Am nächsten Morgen wollten wir uns en gutes Frühstück gönnen, inspiriert von einem Tipp aus einer Zeitschrift. Als wir dann aber endlich die Straße und des Restaurant gefunden hatten, war es schon nach Mittag und die Restaurants waren zum einen voll und zum anderen doch sehr teuer, weil sie im Finanzbezirk lagen 🙁 . Nach längerem Suchen landeten wir dann in der Uni Kantine und gönnten uns dort en Mittagessen.
Gestärkt ging es dann zum Chi Lin Nonnenkloster mit dazugehörigem Garten. Der friedvolle Nan Lian Garden liegt inmitten des Diamond Hill mit seinen unzähligen Hochhäusern.
Der öffentliche Park ist im Stil der Tang-Dynastie angelegt, wobei jeder Hügel, Felsen, jedes Gewässer und jede Pflanze und jeder Strauch nach speziellen Regeln und Methoden angelegt wurde.
Außerdem gibt es Dauerausstellungen zur chinesischen Holzarchitektur, Felsen und Topfpflanzen. Leider waren einige Teile bzw. Wege gesperrt, so dass man sich die coolsten Sachen gar net anschaun konnte 🙁 .
Im Anschluss an den Garten liegt das Chi Lin Nonnenkloster. Gegründet 1934 und 1990 im Stil der Tang-Dynastie (618-907 n. Chr.) renoviert, ist das Chi Lin Nonnenkloster ein großer Tempelkomplex mit eleganter Holzarchitektur, liebevoll gehüteten buddhistischen Relikten und die Seele besänftigenden Lotusteichen und ganz vielen Bonsai Bäume in den unterschiedlichsten Größen und Jahrgängen *beeindruckend*.
Die Anlage beinhaltet auch eine Reihe von Tempelhallen, von denen einige Statuen aus Gold, Ton und Holz die Gottheiten, wie den Sakyamuni Buddha, repräsentieren.
Da es sehr unangenehm schwül heiß war und wir ne kleine Verschnaufpause wollten, schlenderten wir in die nahe gelegene Shopping Mall und gönnten uns en Kaffee bzw. Tee beim Starbucks *Kräfte tanken*. Da wir schon mal in der Shopping Mall waren, schlenderten wir auch noch durch des ein oder andere Geschäft ohne konkrete Ziele. Nach über ner Stunde hatte die Freundin aber en Einsehen mit mir und wir gingen zurück zur Metro, um mit ihr zurück nach Hong Kong Island zu fahren.
Auf Hong Kong Island führte unser Weg in den Hong Kong Park, ein sehr schöner großer Park, der viel zu bieten hat. Als eine grüne Oase inmitten der Stadtlandschaft vermischt der Hong Kong Park auf eine besondere Weise Natur und Stadt. Im Park findet sich eine Voliere, in der Gestaltung eines tropischen Regenwaldes und beheimatet über 80 Vogelarten, ein Gewächshaus, sowie das Flagstaff House Museum of Tea Ware und das Hong Kong Visual Arts Centre.
Wir schlenderten gemütlich durch den Park, genossen die Wasserspiele und einfach die Ruhe vom hektischen Treiben außerhalb des Parks.
Leider trödelten wir zu lange, so dass des Gewächshaus und die Vogelvoliere schon geschlossen waren 🙁 . Denn in Hong Kong und auch allgemein China gelten sehr kurze Öffnungszeiten, meistens nur bis 16:30h oder 17h.
Abends genossen wir die Skyline mit einem kalten Bier von der Avenue of Stars.