Am nächsten Tag ham uns die Chefs wieder ins Auto gepackt und sind mit uns zum nächsten großen Buddha gefahren. Diesesmal war es aber kein sitzender Buddha, sondern ein liegender. Wir uns unerfahrene und Kulturbanausen sah er aber eher einem großen Fisch ähnlich *tztz* 🙂 .
Die Anlage rund um den Buddha sieht noch etwas mager aus, was daran liegt, dass sie erst knappe 10 Jahre alt ist und noch viel gebaut wird bzw. die Bäume net so schnell wachsen. Aber immerhin ist ein Tempel zum anzünden von Räucherstäbchen bzw. Räucherspiralen scho fertig. Diese Spiralen werden brennend und mit den Wünschen versehen an die Decke gehängt und brennen langsam ab, dh. man steht in einem Ascheregen.
Auf dem Gelände des Buddhas befindet sich noch einer der ganz wenigen tibetischen Tempels in China. Leider waren die Mönche grad in ihren Kämmerchen verschwunden und viel zu sehn gabs in dem Tempel auch net, weil er erst noch etwas hergerichtet werden müsste. Aber was natürlich net fehlen darf, war der sitzende lachende Buddha am Eingang des Tempels.
Da es bei dem liegenden Buddha nicht allzu viel zu sehen gab, setzten wir uns wieder ins Auto und fuhren weiter. Nach zweimal verfahren und zwei riskanten und undeutschen Wendemanövern kam wir in einem 200 Jahre alten unbewohnten bzw. nur noch teilweise bewohnten Dorf an. Führer ham in China alle mit dem selben Nachnamen in einem Dort gewohnt mit ihrem eigenen Tempel. Heute stehn diese Häuser leer, nur noch wenn einer aus dieser Familie heiratet, kommt das Brautpaar mit seinen Gästen zurück ins Dorf, um dort zu feiern. In dem Dorf, das wir besuchten, standen zwar die Mauern der Häuser noch, aber die Inneneinrichtung und teilweise Treppen ins Obergeschoss fehlten. Aber es war sehr interessant zu sehn, wie groß und wie organisiert dieses Dorf vor 200 Jahren schon war. Die einzelnen Gassen war von Reihenhäusern, die sich sogar im Innenausbau glichen, gesäumt und vor vielen Häusern waren noch Reste von Steinbänken zu sehen, es gavb sogar scho eine Art Kanalisation. Leider fehlt noch das Geld und die Idee das Ganze herzurichten und touristisch zu erschließen.
Nach der Besichtigung war es Zeit fürs Mittagessen, also kehrten wir in das benachbarte „Restaurant“ ein. Von außen sah es so überhaupt net einladend aus, aber das Essen, das die Chefin nach einer etwas längeren Diskussion mit der Köchin bestellte war mehr als nur lecker. Vorweg gab es eine etwas komisch aussehende Suppe, die aber fürs das Anpassen ans das Wetter gut war und danach vier weitere Gerichte. Eins mit Fleisch, eins mit Fisch, ein Omelette mit Gemüse und einmal gekochte oder gedünstete, na auf jeden Fall warme Bohnen.
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