In den letzten Wochen bzw. Monaten habe ich eine Versuchsreihe an meinen Eltern durchgeführt und zwar mussten sie ganz verschiedene Semmelknödelrezepte über sich ergehn lassen 🙂 . Meine Eltern fanden anfangs meine Ideen net so prickelnd, aber sie ham jedes Mal mit- und aufgegessen *brav*.
1. Versuch: Kartoffelknödel
Für den ersten Versuch hab ich Kartoffelknödel Pulver zum Anrühren gekauft. Des Pulver wurde mit Wasser angerührt und nach einer Ruhephase zu Knödeln geformt. Diese Knödel wurden in heißem Wasser gegart. Ich fand sie gut, sie waren so wie Tapetenkleister, also so wie es sein sollten 🙂 . Meine Eltern fanden sie net so der Bringer, vor allem weil sie noch nie so wirklich Freunde von Kartoffelknödeln waren 🙁 . Naja, dann muss ich halt aufs nächste Gemeindeessen, Weihnachtsessen im Restaurant oder Kantinenessen warten 🙁 . Aber dann schmecken sie umso besser, weil ich sie so selten bekomm :).
2. Versuch: selbstgemachte Semmelknödel
Für Versuch Nummer zwei organisierte ich mir ein Rezept ausm Inet. Dazu kaufte ich Samstagmorgens 4 normale Brötchen, die bis zum nächsten Tag hart werden sollten. Zu den alten Brötchen kommen Milch, Zwiebeln, ein Ei und Kräuter bzw. Gewürze hinzu. Des Ganze wird zu einer homogenen Masse vermengt und daraus werden Knödel geformt, die dann in heißem Wasser gegart werden. Zu den Knödeln gabs leider en gefüllten Braten und Soße. Meine Eltern waren froh, dass dieser Versuch keine Konsistenz von Tapetenkleister hatte. Aber so ganz überzeugt von den selbstgemachten Knödeln waren sie noch net, die Zwiebeln waren noch etwas zu roh und die Brötchenstücke zu groß 🙁 .
3. Versuch: selbstgemachte Laugen – Semmelknödel
Die Laugen – Semmelknödel gehn eigentlich so wie die normalen Semmelknödel, nur dass man anstatt Semmel sau leckere Laugenwecks nimmt. Dadurch wurden die Knödel noch besser, auch wenn für meine Mutter die Zwiebeln immer noch etwas zu roh waren *argh* . Aber ich fand sie viel besser, als normale Semmelknödel 🙂 .
4. Versuch: selbstgemachte Spinat – Käse – Knödel
Ich wollte mal was ganz neues ausprobieren, wovon mir ne Arbeitskollegin total vorgeschwärmte hatte, und zwar Spinat – Käse – Knödel. Und da sie scho bei den Hefewaffeln Recht hatte, wollte ich auch den Spinat – Käse – Knödel ne Change geben 🙂 . Zu den trocknen Semmeln, kamen wie immer Eier, Zwiebeln, Gewürze und Kräuter hinzu. Außerdem kamen noch Quark, Mehl und Bergkäse hinzu. Aber der Hauptbestandteil der Knödel ist Blattspinat. Die Masse sah irgendwie komisch aus und ich hatte so meine Zweifel, dass die geformten Knödel im Wasser zusammen bleiben würden und sich net in ihre Einzelteile auflösen. Aber sie behielten ihre Form bei und ham hammer geil geschmeckt, des war sogar die Meinung meiner Eltern *freu*. Beim nächsten Versuch, werde ich nur noch etwas mehr Käse nehmen und auch einen der etwas kräftiger schmeckt, damit der Geschmack noch besser zur Geltung kommt.
Fazit:
Auch wenn die Spinat – Käse- Knödel net so wirklich wie die üblichen Semmelknödel aussehn und auch am meisten Zutaten und Zeitaufwand benötigen, schmecken sie einfach am besten *Wasser im Mund zusammen laufen* 🙂 . Ich hoffe, ich finde bald wieder eine Gelegenheit welche zu machen.
Nach einer eigentlich normal langen Nacht und einer weiteren Dusche 🙂 waren wir wieder Startklar. Da Sonntag war, wollte unsere Gastgeberin in den Gottesdienst. Der Rest von uns hatte net so des große Bedürfnis mit ihr und ihrem Mann mitzugehn, daher machten wir uns gegen 9h auf den Weg zum Frühstücken. Aus dem Frühstück wurde ein sehr sehr ausgiebiger Brunch im Extrablatt. Nach 2h waren wir mehr als nur satt und rollten wieder langsam den Berg hinauf zum Ausgangspunkt und unserer Gastgeberin, die auch wieder zu uns stieß.
Gegen 13h machten wir uns leider nur zu viert wieder auf den Weg ins Saarland. Die fünfte im Bunde, unsere Mama ist in ein anderes Bundesland zu ihrem Freund gefahren 🙁 *du hast was verpasst*. Als Ersatz hat unsere Tante dafür einen Kerl mit in die Runde gebracht 🙂 .
Beim Festivalgelände angekommen, ham wir gleich die schlechte Nachricht gehört, dass wegen Sturmwarnung die Hauptbühne bzw. die einzige Bühne geschlossen und scho abgebaut wurde 🙁 . Aber wir haben mitbekommen, dass angeblich die zwei Hauptbands (Schandmaul und Saltatio Mortis) und vielleicht auch Coppelius trotzdem spielen werden auf ner kleineren Bühne. Alle anderen Bands interessierten uns sowieso net so arg, daher empfanden wir es net allzu schlimm, dass sie net spielen würden, solange die anderen drei Bands wirklich spielten.
Jetzt war nur noch die Frage zu klären, was machten wir bis 18h, wo angeblich erst das Schandmaul Konzert anfangen sollte? Da des Wetter zu schlecht für den See war, klapperten wir halt nochmal alle Stände ab. Und es hat sich gelohnt, wir ham ne Korsage in Kindergröße gefunden 🙂 , es waren auch nur drei Leutz notwendig um sie einzuschnüren und alleine kommt sie auch nimmer raus *fg*. Ich hab leider keine Jacke gefunden, die mir gefallen hat bzw. die ich bereit war zu bezahlen *schnief*. Die Jacke, dir mir gefallen hat, wurde vor meinen Augen verkauft *heul, schnief*.
Des Wetter wusste an dem Tag auch net so ganz was es wollte, es hat immer mal wieder leicht genieselt und gewindet, so dass man froh war ne Hose unterm Rock an zu ham, dann kam aber wieder die Sonne raus, so dass es ohne Sonnenbrille nimmer ging und die Hose eigentlich nur störend war *Aprilwetter*.
Langsam wurde es seit unserer fünftes Mädel und den einzigen Kerl in der Runde zu empfangen. En Parkplatz freizuhalten war ne sehr einfache Aufgabe im Vergleich dazu, des Festival Bändchen von unserer Mama mit ihrem Puppenhandgelenk über die Männerhand zu bekommen. Des End vom Lied war, dass Proton ihr Bändchen abgestreift hat, des von unserer Mama angezogen hat. Nach längerer Arbeit und vereinten Kräften hatten wir des Band endlich auf und mit etwas Fingerspitzengefühl auch wieder zu und Dank eines Feuerzeugs blieb es auch von alleine zu *Erfolg*.
Jetzt galt es die Zeit bis zur ersten Band des Tages SCHANDMAUL irgendwie tot zu schlagen. Die Stände kannten wir nun scho fast in und auswendig und um am See zu sitzen, war es etwas zu kalt und auch dank des Umbaus ein sehr langer Weg 🙁 .
Endlich war es soweit und wir hatten relativ gute Plätze, im Vergleich zu anderen *freu*. Im Gegensatz zum Konzert im Januar ham wir Thomas (den Sänger) endlich mal verstanden, wenn er zwischen den Lieder Blödsinn erzählte. Mein Lieblingsschwabe und ich versuchten wieder so viel Schwachsinn zu machen wie in Karlsruhe, aber leider hatten wir den Platz net und keine so mitmach bereitwilligen Nachbarn *voll schade 🙁 * ! Vor allem unser einziger männlicher Mitstreiter fand des mehr als nur überhaupt net witzig, was wir anderen zwei da vor hatten 🙂 . Des Konzert war aber trotzdem sau geil, auch wenn Petrus gegen Ende leider seine Schleusen öffnete und es anfing zu regnen 🙁 . Zum Glück hat des dem Konzert keinen Abbruch geleistet und die Band hat weiter gespielt und wir ham die Regenklamotten übergezogen.
Nach einer kurzen Pause ging es auf einer kleineren Bühne weiter mit Coppelius. Zwei von uns hat der Regen leider vertrieben, die anderen zwei waren sofort weg zu Coppelius, so blieben nur noch meine Freundin und ich übrig. Bei Coppelius war es uns zu nass und matschig und wir kannten auch die Band net so, daher versuchten wir uns gute Plätze für Saltatio Mortis zu sichern. Während der Wartezeit ham wir ein paar nette und auch süße Festivalteilnehmer kennen gelernt 🙂 , mit denen die Wartezeit witzig und schnell rum ging.
Als es grade dunkel wurde, kam die letzte Band des Abends und des Festivals auf die Bühne: Saltatio Mortis. Kannte bis dahin nur einen „Silberling“ von denen halbwegs, daher konnte ich net so mitsingen, wurde aber auch etwas anderweitig abgelenkt *fettes grins* . Des Konzert war super und auch Petrus hatte dieses Mal ein Einsehen mit uns und somit hat des Festival trotz Sturmwarnung noch richtig cool geendet.
Ohne Probleme oder Zwischenfälle ging es dann nach Lautern zurück. Dort packten wir erst des erste Auto aus, um dann des zweite Auto wieder voll zu räumen. Des ganze dauerte plus Verabschiedung allerhöchsten 10min. Aber des war manchen Anwohnerinnen scho zu lang, so dass sie meinten, sie müssten aus ihrem Schlafzimmerfenster schaun und uns plöde von der Seite anmachen. Ob wir wüssten wie spät es wäre und was dieser Lärm sollte?! Auf die Frage, wie spät es wäre, konnte ich noch relativ vernünftig antworten, aber auf die zweite Frage ging des beim besten Willen nimmer, vor allem weil ich net komplett nüchtern war und wir net wirklich laut waren, sondern uns normal unterhalten ham, daher hielten wir unsere Klappen, stiegen ins Auto und fuhren los.
Die Heimfahrt nach Eberbach verlief reibungslos, auch wenn ich als Beifahrer große Probleme hatte, net einzupennen, vor allem auf der Autobahn, wo es einfach nur grade aus ging. Gegen 3h morgens waren wir dann daheim, unter der Dusche und dann im Bett 🙂 .
Mädels, es war einfach nur geil mit euch, freu mich scho riesig auf nächste Jahr, wenn es wieder heißt: Abfahrt nach Bosen zum HEXENTANZFESTIVAL 🙂 .
Ende April machten sich sechs Mädels auf in ein, ich glaube immer noch deutsches Bundesland mit einer komischen Sprache 🙂 . Von welchem Bundesland spreche ich? Kommt ihr drauf? Ist doch klar vom SAARLAND.
Samstagmorgens wurde ich in Heidelberg eingesammelt und es ging voller Vorfreude ab in meine alte Heimat. LAUTERN *freu* ! Dort trafen sich fünf von sechs bei der Einzigen von uns Lemis, die noch in Lautern wohnt. Gegen 13h gings dann endlich weiter *freu*. Nach ner dreiviertel Stunde sagte uns des Navi, dass wir in 5min am Ziel seinen und zwar am Bostalsee, aber wir waren immer noch auf der Autobahn und rund um uns herum, war nichts außer Wald. Aber des Navi wollte uns net ärgern und wir sind leider auch net mit offnen Fenstern im See gelandet, sondern ham des Festivalgelände, einen super Parkplatz und die sechste im Bunde gefunden *freu* . Jetzt konnte des Festival beginnen 🙂 .
Leider hatte es die Tage vorm Festival stark geregnet, so dass einige viele Teile des Geländes eine einzige Matschlandschaft waren. Dummerweise hatten wir net so, wie die Anderen des passende Schuhwerk an. Ich war mit meinen Chucks unterwegs, während die meisten anderen in Springerstiefeln oder ähnliches unterwegs waren *passiert*. War nachm Festival wenigstens mal wieder Grund die Dinger in die Waschmasch zu stecken 🙂 .
Zu unseren Eintrittskarten gehörte auch der Zutritt zum Mitteraltermarkt. Diesen Markt wollten wir als erstes unsicher machen, denn die Bands, die des Festival eröffneten, kannten wir net mal vom Namen, von daher. Leider bestand der Mitteraltermarkt aus höchstens 5 Ständen 🙁 , der Rest waren Stände von Bands bzw. Klamotten die zum Publikum bzw. den Bands passten. Daher sind wir doch aufm eigentlich Festivalgelände gelandet, nach der dritten Sicherheitskontrolle, die alle net die 1 Liter Wasserflasche und des halbe Fladenbrot bei unserer Mama in der Handtasche gefunden ham, bzw. sie ohne kontrolliert zu werden durch die Kontrollen geschlendert ist *kopfschüttel*.
Aufm Gelände ham wir uns en relativ schattiges Plätzchen gesucht, denn wie ich vorher gesagt hatte „30°C und Sonnenbrand“ und lauschten Leaves Eyes, deren Sängerin sehr gut war. Die Band danach war leider mehr als nur schlecht, vor allem weil wir des Gefühl hatten, dass der Sänger scho gut einem im Tee hatte. Aus dem Grund machten wir uns auf zum benachbarten Bostalsee. Dort ham wir wirklich noch eins der begehrten Plätze direkt am Wasser ergattert. Auch wenn draußen 30°C und Sonnenbrand Wetter war, war der See abartig kalt. Trotzdem streckten wir wagemutig unsere Füße hinein, aber für mehr war er definitiv zu kalt oder wir zu sehr Feigling. Andere Festivalbesucher hingegen , die es zum Einen nötig hatten, weil sie vor Dreck strotzen und / oder zum Anderen um wieder nüchtern zu werden, sprangen wagemutig hinein. Wir hingegen genossen es eher am See zu sitzen, die Sonne zu genießen, im Hintergrund die Musik vom Festivalgelände zu hören und unser gesponsertes Bier zu trinken *danke Mama fürs Organisieren 🙂 * .
Gegen Abend verschlug es uns wieder auf den „Mitteraltermarkt“ zu den Klamotten Läden, wo wir der Reihe nach Korsagen anprobierten. Sogar ich hab eine angezogen. Ich muss gestehn, es war eigentlich sau bequem, weil man ohne groß was zu machen, total gerade stand 🙂 . Meinem Rücken hat des auch gefallen, er hat mal schön von oben bis unten durch geknackt 🙂 . Zwei von uns ham sich auch gleich eine gekauft, für die dritte, die auch eine wollte, ham wieder leider keine in ihrer Kindergröße gefunden 🙂 *sorry Proton* .
Nachdem wir uns alle gestärkt hatten, suchten wir uns einen guten Platz in den hinteren Ausläufern des Feldes mit viel Platz zum Bewegen für den Headliner des Abends, und zwar ASP. Nur eine von uns kannte sie wirklich und war auch noch ein riesiger Fan von der Band, daher wollte sie unbedingt zum Konzert und wir anderen ließen uns überraschen. Das Ende davon war, dass wir alle sechs die Musik gut fanden und ausgelassen dazu getanzten, zwar net so choreographisch stylisch cool durchdacht, wie unser Nachbar, aber trotzdem bewegt 🙂 . Und ne Freundin und ich besitzen nun auch einige wenige Alben von der Band und der mP3 Player ist auch scho damit bestückt 🙂 .
Während des ganzen Konzerts war es noch richtig cool warm und man konnte es locker mit Rock und T-Shirt aushalten. Aber grad als des Konzert vorbei war und die Band mit den Zugaben anfangen wollte, kam Wind auf und es begann ganz leicht zu regnen. Da wir keine Lust auf noch mehr Schlamm und Regen hatten, machten wir uns eilig auf den Weg zum Auto bzw. zurück nach Lautern.
Da des „Abendessen“ scho etwas länger her war und Mc leider scho zu hat um kurz nach Mitternacht *typisch Lautern*, mussten wir zum BK. Dort arbeiten glaub ich, die schnellsten und überhaupt fähigsten Leutz auf der ganzen Welt. Ich geh zwar net so oft zu solchen Fast Food Ketten, aber soooooo ewig hab ich noch nie aufn Burger warten müssen, die mussten des Huhn erst noch ausbrüten, dann mästen und zum Guten Schluss schlachten und frittieren *argh*.
Gegen 2h waren glaub dann alle nach einer erfrischenden Dusche in ihre Schlafsäcke gekrabbelt und das große Kuscheln im Wohnzimmer ging los 🙂 .
Seit längerem wollte ich mich an einer Biskuitrolle versuchen, hab mich aber net getraut, weil ich Angst vorm Rolle des Biskuits hatte. Aber dann kam Ostern und ich wurde „wagemutig“ 🙂 , vor allem weil meine Freundin ne Woche vorher eine Pfirsichbiskuitrolle gemacht hat und die sau lecker war *mjami*
Am Karsamstag kam meine Freundin abends vorbei, um mir beim Backen behilflich zu sein. Der Anfang war noch leicht, auch wenn Biskuit backen net zu meinen Lieblingsrezepten gehört, da man immer aufpassen muss, dass die Eimasse net zusammen fällt. Aber dieses Mal hat es klappt, bald war die Masse aufm Blech und im Ofen 🙂 .
Nach etwa einer Viertelstunde kam die erste kipplige Situation, der Kuchen wollte ausm Ofen und vom Blech *help*. Ich hab das Blech ausm Ofen geholt und dann schnell rumgedreht, so dass der fertige Biskuit auf ein mit Zucker gestreutes Geschirrtuch gefallen ist. Um den Kuchen schneller abzukühlen, kam noch en nasses Geschirrhandtuch drüber.
Während der Kuchen abkühlte, hab ich viiiiel Sahne geschlagen für die Füllung.
Zur Sahne kamen dann noch viele eigene Himbeern dazu *mjami*, denn sonst wäre es ja keine Himbeerbiskuitrolle 🙂 .
Die Sahne – Himbeer – Mischung wurde dann gleichmäßig auf dem Biskuit verteilt …
… und dann wurde es ernst, der Biskuit wollte gerollt werden *help*. Zum Glück war meine Freundin da, die mich tatkräftig unterstützte beim Rollen und es hat wunderbar geklappt *freu*. Leider hat des mit eng rollen nicht so ganz geklappt 🙁 .
Aber trotzdem hat sie super gut geschmeckt und des nächste Mal probier ich Blaubeeren aus.
…
Auf der Suche nach em guten Kaffee und vor allem em Klo waren wir anfangs leider sehr erfolglos *heul*. Nach vier Kaufhäuser hatten wir leider immer noch kein Klo gefunden *argh*, es gibt in Köln wirklich Kaufhäuser, die kein Klo besitzen, obwohl sie über mehrere Stocke reichen. Endlich wurden wir im Riesenkaufhaus fündig *freu* und ham außer einer Erleichterung auch ne Gratisvorstellung der Kölner Mundart und Tratsch und Klatsch bekommen, die uns komplett an Rita’s Welt erinnerte *weg schmeiß vor Lachen*. Irgendwo ham wir dann auch noch en leckeren Kaffee to go ergattert. Zum Kaffee gabs en mega schokoladigen Donut vom Dunkin‘ Donut *mjami*.
Dann ging die Shopping Tour los. Den Anfang machte leider erfolglos das Hard Rock Cafe 🙁 , es folgte aber en cooler Möbelladen. Meine Freundin und ich sahen den Laden mit dem mehr als nur überdimensionalen Löwen vor der Tür und wussten gleich, da MÜSSEN wir rein 🙂 . Die Dritte im Bunde schaute leicht verzweifelt und wollte net glauben, dass wir des mit dem Reingehn ernst meinten und folgte uns nur sehr sehr wiederwillig.
Der Laden war sau cool und vielseitig. Es gab sau süße Monekys, in allen Größen, Formen und auch in allen Altersstadien 🙂 . Außerdem gab es übergroße Tierstatuen, die man sehr leicht als Klettergerüst missbrauchen kann, aber ich glaube, des hätten, die in dem Laden net so gern gesehn, daher ham wir es gelassen 🙂 . Den meisten Platz im Laden nahmen außergewöhnliche Möbel ein. Manche waren eher rustikal, andere sahen aus, als ob sie aus kunterbunten Fensterläden gemacht worden waren. Wieder andere hatten für jeden Buchstaben im Alphabet eine Schublade, was zu einem interessanten Aufbewahrungssystem führen kann (z.B. unter K gehören eigentlich Kaffee und Kondome und unter S Socken und Schokolade, aber was kommt in die Schubladen X und Y?!). Und zwischen all diesen Sachen, lagen teilweise versteckt, teilweise gut sichtbar, sehr offenherzig sexbetont Figuren, die entweder zu zweit oder allein ihren Spaß hatten 🙂 . Hätten wir zwei einiges an Geld über und noch mehr Platz über in unserer jeweiligen Wohnung hätten wir gerne des eine oder andere Möbelstück mitgenommen *schmacht*.
Die nächsten Stopps führten uns in einen English Shop, in den Lego Laden, in einen Souvenirshop für Postkarten und en Magneten. Dann ging die Klamotten Shopping Tour los, an der sogar jeder fündig geworden ist 🙂 . Unsere Gastgeberin gönnte sich eine Jeansweste, meine Freundin und ich kauften uns jeweils ne Hose und man mag es net glauben en schwarzen Rock (ja, ICH hab mir en Rock gekauft). Den Abschluss machten ein Schuhladen und ein Ramschladen mit ganz vielen Schals und noch mehr abartigen Schuhen, auf denen nur sehr wenige laufen können. Danach hatte net nur ich keinen Bock mehr zum Shoppen *Glück gehabt*. Somit machten wir uns auf den Weg Richtung Alter Markt und Brauhaus *Kölsch wir kommen*.
Im des Brauhaus in des wir eigentlich wollten, war draußen kein Platz mehr frei 🙁 , somit sind wir dann schließlich und endlich im Gaffel gelandet. Am Nachbartisch saßen zwei Kerle, etwas jünger als wir, die aber scho sehr gut drauf waren. Nach en paar Minuten hörten wir mit, dass zumindest einer der zwei aus der Nähe von Sinsheim kommt. Grund genug en Gespräch mit denen anzufangen, wobei sich dann witziger weise rausgestellte, dass sie vier Lautrer Studenten on Tour sind 🙂 *wie klein die Welt doch ist*. Zwei von denen waren scho viel zu gut dabei, so dass sie viel Blödsinn erzählten und sich den Namen vom Kellner net merken konnten und ihn deswegen immer Bifteki nannten (irgendwann ignorierte er unseren Bereich einfach). Die anderen zwei, die etwas später dazu kamen, waren noch fast nüchtern und taten uns irgendwie Leid, denn der Abend fing ja erst an 🙂 . Unser Kölsch wurde also zu ner witzigen Angelegenheit *fg*. Leider fanden wir auf deren Speisekarte nichts, was uns auch nur irgendwie angesprochen hat, daher sind wir nach einem Kölsch zwei Läden weiter ins Extrablatt gewandert, während unsere vier lustigen Freunde ins nächste Brauhaus gezogen sind 🙁 . Im Extrablatt gabs dann erst mal was zum Beißen und noch en Kölsch, was aber leider net so gut geschmeckt hat, wie des Erste 🙁 , daher gönnten wir uns noch en Cocktail, bevor wir uns leider scho wieder auf den Heimweg machten. Meine Freundin und ich waren eigentlich noch sau gut drauf und hätten gerne die Nacht zum Tage gemacht (eigentlich hätte man diese Situation ausnutzen müssen, denn oft kommt des net vor 🙂 ), aber *tja* was soll man machen. Dank Bahn und Bus waren wir um kurz vor Mitternacht scho im Bett.
Am nächsten Morgen sind wir nach Mohnheim zum Brunchen gefahren. Auf einem künstlichen Hügel (in der Rheinebene gibt es keine echten Berge *die Ärmsten* 🙂 ) gibt es en Brauhaus mit einer super Außenanlage (Bänke und Tisch, Strandkörbe und Liegestühle mit Sand für die Füße 🙂 ) , in der wir lecker gebruncht ham. Nach einem ausgiebigen Frühstück (Brötchen, Müsli, Rührei, …) gönnten wir uns ein ausgedehntes Sonnenbad in der Außenanlage. Dasselbe taten wir nach einem kleinen Mittagessen, bevor wir uns ans Rheinufer begaben und dort den Nachmittag verbrachten *Entspannung pur*. Leider war des Resultat mein erster Sonnenbrand 2012 🙁 .
Gegen 18h mussten wir uns wieder auf den Heimweg machen. Da zwischen Leverkusen Rheindorf und Leverkusen Mitte eine Baustelle ist, wurden wir per Auto nach Leverkusen Mitte gefahren. Wie sollte es anders sein hatte unser Zug aus welchen Gründen auch immer 30min Verspätung, wodurch wir unseren Anschluss in Köln Hbf verpassten 🙁 . Aber durch diese Verspätung kamen wir in den Genuss mit einer Direktverbindung nach Mannheim per ICE zu fahren, wodurch wir ne Stunde früher als geplant zu Hause waren *Ende gut, alles gut*.
Ich wünsch euch und euren Familien allen ein frohes, gesegntes und vor allem erholsames Osterfest 🙂 !
Hoffe ihr habt alle eure Osterhasen gefunden 🙂 !
An einem Wochenende Mitte März besuchten ne Freundin und ich eine gemeinsame Freundin in Leverkusen. Die gemeinsame Freundin kommt gebürtig aus Leverkusen, studiert in Heidelberg an der PH, wohnt aber im schönen Eberbach 🙂 und ist im selben Gospelchor wie meine Freundin. Dieser Besuch war zusammen mit einer Dombesteigung und einem Kölsch ihr Weihnachtsgeschenk an uns.
Freitagnachmittags ham wir zwei Reisenden uns in Mannheim am Hauptbahnhof getroffen und machten uns auf die 3 stündige Bahnfahrt. Der IC war zwar relativ voll, ham aber beide auf Anhieb en Sitzplatz bekommen *Glück gehabt*. Meine Freundin ist sofort mit ihrem Buch verschmolzen und ich hab mich mal wieder an meinen Sudokus versucht. Als wir des letzte Mal die Rheinstrecke gefahren sind, ham wir verzweifelt die Lorelei gesucht und net gefunden 🙁 . Dieses Mal hab ich genau zur richtigen Zeit ausm Fenster geschaut und hab den Berg gesehn *freu*.
In Leverkusen Rheindorf wurden wir dann von unserer gemeinsamen Freundin und ihrem Vater abgeholt. Abends gabs en leckeres Abendessen, bevor wir den Abend mit DVD schaun beendeten, denn für den nächsten Tag war einiges geplant.
Am nächsten Morgen ging gegen 8:30h der Wecker, denn um 9h war Frühstück angesetzt, was an em Samstag für meine Verhältnisse scho sehr früh ist. Dafür war die Auswahl beim Frühstück sehr groß und sau lecker *Danke* . Um kurz vor 11h ging es dann mit Bus und Bahn los Richtung Köln bei strahlendem Sonnenschein.
In Köln angekommen standen wir wie erwartet direkt vorm Kölner Dom.
Leider war im Dom gerade Messe und wir konnten nur von hinten Bilder vom Innenraum machen 🙁 . Aus diesem Grund machten wir uns auf den Weg die 532 Stufen hinauf zur Domplattform. Da ich Wendeltreppen hasse und mein Kreislauf ab und an mal schlapp macht, wenn ich zu lang Wendeltreppen hinunter laufe, wurde mir morgens eine Packung Traubenzucker zugesteckt, denn ich sollte meinen Köln Aufenthalt genießen 🙂 . Nach knapp 250 Stufen gibts eine Plattform, die sogenannte Glockenstube, bei der man die Kirchenglocken sehn kann. Dort hängt auch der „Große Peter“, mit seinem neuen Knöppel, der nur einmal im Jahr läutet, leider nur an Weihnachten 🙁 , da die Schwingungen dem Dom schaden.
Eine von uns drei mussten wir leider in der Glockenstube zurück lassen, denn selbst Traubenzucker wollte ihr Kreislauf net mitmachen 🙁 . Unsere „Stadtführerin“ und ich machten uns trotzdem auf, die letzten 200 Stufen noch zu erklimmen. Und es hat sich gelohnt, die Aussicht war super 🙂 . Leider wurde uns die Aussicht wie immer durch das „Fliegengitter“ versperrt.
Nach einem Rundgang und vielen schönen Fotos machten wir an den Abstieg. In der Glockenstube holten wir die dritte im Bunde ab und kreiselten noch weiter runter. Am Fuße angekommen, zitterten uns scho etwas die Knie, so dass wir uns am Dom erst mal für ne Viertelstunden in die Sonne knallten.
Als zweite Station stand der Heinzelmännchen Brunnen aufm Plan. Dort bekamen wir das Gedicht der Heinzelmännchen vorgetragen, in dem erzählt wird, warum es in Köln keine Heinzelmännchen mehr gibt. Wer ist schuld bzw. wer hat beim Lesen aufgepasst 🙂 ?
Als nächstes führte uns unser Weg zur Schmitz Säule. Die Säule wurde aus verschiedenen Gründen aufgestellt. Zum Einen als eine Hochwassermarke für ein Hochwasser im Februar 1784, zum Anderen trafen sich dort römische Legionäre mit Urahnen der Familie Schmitz und zu guter Letzt, weil die Säule genau zur gleichen Zeit fertig gestellt wurde, als 389994km und 100m weit weg Neil Armstrong den Mond betrat 🙂 .
Auf demselben Platz, stehen zwei Figuren, die den Kölner Fasching sehr geprägt ham, und zwar Tünnes und Schäl. Tünnes wird als knollennasiger, rustikaler Typ mit friedlichem Gemüt und einer gewissen Bauernschläuedargestellt.
Schäl ist schlanker als Tünnes und trägt stets einen Frack. Sein Charakter wird schlitzohrig, listig und sogar hinterhältig dargestellt.
Damit war die Stadtführung aber noch lang net zu Ende 🙂 , denn wir machten uns auf zum Ostermannbrunnen. Und auch dieser hat etwas mit Fasching zu tun, wie sollte des in Köln anders sein 🙂 . Der Brunnen ist Willi Ostermann gewidmet, der ein berühmter Verfasser von Heimat- und Karnevalsliedern hauptsächlich in Kölscher Mundartwar.
Als letzte Station bevor es Zeit für en Kaffee war, war natürlich der Rhein und die dazugehörende Hohenzollern Brücke. Die Brücke ist eine Eisenbahnbrücke mit einem Fußgängersteg, auf der sich seit Spätsommer 2008 der aus Italienstammende Brauch der Liebesschlösserausbreitet. Eigentlich soll man sein Schloss genau in der Mitte der Brücke anbringen, aber dort sieht man vor lauter Schlösser schon kein Zaun mehr 🙂 und somit breiten sich die Schlösser immer mehr Richtung den Ufern aus. Es gibt welche, die einfach en ganz normales Schloss nehmen und mit Edding drauf schreiben, andere lasse es wenigstens gravieren. Aber sehr viele versuchen kreativer zu sein und daher kann man richtig coole ausgefallene Schlösser sehn.
Nach so viel Touriprogramm wollten wir nur noch en Kaffee und „Spaßprogramm“ 🙂 .
…
Letztes Jahr am Apfeltag war Kreativ Markt in der Stadthalle, dort gabs einen mexikanischen Stand, der schönen Schmuck verkaufte. Beim ersten Vorbeigehn liefen mir Lederringe ins Auge, die in der Mitte und an jedem Ende einen Silberstein hatten. Nach dem dritten oder vierten vorbei schleichen, hab ich endlich mal den einen oder anderen anprobiert. Nach langem Hin und Her hatte ich mich endlich für einen Finger entschieden 🙂 . Nach weiteren 5min hatte ich mich auch noch für einen Ring entschieden, der mir aber leider net am rechten Daumen passte 🙁 . Aber die Betreiberin hat mir angeboten ihn zu vergrößern, wenn ich in ner Stunde nochmal vorbei kommen würde. Naja, aus einer Stunde wurden mal knappe 2h, weil wir die Zeit aufm Apfeltag vergessen ham 🙂 . Aber nach knapp 2 Stunden und 7€ weniger war ich stolzer Besitzer eines neuen Rings *freu*.
Die nächsten zwei Monate hab ich außer während der Arbeitszeit diesen Ring ständig getragen und dran rumgespielt 🙂 . Kurz vor Weihnachten war Ankleideprobe für die Krippenspielkinder und eine der bescheidensten Proben in der ganzen Vorweihnachtszeit. Irgendwann während dieser Zeit habe ich irgendwo meinen Ring verloren *heul*. Hab die komplette Kirche und mein Auto abgesucht, hab ihn aber nirgends gefunden 🙁 . Irgendwann im Januar war ich auf eine Pfarrgemeinderatsitzung eingeladen, auf der es auch um das Krippenspiel und deren Einkleidung ging. Bei diesem banalem Gespräch kamen wir plötzlich darauf, dass ein komischer Ring gefunden worden wäre *Lichtblick*. Natürlich ließ ich mir gleich diesen Ring zeigen und es war MEINER *happy*.
Ich war super glücklich ihn endlich wieder zu ham und hab ihn auch wieder regelmäßig angezogen. Einige Wochen später erklärte mir meine Mutter, dass ein Ring am Daumen total bescheiden aussieht, man des auch net trägt und ihr der Ring so gar net gefällt 🙁 . Diese Aussage fand ich net wirklich prickelnd, aber da ich seit vielen Jahren einen Silberring an linken Daumen trage, hab ich mich an diese Aussage scho etwas gewöhnt. Abends bin ich zu ner Freundin gefahren, um Brad Pitt anzuhimmeln 🙂 . Als ich gehn wollte, ist mir aufgefallen, dass mein Ring verschwunden war *argh*. Wir ham an dem Abend noch die komplette Wohnung abgesucht, aber nichts gefunden 🙁 . Meine Freundin hat auch beim nächsten Putzen nochmal gründlich nach ihn gesucht, aber er ist nimmer aufgetaucht *wein*.
Vor zwei Wochen, also Mitte März, kam ich mal wieder für Wochenende nach Hause zu meinen Eltern und was liegt da mitten auf meinem sonst so leeren Schreibtisch? Richtig mein schon fast abgeschriebener Lederring *happy*. Meine Mutter hat ihn beim Umgraben unseres Vorgartens gefunden. Keine Ahnung, wie er dort hinkam, aber ab sofort passe ich viel besser auf ihn auf, auch wenn er leider irgendwie weiter geworden ist und mir nun noch leichter vom Finger rutschen kann 🙁 .
Aber noch ne Chance abzuhaun bekommt er net, ich hab ihn gekauft und somit darf / muss er bei mir bleiben 🙂 .