab 🙁 . Als dann aber einer unserer Spaziergänge an der Rialto Brücke startete, hatten ich noch das Glück, dass der Fischmarkt noch in seinen letzten Zügen war. Ich glaub ich hab an die 50 Fotos von irgendwelchen Fischen geschossen *verrückt* . Meine Freundin, die überhaupt net auf den Fischmarkt wollte, musste hinterher zugeben, dass es nur halb so wild war, weil es überhaupt net nach Fisch gestunken hat. Wir sind außerdem auch noch über den Gemüse- & Obstmarkt gegangen. Dort wurden wir von dem Erdbeergeruch so überwältigt, dass wir uns ne Schale kauften und sie auch gleich am Ufer des Canale Grandes verzehrten *mjami*.
Wie vielleicht einige viele wissen, schreibt eine meiner Lieblingsautorinnen über einen Commissario, der ein echer Venezianer ist, also dort lebt und ermittelt. Vor einer Zeit erschien ein Buch über Venedig aus der Sicht dieses Commissarios und seine Lieblingsplätze und Tatorte. Natürlich hab ich mir dieses Buch gekauft (leider net erst kurz vor der Reise), und somit mussten wir seine Wohnung suchen 🙂 . Nach einigen Recherchen nach unserem Urlaub glaube ich, dass wir in der richtigen Calle gestanden und das richtige Haus fotografiert ham 🙂 . Das Buch an sich habe ich erst in Deutschland fertig gelesen, aber ich kann behaupten, dass ich ohne es zu wissen, an sehr vielen seiner Lieblingsplätzen und seinen Tatorten war.
Ein anderes Faible was meine Freundin von mir ertragen musste ist, dass ich fasziniert bin von Dachterrassen und Blumenkästen 🙂 . Als ich meine Bilder durchgeschaut hab, war ich selbst erstaunt, wie viele verschiedene Dachterrassen ich abgelichtet hab 🙂 . Die meisten dieser Bilder sind während Fahrten mit Vaporettos entstanden. Und da wir meistens getrennt standen oder saßen bei solchen Fahrten hat meine Freundin net immer mitbekommen, wann ich welche Terrasse fotografiert hab, aber als sie die Bilder sah oder ich ihr nach der Fahrt von einer dieser Terrasse erzählt hab, wusste sie immer genau von welcher ich sprach, denn ungewollt suchten ihre Augen auch schon nach diesen Terrassen 🙂 .
Venedig und vor allem seine Insel Murano ist bekannt für seine Glasherstellung und Verarbeitung. Man findet fast alles von schlicht bis kitschig (Josef, Maria und das Jesuskind in den leuchtesten Farben auf einer Gondel *argh*), von nützlich, über dekorativ bis hin zu „was ist das?!“. Von meiner Mutter hatte ich den Auftrag nach 5 blass rosa Elefanten in aufsteigender Größe zu suchen (ihre zu Hause, die zu vor zig Jahren dort gekauft ham, ham scho die eine oder andere Macke und die von meiner Oma sehen noch schlimmer aus) und mein Vater wollte noch mehr Glasbonbons. Und dann kam noch mein Wunsch nach ner neuen Kette und des alles in einer Woche 🙂 . Die Glasbonbons gingen schnell, denn die gabs überall und so viel hatte mein Vater noch nicht. Elefanten gabs auch an fast jeder Ecke, auch in dutzenden Farben, aber net in blass rosa *argh*. Nach mehr als 20 Geschäften und Enttäuschungen hab ich Letzt endlich 5 schwarze Elefanten gekauft. Die 2 kleinsten, die meine Mutter bis jetzt bekommen hat, gefallen ihr, auch wenn sie net ganz zum Telefondeckchen passen 🙂 . Die anderen 3 bekommt sie erst zum Geburtstag, also am Samstag 🙂 . Aber das wirkliche Drama war das Finden einer passenden Kette. Es gibt in Venedig zwar gefühlt mehr Souvenir Shops als Brücken und in etwa der Hälfte davon waren wir drin, aber ich hab nichts gefunden, was mich sofort vom Hocker gehaun hat 🙁 . Am vorletzten Tag machten wir uns relativ früh morgens auf die meisten übervölkerte Rialto Brücke zu überqueren. Um den Bau der Brücke zu finanzieren wurden damals Verkaufsbuden in die Mitte der Brücke gebaut, die heut noch vermietet sind. In einer dieser Verkaufsbuden hab ich wirklich meine jetzige Kette gefunden 🙂 und im selben Laden hat sich meine Freundin eine schöne Schlangenkette gekauft 🙂 . Die letzte große Herausforderung des Urlaubs war nun noch eine schlichte, nicht zu große und schöne Halskette für die Mutter meiner Freundin zu finden. Aber auch diese Aufgabe konnten wir vor Ende unseres Urlaubs lösen *erfolgreich*.
Da wir net direkt in Venedig unser Hotel hatten, ham wir dort auch nie zu Abend gegessen, sondern immer bei uns im Stadtteil Mestre, was auch preislich einiges ausmachte. Zwei Häuser weiter gabs ne Pizzeria, die wir am zweiten Abend auch gleich ausprobierten. Als wir gegen acht dort ankamen, war zwar scho einiges los, aber der „Ansturm“ kam erst noch, denn Italiener gehen gewöhnlich etwas später essen, als die Deutschen. Die Pizzen schmeckten köstlich und des Preis – Leistungsverhältnis stimmte auch 🙂 . Bei nächstem Besuch wollten wir mal keine Pizza, sondern probierten die Nudelgerichte. Auch die waren gut, nur leider sind Nudeln bei Italiener eine Vorspeise, so war die Lasagne, die meine Freundin bekam net grad riesig. Aus dem Grund gönnten wir uns zum Nachtisch wie sollte anders sein ein Stück Tiramisu *mjami*. An einem Abend hatten wir keine Lust mehr auf Essen gehn und daher holten wir uns etwas im Supermarkt und aßen in unserem „tollen“ Hotelzimmer. Dazu wollten wir uns einen schönen Rotwein gönnen, leider hatten wir keinen Korkenzieher dabei (Messer, Gabel und Löffel hatten wir mit, auch en Taschenmesser, aber ohne Korkenzieher *argh*). Im Supermarkt konnten wir auch net erfühlen, ob Korken- oder Schraubverschluss und somit durfte ich mit Taschenmesser, Messer und Pinzette versuchen den Korken zu entfernen. Nachdem ich den halben Korken heraus gepuhlt hatte, drückte ich die andere Hälfte hinein. Leider war der Wein die Mühe net wert 🙁 . Am letzten Abend gönnten wir uns noch ein sau leckeres Abendessen in unserer Lieblingspizzeria und um satt zu werden 🙂 gabs Calzone. Während dem Essen fiel mir der doch relativ süße Kellner auf, leider saß ich mit dem Rücken zur Theke, so dass ich ihn nur sehr selten zu Gesicht bekam 🙁 , denn er hat mir zwar immer zugelächelt, aber er kam nur ganz selten hinter seiner Theke hervor *schüchtern?*. Während wir grad unsere Calzone genossen und irgendwie voll gut drauf waren und nur am Lachen waren, landete plötzlich en Zettel von der netten Kellnerin neben meinem Teller. Da ich aber hungrig war und des Essen net stören wollte, hab ich ihn einfach unter meinen Teller geschoben und weitergegessen. Nach 10min hat die Kellnerin mal nachgefragt, ob ich den Zettel gesehn hätte 🙂 . Natürlich war Zettel vom Kellner (was die Kellnerin uns nochmal sagte, weil sie anscheinend Angst hatte, dass wir dachten, dass der Brief von ihr kommen würde 🙂 ) und er wollte wissen, ob ich abends mit ihm noch was trinken geh. Anfangs hab ich ihn erst mal schön hingehalten bevor ich dann die Möglichkeit einräumte ihn vielleicht um Mitternacht nach Schließung des Restaurants zu treffen. Um meine Meinung zu beeinflussen bekam wir en Melonenschnaps aufs Haus *lecker*. Nachm Essen ham wir uns noch en letzten gemütlichen Abend in unserem Hotelzimmer gemacht. Gegen Mitternacht machte ich mich dann noch aufn Weg zum Restaurant, um mich, wie sich herausstellte, mit dem Sohn des Chefs zu treffen. Wir sind in ner nahe gelegenen Bar en Bier trinken gegangen (italienisches Bier schmeckt *würg*) und ham versucht en Gespräch zu führen, was schwierig war aufgrund der Sprachprobleme (er sprach kaum Englisch und ich kaum bis gar kein Italienisch). Somit war des „Date“ nach einem Bier beendet.
Am nächsten Tag gings auch scho wieder zurück nach Deutschland 🙁 . Auch dieses Mal kamen wir früher als erwartet an unserem Zielflughafen an, was uns im Endeffekt nichts brachte, denn wir mussten 15 – 20min auf den Bus warten, da anscheinend das Personal Fußball schaute und es spannend war 🙂