Ende Mai ging es dann endlich zum zweiten Mal nach Hong Kong *freu*. Zum einem um mein Visum zu erneuern, aber der viel wichtigere Grund war der Besuch einer Freundin, die Einzige, die ihr Versprechen mich zu besuchen gehalten hat *Doppel freu* und net so wie andere die erst groß getönt und dann doch gekniffen ham *treu lose Tomaten*.
Da meine Freundin am frühen Nachmittag in Hong Kong landen sollte, ich aber aufgrund meiner erneuten Business Reise des Hostel komplett bezahlen wollte, hatte ich mir en relativ frühen Flug gebucht. Denn ich durfte mal wieder nur bis Shenzhen fliegen und musste von dort mim Bus nach Hong Kong einreisen. Zum Glück wurde des Taxi bezahlt, somit war ich net auf die Metro angewiesen, sondern konnte gemütlich die Stunde zum Flughafen mim Taxi fahren. Nachm Check – In wollte ich mir en Kaffee und vielleicht en Frühstück gönnen, aber weit und breit kein Laden, der sowas verkaufen wollte, hätte dafür 5x en Mittagessen gefunden, aber morgens um 9h wollte ich noch kein Mittagsessen. Auf meinem Weg zum Gate gab es zwar ne Menge Läden gefunden, aber die verkauften alles nur kein Frühstück. Am Ende des langen Ganges fand ich dann endlich en kleinen Supermarkt, wo ich mir dann en Eiskaffee und en Tiramisu gönnte 🙂 .
In Shenzhen angekommen beeilte ich mich an mein Gepäck zu kommen und zum Shuttle Bus Service, denn obwohl ich ne halbe Stunde früher gelandet bin als gedacht, war ich doch etwas in Zeitdruck, denn meine Freundin sollte ne Stunde später in Hong Kong landen und ich hatte beim Letzten Mal knapp 3h vom Flughafen zum Hostel benötigt. Mit viel Glück erwischte ich noch den Shuttle Bus und musste net ne halbe Stunde auf den nächsten warten. In der ersten Schlange an der Grenze wechselte ich erstmal meine Turnschuhe gegen Flip Flops und krempelte die Hose hoch, denn in Shenzhen war es deutlich wärmer, als ich Shanghai. Sowohl bei der Aus-, als auch bei der Einreise ging es relativ flüssig voran, so dass ich auf der anderen Seite der Grenze nur 15min auf meinen Bus warten musste, der leider sehr voll war. Aber da die lieben Chinesen die Sonne ja meiden wann immer es geht, hab ich einen Fensterplatz bekommen und hatte somit ne gute Sicht auf Hong Kong. Und sobald der Bus die Brücke, die Hong Kong und Shenzhen verbindet, verlassen hatte und den ersten Berghang hinunter fuhr, hatte ich des Gefühl, als ob ich heim kommen würde. So en Gefühl hatte ich schon 3 Monaten nimmer und es war einfach nur cool, denn ich liebe diese Stadt und es ist wie wenn ich in Heidelberg mim Zug ausm Karlstortunnel raus komme und zum ersten Mal auf der Heimfahrt den Neckar erblicke *Heimat*.
Als ich dann gegen 17h im Hostel war, war ich eigentlich felsenfest der Überzeugung, dass die Freundin schon wäre, da sie einen viel kürzeren Weg vom Flughaufen hat, als ich, aber weit und breit war nichts von ihr zu sehn *komisch*. Beim Einchecken hat mich die Dame an der Rezeption ohne in meinen Pass oder ins Computer System zu schaun wiedererkannt *Respekt*. Aufgrund meines zweiten Aufenthalts im Hostel bekam ich en kostenloses Upgrade *juhu*. Somit wurde aus dem gebuchten Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad ein Doppelzimmer mit eignem Bad, was meine Freundin freute, da sie net so der Fan von Gemeinschaftsbädern ist. Nachm Einchecken und allem war meine Freundin immer noch net und ich machte mir langsam Sorgen, weil es ihr erster großer Auslandsurlaub alleine war und sie vorher mehrfach nachgefragt hatte, wie sie zum Hostel kommt. Nach einem Blick auf die Seite der Fluggesellschaft stellte ich fest, dass sie mit deutlicher Verspätung gelandet war und somit noch vollkommen in der Zeit lag. Irgendwann gegen 18h oder so trudelte sie im Hostel ein. Sie hatte Glück und wurde im Taxi von einem Mitfliegenden bis vor die Haustür gefahren 🙂 .
Da ihr Tag bzw. ihr Flug sehr lang war und sie außerdem noch etwas angeschlagen war, wollten wir den Abend gemütlich angehn und net viel unternehmen. Als erstes suchten wir uns ein leckeres Abendessen und zwar Dumplings mit dicken Nudeln mit Gemüse und Fleisch. Anschließend suchten wir etwas länger einen Weg zum Hafen, was sich anhand einer Großbaustelle als sehr schwierig entpuppte L. Aber schließlich und endlich fanden wir einen kleinen süßen Park mit einer Promenade mit Bänken direkt am Wasser. Dort genossen wir die Aussieht auf Kowloon und warteten auf die Symphony of Lights. Bei meinem letzten Besuch hab ich schon dreimal versucht sie zu sehn, habs aber nie geschafft und nun war der beste Augenblick dafür. Die Show wurde auch groß und breit aufm ICC Tower angekündigt. Der Tower hat sogar einen Countdown veranstaltet, aber als der dann rum war, ist irgendwie nichts passiert 🙁 . Wir warteten noch ne Viertelstunde oder so, aber es passierte rein gar nichts *voll plöde*. Nachdem wir noch des ein oder andere Bild von der Skyline bei Nacht gemacht hatten, machten wir uns aufn Rückweg, denn die Freundin wollte langsam aber sicher ins Bett.
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