Wie jedes Jahr kommt nach dem April der Mai und des muss natürlich gefeiert werden 🙂 . Die letzten Jahre ham wir immer beim SWR 3 Grillen mitgemacht, aber dieses Jahr wurde des auf Christi Himmelfahrt verlegt 🙁 , des war uns aber zu spät und außerdem muss man am 1. Mai irgendwas machen und was eignet sich net besser dazu, als zu grillen 🙂 ? Daher ham wir beschlossen en Rivival der letzten net mitgemachten SWR 3 Grillen zu machen. Nachdem endlich alle Rezepte im Netz gefunden worden waren, was für manche ein paar kleine Probleme darstellte, konnte das Grillen beginnen 🙂 . Zum Glück hat jemand die Grillsachen für uns eingekauft und zum Pfadiheim gebracht *danke schön dafür*.
Das Grillen ging um 16h los und zwar erstmal mit einem kalten Bier, denn wir mussten noch auf den Rest und unser Essen warten 🙂 , aber mit em kühlen Bier in der Hand lässt es sich gut warten. Als wir endlich vollständig waren, ham wir erstmal die Zutaten sortiert,
den Kühlschrank gefüllt, die Tische gestellt, die Tischdecken gespannt, den Pavillion aufgebaut (der hatte so etwas sein Eigenleben, aber zu fünft ham wir ihn dann gebändigt und ihm ein Dach aufgezogen 🙂 ) und den Gasgrill angeschlossen. Jetzt konnte es eigentlich losgehn, denn en Gasgrill ist auf einen Schlag heiß, schneller als bei einem Holzgrill.
Wie bei den vorherigen Grillen gabs auch diesesmal vier Gänge, eine Vorspeise, einen Zwischengang, einen Hauptgang und das High Light der Nachtisch *mjam*.
Als Vorspeise gabs Wraps gefüllt mit Creme Fraiche, Salat, Ananas und Hähnchenstücken, die sehr sehr klein geschnitten waren. Durfte bzw. musste die Fleischstückchen sogar zweimal schneiden, da die von mir geschnittenen Fonduestücke zu groß für den Rest der Küchencrew war 🙁 .
Aber immerhin ham die Pfadis scharfe Messer in der Küche (ach ja, nochmal danke, dass wir wieder in eurem Stammesheim feiern durften). Als die Stückchen dann klein genug waren, durfte ich sie zusammen mit den Jungs aufm Gasgrill grillen.
Die fertigen Wraps waren voll lecker und auch relativ schnell fertig, was jeder beführwortete, da jeder Hunger hatte.
Nach den Wraps gabs erstmal ne Verdauungspause und zwar Volleyball spielen, was ganz witzig war, denn wir ham den Ball halt relativ unkoordiniert durch die Gegend geschossen und des obwohl wir zwei aktive Spieler dabei hatten. Wir ham aber auch des öftern den Schlüssel für des Grundstück nebendran gebraucht, da der Ball mal wieder über den doch recht hohen Zaun geflogen war 🙂 , wenigstens des ham wir gekonnt 🙂 . Während viele von uns gespielt ham, ham die anderen den Zwischengang vorbereitet und zwar Lachs bzw. Tofu in Honig – Senf – Marinade mit grünem Salat und Gurkensalat.
Auch dieser Gang war mehr als nur köstlich, wenn ich auch nur den Fisch probiert hab, denn ich persönlich halt net viel von Tofu, da der keinen Geschmack hat und ich ihn einfach net mag, aber es gab auch einige, denen der Lachs zu VIEL Geschmack hatte und sie so den geschmackslosen Tofu vorgezogen ham 🙂 . Es sei jedem so gegönnt, wie er es gerne möchte. Wie auch scho beim ersten Gang ist nichts übrig geblieben, was mal ein Wunder ist, wenn wir kochen, aber wie ich erfahren hab, wurde scho weniger eingekauft, als auf den Rezepten drauf stand, da das Problem mit den Resten bekannt ist *gut gemacht Einkaufsteam 🙂 *.
Zum verdauen gabs wieder ne Runde Volleyball, bei der manche scho über die ersten Schmerzen an den Armen klagten, vom vielen Baggern, ich hatte des Problem zum Glück noch net und auch die nächsten Tage hatte ich nur vereinzelt kleine blaue Flecken, was scho fast einem Wunder glich, da meine Arme sonst immer total blau und grün waren. Zum Hauptgang gabs mit Mozarella und getrockneten Tomaten gefüllte Schweinesteaks umwickelt mit Speck. Für en Kumpel der kein Käse ist, ham sie ihn extra rausgelassen, aber dass ich keinen Speck esse, den Geschmack hasse und mir meistens scho um Geruch der Appetitt vergeht, war für die Leutz in der Küche was komplett neues, obwohl ich bei jedem Essen wo auch nur en Fitzel Speck drin ist, es stehn lass oder mit viel Müh und Not und vorallem ZEIT alles auspuhle. Typisch, an andere, die keine Ananas, Pilze, Gurken, Fisch, Zwieblen oder Käse essen wird gedacht, weil es klar ist, dass man des weiß, aber meinen Hass gegen Speck kennt keiner, fühlt man sich irgendwie etwas verarscht bzw. unwichtig. Aber egal, ich hab mir halt des mit dem wenigstens Speck rausgesucht und alles runtergepuhlt und halt gegessen, aber wirklich geschmeckt hat es mir net, denn es war halt der komplette Bratgeschmack des Specks drin. Dazu gabs en leckeren Mediteranen Salat mit gegrillten Zucchini, Auberginen, Tomaten und zum Leid des einen Feta (beim Fleisch ham sie dran gedacht, aber net beim Salat).
Nachdem jeder sein Fleisch und seinen Anteil vom Salat gemümmelt hatte, war erstmal Pause angesagt, denn nach drei Gängen ist man doch langsam mal satt 🙂 . Deswegen ham wir erstmal noch ne Runde Sekt getrunken, denn die 9 Flaschen von Silvester mussten endlich mal leer werden 🙂 , sonst wird er vielleicht irgendwann mal schlecht oder bekommt anderweitig Füße. Irgendwann ham wir uns dann mal aufgemacht, die Küche wenigstens etwas aufzuräumen und wie nach jedem Gang mal wieder zu spülen, denn sonst trifft einen am nächsten Morgen der Schlag. Denn wir ham uns des so zur Regel gemacht, dass wir abends einfach alles stehn und liegen lassen und am nächsten Morgen alle wieder kommen und gemeinsam aufräumen. So kann jeder gehn wann er will und die Letzten ham dann net die Arschkarte, dass sie alleine aufräumen müssen.
Dann war es endlich Zeit für den lang ersehnten Nachtisch, net dass jemand Hunger gehabt hätte, aber Kaiserschmarn mit Rumrosinen, Erdbeerkompott mit Orangenlikör und frischer Ananas ist einfach himmlisch. Den Kaiserschmarn ham wir mit em Blech aufm Gasgrill gemacht, ging voll schnell, oben war er noch flüssig und unten scho fast schwarz 🙂 . Aber wir ham en rechtzeitig gewendet und gegessen 🙂 .
Leave a Comment