Der erste Teil der Tragödie hat im letzte Jahr im Sommer angefangen, als mein Opa wegen Verdacht auf Herzinfakt ins Krankenhaus musste. Als er dann nach sieben Wochen endlich wieder rauskam, gings erstmal drei Wochen in die Reha, da er über 12kg abgenommen hatte und sich net viel bewegt hatte während der sieben Wochen, musst er jetzt erst mal wieder laufen lernen. Er war auf dem Weg der Besserung, sowohl während der Reha, als auch danach. Nur leider war die Hoffnung net von langer Dauer, denn zwei Wochen später erlag er einer Blutvergiftung im Krankenhaus 🙁 . Zum Glück hatte ich damals sehr große Unterstützung von meinem damaligen Freund und all meinen Leutz, nochmal en großes DANKESCHÖN!
Seit dieser Geschichte hasse ich Krankenhäuser und versuche sie soweit wie möglich zu meiden, denn als ich meinen Opa des letzte Mal besucht hab, hat er mich net mal erkannt und des war scho heftig und hat mich tief geschockt.
Der zweite Teil der Tragödie hat gestern begonnen, als ich den Anruf von meiner Tante entgegen genommen hab. Sie wollte uns mitteilen, dass mein Opa aus Mannheim seit diesem Morgen im Krankenhaus liegt, da sich seit zwei Tagen nimmer richtig ausdrücken kann und wahrscheinlich en Schlaganfall hatte. Da meine Oma heute trotzdem ihren Geburtstag gefeiert hat, blieb es mir zwar noch morgens mit meinen Eltern erspart ihn zu besuchen, aber mittags mit meiner Patentante und deren Eltern konnte ich dem Besuch net mehr ausweichen. Es war der Horror, da mein Opa fast kein Wort rausbekommen hat und daher angefangen hat zu heulen. Zum Glück kam relativ schnell ne Schwester, die uns bat kurz rauszugehn, als wir wieder rein durften, hab ich es nimmer geschafft mit ins Zimmer zu gehn, weil ich einfach zu sehr an meinen anderen Opa erinnert wurde und daran was nach der Einlieferung ins Krankenhaus passiert ist. Es kamen zu viele Gefühle und Gedanken hoch, so dass ich nimmer ins Zimmer konnte, aber leider war auch keiner da, an dem ich mich in dem Moment wenden konnte, da alle anderen wieder ins Zimmer gegangen sind und ich mit keinem über sowas reden konnte 🙁 . Leider fehlt mir im Moment des öftern jemand zum Reden, denn irgendwie hab ich dank meines Urlaubs zuviel Zeit zum Nachdenken *seufz*. Ich hoffe, dass er möglichst bald wieder aufm Damm ist, denn ich kann es net verkraften noch en Opa zu verlieren, auch wenn er mir net so nahe stand wie mein Eberbacher Opa!
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