Montpellier – wir kommen
Posted by choky at 8:53 pm in Urlaub

Der Freitag begann ganz gemächlich, denn wir waren alle noch müde von der anstrengenden Fahrt vom Vortag. Nach einem gemütlichen Frühstück auf unserer Terrasse, bestehend aus Baugette, Hefezopf und Marmelade, machten wir uns ganz langsam fertig, um in die Innenstadt von Montpellier zu fahren. Dank Stadtplan und teilweise entzifferbaren Schildern fanden wir den gesuchten Parkplatz genau am Rande der Fußgängerzone auf Anhieb *freu*. Von dort aus machten wir uns mit Foto bewaffnet auf den Weg. Zum Glück war des Office de Tourisme net weit von unserem Parkplatz entfernt, dort bekamen wir von einem netten Englisch und Deutsch sprechendem Franzosen einen kleinen Stadtplan mit dem wir die Stadt unsicher machten konnten, ohne uns zu verlaufen.

Eigentlich wollte ich jetzt etwas über die Innenstadt erzählen, doch leider liegen alle Unterlagen daheim und ich bin hier in meiner Studentenwohnung, aus diesem Grund werd ich die Einzelheiten hoffentlich auch mit Bildern über unsere Stadtbesichtigung am Wochenende veröffentlichen, man möge wir verzeihen *Hundeblick*.

Gegen 17h machten wir uns wieder auf den Heimweg Richtung Campingplatz, denn ein paar von uns wollten noch ne Runde im Pool schwimmen, bevor wir aufbrachen, um bei der Gastfamilie unserer Freundin zu grillen. Leider lassen meine Navigationsfähigkeiten etwas nach, was zum Teil auch an den blöden kleinen französichen Straßenschildern liegt, die man kaum findet, geschweige denn lesen kann und zum anderem an einem etwas unübersichtlichem Kreisel lag. Als wir endlich mal anhielten, waren wir scho ein schönes Stück in die falsche Richtung gefahren. Das Umkehren war leichter gesagt als getan, denn es waren fast nur Einbahnstraßen vorhanden, die leider in die falsche Richtung gingen, aber nach zweimal ums Karree fahren waren, befanden wir uns endlich auf der richtigen Straße und kamen zurück zum „tückischen“ Kreisel, wo wir diesesmal die richtige Ausfahrt nahmen. Die restliche Strecke verlief fast reibungslos, denn irgendwie fanden wir die Abfahrt zur gewünschten Straße net, aber über Umwege kamen wir dann doch noch ans Ziel. Dort empfingen uns erst mal zwei riesige Hunde, die einem locker über den Bauch, wenn net sogar über die Brust lecken konnten, außem Stand versteht sich. Zum Glück hatten wir im Handschuhfach eine Tüte mit Hundeleckerlis 🙂 , mit denen wir sie dann bestochen ham, dass sie uns nichts tun, denn ganz geheuer war uns net. Des Haus war der Hammer, voll riesig und bis auf das Wohnzimmer, des grad renoviert wurde, net schlecht eingerichtet, auch wenn überall Spielzeug von den Kindern rumlag. Zu dem Haus gehörte ein riesiger Garten mit einem Pool

img_0354-custom.JPG

und ner Terrasse mit Gasgrill, an dem ich dann verkünstelte und versuchte nichts anbrennen zu lassen, was net immer leicht war, aber im Endeffekt doch geklappt hat, es hat sich zumindestens keiner beschwert *freu*. Nach einem leckeren Abendessen, bestehend aus Würstchen, Hähnchenschlegel, Salat, Cocktailtomaten, Gurken und dunklem (!) Brot, beschlossen Chrisi und ich noch ne kurze Runde im Pool zu schwimmen, da wir mittags lieber faul auf der Terrasse des Wohnwagens gewesen waren, anstatt zu schwimmen wie die anderen. Am Anfang war des Wasser saukalt, aber mit der Zeit gewöhnte man sich daran, genauso wie die Haargummis und Pflaster im Pool, die einen doch net aufgefressen ham 😉 . Am Ende waren wir fast alle im Wasser und hatten drei riesige Gummitiere in unsere Gewalt gebracht 🙂 , was net ganz so einfach war, denn die Dinger war glitschig und man musste voll des Gleichgewicht halten, was net nimmer machbar war.

img_0363-custom.JPG

Bevor wir zum Abschluss unser Eis bekamen, duschten wir erstmal im frisch geputzten Badezimmer unserer Freundin, danke nochmal. Als wir uns durch fünf Sorten Eis hindurch probiert hatten, machten wir uns auf den Heimweg, denn daheim erwartete uns sehnsüchtig eine Hündin, die den Abend leider alleine verbringen musste, aber sie hat es uns verziehen *puh, Glück gehabt* 🙂 .

img_0302-custom.JPG

Leave a Comment