Diesesmal war net ich derjenige, der jemand besuchen wollte, sondern ich bekam von ner Freundin und ihrem Freund Besuch in KL. Als ich den Termin ausmachte, dachte ich, dass ich einen Termin mit ein paar Komillitioninnen haben werde am Montagmorgen, was aber leider ins Wasser fiel, da ich mich in der Woche geirrt hatte. Aus diesem Grund wollte ich den gleichen Zug wie mein Besuch nehmen, damit die zwei Stunden Zugfahrt net ganz so langweilig würden, aber leider verpassten meine Leute den Zug und so musste ich in KL ne halbe Stunde am Bahnhof auf sie warten. Nachdem wir endlich alle in KL waren, gings mit dem Bus in meine Wohnung. Dort angekommen, ging für den Kumpel das Staunen und Beneiden los, denn seine Wohnung in HD ist anscheinend (war leider noch nie dort) nicht so geräumig und schön wie meine. Bevor wir uns auf in die Stadt zum Essen machten, quatschten wir über das Erleben von Sterbefälle in der Verwandtschaft und genossen Zwetschgen. Abends saßen wir Pizzas und tranken Cocktails, auch dabei hatten wir interessante Gesprächsthema, nämlich Verflossene und Erlebnisse unserer Großeltern während des Krieges. Der Abend war voll schön und nochmal danke Schön für das Einladen zum Essen und Cocktails. Vorm Schlafengehn spielten wir noch ein paar Runden Karten. Eigentlich ist in meiner Wohnung Platz für vier oder fünf Leute mit Isomatten, aber nachdem meine zwei Gäste ihre 1,40m auf 2m Luftmatatze aufgepunmpt hatten, die genauso hoch wie mein Bett ist, war der Raum voll.
Am nächsten Morgen wurde ich durch einen Rumps geweckt, der dadurch entstand, dass meine Freundin von dem Luftbett runterflog, als sie sich rumdrehen wollte. Den einzigen Kerl schickten wir kurz nach elf runter zum Bäcker zum Brötchen holen, er hatte noch Glück, dass er noch jemanden antraf. Nach einem ausgiebigen Frühstück wurde mir
Canaster beigebracht, was net grad einfach ist, vorallem das Rauskommen 😉 . So gegen drei brachen wir die Zelte bzw. Luftbetten in meiner Wohnung ab und machten uns Richtung Heimat auf, aber net bevor der Kumpel große Dinge in meinem Bad verrichtetr hatte, wodurch meine gesamte Wohnung eingeduftet wurde, wesgegen die Heimfahrt auch einer Flucht glich. Die fast zweistündige Zugfahrt nutzen wir um weiter Canaster zu spielen, was net immer einfach war, da der Zug relativ voll war. Daheim angekommen, hatte ich Lust auf Zwetschgenkuchen und so setzte ich einen Hefekuchen an, um dann von meinen Großeltern erzählt zu bekommen, dass sie als ich abwesend war alle Zwetschgen vom Baum geerntet haben. Ich hatte so einen Hals, dass ich fluchend den Hörer aufs Telefon geknallt habe. Es nützte aber alles nichts, ich musste mich aufraffen und einkaufen gehn. Aber zur Aufheiterung traf ich dort ne alte Klassenkameradin an der Kasse. Den Abend verbrachte ich erst vorm TV und dann in den Armen von meiner besseren Hälfte.
Am nächsten Morgen war die Nacht mal wieder relativ früh beendet, da erstens um sechs der Wecker für meinen Freund klingelt und weil um halb neun neun der Satelit Typ kam, um meinen Radio wieder anzuschließen. Mittags traf ich mich mal wieder zum letzten Mittagessen mit ner Freundin im Kurhaus. Den restlichen Tag verbrachte ich mit faulenzen und TV schaun.
Der Freitag war als Putztag eingeplant, denn am Wochenende sollten meine Eltern aus ihrem Urlaub wieder kommen, trotzdem traf ich mich mit ner Freundin zu ihrem letzten Mittagessen vor dem wohlverdienten Urlaub (leider ohne mich). Im Kurhaus gabs entweder Fisch oder Omlett. Sie bestellte Omlett und ich den Fisch, aber als wir vor den Tellern saßen, stellte sie fest, dass im Omlett eklige Pilze waren und ich, dass der Fisch in Currysoße lag, also tauschten wir kurzerhand und zum verwirren des Kellners die Teller. Aber im Endeffkt blieb nichts auf den Tellern liegen, also genau des, was der überaus „nette“ Kellner wollte. Zum Nachtisch gabs Milchreis mit Zimt und Zucker, den ich zum ersten Mal der Suppe vorzog (Wunder gibt es immer wieder 😉 ). Den restlich Mittag widmete ich dem Hausputz.
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