Den Samstagmorgen ließen wir ganz langsam und gediegen beginnen, denn wir hatten ja schließlich Urlaub und wollten uns net hetzen lassen, warum auch? Andere wollten den Tag ganz entspannt anfangen und zwar mit ner Runde schwimmen, doch leider war der Campingplatz net so auf deutsche Touristen eingestellt und daher hatte der Pool nur von 10h morgens bis 8h abends geöffnet 🙁 , somit mussten sie leider auf den Frühsport verzichten. Gegen zehn waren dann auch wir Anderen wach und unsere Freundin kam vorbei, um mit uns zu frühstücken, denn für diesen Tag stand die Besichtung eines Forts namens Aigues – Mortes auf dem Programm. Als gegen 11h endlich das Auto mit 5 Leutz plus Hund im Fußbereich und mehreren Taschen im Kofferraum beladen war, ging die Fahrt los *und weiter geht die gute Fahrt – yeah*. Mit Straßenkarte und Ortskennerin bewaffnet ham wir es geschafft uns nicht zu verfahren, obwohl wir einen Zwischenstop bei einem kleinen Küstenabschnitt gemacht ham, um Flamingos zu photographieren
(um die besten Bilder zu bekommen, mussten wir unterm Stracheldrahtzaun durch, aber was macht man net alles für ein gutes Bild? 😉 ). Aufm Weg dorthin fanden wir sogar en Supermarkt, um fürs Mittagessen einzukaufen. Eigentlich sollte es nur ein kurzer Einkauf werden, denn eine von uns musste mim Hund im Auto bleiben, aber nachdem wir uns entschieden hatten, was es zu essen gibt, wollten wir nur noch kurz nach einem Sonnenschirm schaun. Zum Pech der Draussengebliebenen, hangen neben den Sonnenschirme richtig schöne und preiswerte Bikinis. Da wir in einem Supermarkt und net in einem Kaufhaus waren, gabs es natürlich keine Umkleidekabinen, dafür eine leere Schreibwarenabteilung, in der ich dann das Oberteil des Bikinis probierte und feststellte, dass er passt und nichts rausrutscht *FG*.
Als wir Aigues – Mortes betraten, stellten wir fest, dass des keine Burg, sondern ne kleine Stadt innerhalb einer gewaltigen Burgmauer ist.
Die kleinen süßen südfranzösischen Häuser waren zum größten Teil als Geschäft oder Restaurant umgebaut, die Verkäufer waren zum Glück net so aufdringlich wie die in China *freu*, dh. man konnte in aller Ruhe in den Geschäften stöbern, ohne ständig angequatscht zu werden *was für eine Wohltat*. Außer den Geschäften gabs net allzu viel zu sehen, außer ner Kirche ausm 13Jh mit sehr schönen Glasfenstern,
in der aber grad ne Hochzeit stattfand, weshalb wir sie net besichtigen konnten 🙁 und ner Statue von Ludwig IX. Auf dem Platz, auf dem diese Figur stand, haben wir ne kleine „Mittagspause“ gemacht, man muss dazu sagen, dass es scho halber viere war, aber zum Glück hatten wir unser eigenes Essen dabei, denn die Restaurants hatten scho wieder zu (typisch Südländer). Bevor wir uns zum Strand aufmachten, wollten mein Freund und ich noch auf der Stadtmauer die 1,6km um die Stadt herumlaufen, denn erstens hatte man einen superguten Blick über die Stadt und was drum herum liegt und zweitens konnte man von dort oben hammergeile Fotos von der Stadt und den Häusern bzw. Fensterläden machen.
Als wir nach fast ner Stunde wieder runterkamen von der Stadtmauer, wollten wir uns auf Richtung STRAND machen, aber vorher mussten wir erstmal aus dem Parkplatz rauskommen, was net so einfach war, denn ein Herr blockierte mit seinem Auto die Schranke und schaffte es aus irgendwelchen Gründen net, seine Karte in den Automaten zu stecken, damit die Schranke hochging. Nach fast 5 Minuten gab er endlich auf und fuhr zurück, sodass andere den Parkplatz verlassen konnten. Als wir an der Reihe waren und unsere Karte reinstecken wollten, kam uns komischerweise ne Karte entgegen und die Schranke ging auf, nur leider hatten wir unsere Parkzeit scho abbezahlt.
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