Szene 3: eine weitere Probe
Posted by choky at 2:15 am in Mal etwas anderes, Weihnachten

Um „wichtige“ Rundmails mit noch „wichtigeren“ und vor allem richtigen Informationen rumschicken zu können, musste ich unserem „tollen“ Gemeindereferenten meine Kontaktdaten zukommen lassen, denn er konnte mir nur meinem Vornamen nichts anfangen. Leider hab ich seine Neugier net wirklich gestillt, denn ich gab ihm nur meinen vollständigen Namen und eine
Mail Addy *armer Mann* 🙂 . Damit ich privat net so genervt werde, hab ich meine Geschäfts Mail Addy angegeben, was der Gemeindereferent irgendwann tierisch bereut hat 🙂 , denn diese Mails les ich unter Woche fast stündlich oder noch häufiger und antworte genauso schnell drauf.

Mitte der Woche zwischen der ersten und zweiten Probe kam eine Mail mit allen Namen der diesjährigen Kommunionkinder. Beim Durchblicken ist uns aufgefallen, dass da noch 3 Kinder mehr für St. Josef drauf stehn, als wir bisher eingeladen hatten *grrr*. Da es für eine schriftliche Einladung scho zu spät war, blieb uns nichts anderes übrig, als die Kinder abzutelefonieren, wodurch ich festgestellt hab, dass eine Vorwahl falsch ist. Diese Erkenntnis hab ich per Mail an den Organisator weitergegeben. Was macht er, er gibt zu, dass es eine falsche ist und gibt mir die nächste falsche *argh*. Wenn man halt net weiß, wo ne Straße ist, sollte man anstatt munter Vorwahlen zu raten mal Google Maps fragen, denn es gibt net viele Straßennamen, die es sowohl in Eberbach, Friedrichsdorf, als auch Waldbrunn gibt.

Obwohl wir alle Eltern bzw Kinder erreicht hatten und alle zugesagt hatten, dass sie am Krippenspiel teilnehmen, wartete ich mit dem Umschreiben des Krippenspiels, denn ich traute dem Ganzen noch net 🙂 .

Auch diesen Samstag waren wir etwas früher dort und bereiteten die Namensschilder vor und einen Stuhlkreis für 14 Kindern und 3-4 Betreuerinnen (langsam wurde es etwas eng im kleinen Saal). Als wir dann wieder kurz vor 10h die Pforten öffneten strömten plötzlich ganz viele vor allem uns unbekannte Kinder herein. Außer den drei Kindern, die geplant neu hinzukamen, standen plötzlich auch zwei aus der Stadt vor uns und eine die auf gar keiner Liste zu finden war *super*. Unser Stuhlkreis wurde somit immmmmmer größer und unsere Rollen immer weniger, bzw gingen uns irgendwann komplett aus.

Das End von Lied war, dass wir 5 Kinder ohne Rolle da sitzen hatten, somit war klar, was ich an dem Wochenende noch machen durfte: Mehr Rollen ins Krippenspiel ein pflegen *argh* . Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich gleich eins mit mehr genommen, hatte nämlich ein paar schöne mit knapp 20 Rollen gefunden, aber gleich weggelegt, weil so viele Akteure hab ich
gar net.

Auch wenn nun 18 Kinder (17 Kommunionkinder plus der kleinere Bruder von einem, der unbedingt auch mitspielen wollte) vor uns saßen, waren diese Kinder nur halb so anstrengend wie die 8 Kinder vom Jahr davor (dachte wir damals in unserem jugendlichen Leichtsinn).

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Szene 2: Probe Nummer 1
Posted by choky at 2:49 am in Mal etwas anderes, Weihnachten

Mitte November an einem Samstagmorgen um 10h stand die erste Krippenspielprobe aufm Plan.

Um noch einiges vorzubereiten (Heizung einschalten, Namensschilder basteln, Stuhlkreis richten) bevor die Kinder eintrudelten, kamen wir scho 30min früher. Wir hatten noch net richtig hinter uns zugeschlossen (damit wir auch noch wirklich Zeit zum Vorbereiten ham), standen scho die ersten Kinder vor der Tür (pünktlich ist zwar gut, aber keine 25min früher *argh*). Kurz vor 10h erlösten wir dann die Kinder von der Kälte und ließen sie endlich in die Wärme 🙂 . Und damit gingen die großen Diskussionen mit den Eltern, net den Kindern los 🙁 .

„Wieso wir die Termine so spät erst rausgeschickt haben?“  Wir haben die Namensliste auch erst sehr spät bekommen

„Warum wir dir Proben Samstagmorgens machen, da spielt ihre Tochter immer Tennis? Können wir  die Proben net auf unter der Woche verlegen? Da meine Tochter so beschäftigt ist, muss sie doch net am Krippenspiel teilnehmen, oder?“ Nein, wir werden die Termine net verlegen, denn eine von uns ist unter der Woche net in Eberbach, und kommt nur extra wegen den Proben am Samstag nach Eberbach (ab und an muss man etwas übertreiben 🙂 ). Das Krippenspiel ist eine Pflichtveranstaltung für die Kommunionkinder. Sie bekommt ne kleine Rolle mit nur wenig Text!

„Mein Sohn ist an Weihnachten net da, wir sind in Urlaub, aber er kann zu jeder Probe kommen!“  Na super!

„Also am ersten und dritten Advent kann meine Tochter nur bis halb elf, denn danach muss sie aufm Weihnachtsmarkt singen, können Sie die Probe vorverlegen auf halb zehn?“  Wir werden es nochmal überlegen *argh* !

Eigentlich hatten wir mit 11 Kindern gerechnet, aber es kamen nur 6 *toll* ! Als auch 10 nach 10 keine weiteren Kinder eingetrudelten und wir alle Eltern abgewimmelt hatten, beschlossen wir einfach, wir fangen jetzt an, schließlich ham wir „nur“ ne Stunde 🙂 .

Unsere Eingangsfragen waren: „Was passiert an Weihnachten? Um was geht es im Krippenspiel? Was ist die Geschichte von Weihnachten?“

Plötzlich waren unsere sonst so hippeligen Kinder total still und schauten verstohlen auf ihre Schuhe 🙂 . Nach einigen Minuten Schweigen kamen ganz zaghafte Antworten: „Kommen da Schafe drin vor?!“ und „Ich glaub, da spielen Menschen mit!?“ und nach einer sehr langen Pause kam ganz leise und sehr fragend „Ist da Jesus geboren???????“ *HILFE*

Ab da waren wir uns sicher, dass es ein hartes Stück Arbeit wird 🙂 . Um den Kindern eine kleine biblische Nachhilfe zu geben, lasen wir ihnen erst mal die passenden Bibelstellen vor. Danach ham sie noch verwirrter aus der Wäsche geschaut 🙂 , also ham wir des ganze nochmal mit eigenen Worten kurz zusammen gefasst. Nachdem sie nun endlich wussten, um was es an Weihnachten
geht, ham unsere zwei netten Assistentinnen 🙂 unser Krippenspiel den Kindern vorgelesen. Danach ging dann das große Gefeilsche um die Rollen los „ich will der Wirt sein!“ „Nein, ich will kein Hirte sein!“.

Nach 60min war endlich die erste Probe rum *puh*. Keine paar Minuten später kam eine Mutter angerannt und meinte sie hätten verschlafen (ich wäre auch gerne im Bett geblieben), immerhin nahm sie eine Rolle für ihren Sohn mit *eine weniger*. Als wir draußen aufm Parkplatz standen und auf die letzten Eltern warteten, kam die nächste Mutter samt Sohn (er war entschuldigt), um „Hallo“ sagen und ne Rolle abzuholen *puh wieder eine weniger* 🙂 , somit waren es nur noch drei.

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Szene 1: Textfindung
Posted by choky at 11:15 pm in Mal etwas anderes, Weihnachten

Aus mir im Nachhinein total unerfindlichen Gründen hab ich mich dazu bereit erklärt, die Leitung und Organisation des Krippenspiels der Kommunionkinder zu übernehmen. Obwohl ich mir das Jahr zuvor geschworen hab, sowas nie zu machen (vor allem net Samstagvormittag), hab ich lieber das Krippenspiel gewählt, als die Sternsinger abzubekommen. Und dieses Mal waren wir auch nur zu zweit anstatt zu dritt und somit mussten wir jede und net nur jede zweite Probe anwesend sein *argh* .

Anfang November bekamen meine Freundin und ich eine kleine süße Liste mit 11 Namen von unserem Gemeindereferenten. Somit hat meine Freundin montags allen Kindern eine Einladung zu unseren Proben, die erste gleich kommenden Samstag geschickt.

Um gut vorbereitet zu sein liehen wir uns einige dutzende Bücher mit Krippenspieltexten aus und suchten nach einem passenden. Und wir suchten und wir suchten. In meinen Augen leider vergebens 🙁 . Alle die mir bzw uns gefielen hatten wir entweder in den drei Jahren davor aufgeführt oder benötigten zu viele Akteure *heul schnief*. Aus diesem Grund schnappte ich mir zwei drei Krippenspielbücher, meinen mp3 Player (die Prinzen laut stark 🙂 ) und den Laptop und fing an ein Stück aus zwei drei alten Krippenspielen plus Eigenfantasie zu schreiben.

3 Tage nach Fertigstellung des Textes fand die erste Probe statt *Vorfreunde*.

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Weihnachtsdeko mal anders
Posted by choky at 5:48 pm in Allgemein, Mal etwas anderes, Mannheim

Weihnachtsdeko ist im Dezember was tolles, solange sie net an Amiland erinnert 🙂 . Ende November wurde ich von meinem Vermieter gefragt, ob ich was dagegen hätte, wenn er Weihnachtsdeko auch bei mir aufm Balkon anbringen würde. Da ich nichts Schlimmes ahnte, hab ich einfach mal salopp „Ja, klar kein Problem!“ gesagt. Großer Fehler, wie ich im Nachhinein feststellen musste.

Am Hoftor treffen rote, blau und grüne Lichtröhre zusammen, die man scho von weitem sieht 🙂 . Auch wenn man denkt, dass des scho schlimm ist, hat man noch net hinters Haus geschaut, denn da wird es erst richtig bunt. Der Balkon über mir ist mit ner roten Lichtschnurr umwickelt, meiner mit einer grünen und blauen und der von meinen Vermietern leuchtet in gelb. Und des Beste sind die bunten Lichterketten, die vom oberen Balkon aus in den Garten führen. Den Abschluss bilden die leuchtenden Büchse und den Teich herum.

Damit ihr euch des jetzt etwas besser vorstellen könnt, hab ich mal en paar Bilder gemacht 🙂 . Für alle, die meine Wohnung kennen, die Bilder sind ausm Badezimmerfenster gemacht worden, als kleine Orientierungshilfe 🙂 .

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Heute kommen nun endlich die versprochenen Bilder von unserer Völlerei 🙂 !

Und ja, er hat genauso gut, wenn net so gar besser geschmeckt, als er aussieht *mjami* 🙂 .

Die Flaschen sind scho fast leer 🙂 , man muss ihn nur vorm Trinken so ne Stunde vorher ausm Kühlschrank holen, damit er aus der Flasche kommt 🙂 . Wir ham es mit dem schaumig Rühren wohl etwas zu gut gemeint 🙂 . Wir sind noch im Lernprozess, wäre ja schlimm, wenn man keinen Grund hätte ihn noch einmal oder mehrfach zu machen *fg* .

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Zwiebeln und Bärenmarke
Posted by choky at 9:41 pm in Allgemein, Kochkünste

Es war einmal an einem ganz normalen Samstagabend, als die zwei kleinen Weingeister dachten, etwas ausprobieren zu müssen 🙂 .

Alles hat damit angefangen, dass Herbst wurde. Die Zeit des Zwiebelkuchens und des neuen Weines (rot / weiß). Da in gekauftem Zwiebelkuchen immer dieser plöde fiese Speck drin ist und ich den so überhaupt net mag, hab ich mit ner Freundin beschlossen, wir machen Zwiebelkuchen selber. Also ham wir uns erst mal en super gutes Rezept von ner anderen Freundin besorgt und ham en Termin ausgemacht.

Als der bestimmte Samstag da war, kaufte meine Freundin alle Zutaten ein und musste leider scho alleine anfangen zu schnippeln, denn ich musste erst noch zu meiner Oma *das übliche Wochenendprozedere* . Als ich aus ihren Augen endlich an kam, war der Teig scho in der Form und die meisten Zwiebeln scho geschnitten (eine Runde weniger heulen *freu*).  Ich „durfte“ noch die letzte Zwiebel schneiden und den Schinken (etwas Fleisch muss rein 🙂 ). Nachdem alles zusammen angeschwitzt war, kam die restliche Pampe dazu und dann ab in die Form. Danach gings für den Kuchen für ne halbe Stunden in den warmen Backofen zum Schwitzen 🙂 .

Während der Kuchen im Ofen schwitzte, machten wir uns dran Eigelb, Puderzucker, Bärenmarke und Alkohol zu vermischen. Und was kann man daraus machen? EIERLIKÖR *mjami*. Laut Rezept sollten wir die Eigelb und den Zucker schaumig schlagen, aber so ganz wollte des net, also ham wir halt man die Milch hinzu gegeben und wow wurde des nun schaumig und viel in dieser Schüssel. Wir hatten scho Angst, dass die Schüssel net reicht, daher ham wir dann mal langsam den Alkohol hinzugegeben, wodurch die Masse wieder etwas in sich zusammen gesunken ist. Nun stellte sich die große Frage, wie bekommen wir den guten Eierlikör ohne auch nur einen Tropfen zu verschenken *der Alk war teuer*, in die dafür vorgesehenen Flaschen?

Die Frage stellten wir erst mal hinten an, denn der Backofen piepste und der Zwiebelkuchen & der neue Wein wollten vernichtet werden. Boar war des en leckeres Essen *des Wasser im Mund zusammen laufen* 🙂 . Um des gute Essen besser verdaun zu können, gönnten wir uns erst en Massala und dann en Glas Eierlikör, der in der Zwischenzeit sehr sehr sehr zähflüssig geworden war. Auch der war super lecker und gut Alkoholhaltig 🙂 . Nun war es für mich als Chemielaborantin keine große Herausforderung mehr, die zähflüssige goldgelbe Flüssigkeit in die Flaschen abzufüllen *gelernt ist gelernt 🙂 * .

Eigentlich will der Eierlikör im Kühlschrank leben, wegen der frischen Eier, aber dann ist es sowas von schwer ihn ohne Löffel bzw. viiiiiel Geduld aus der Flasche heraus zu bekommen, denn die Visko ist definitiv außerhalb der Bandbreite 🙂 .

Natürlich hab ich von dem geilen Abend auch en paar coole Bilder gemacht, die ich auf jeden Fall nachreichen werde *versprochen*.

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Unterwäsche
Posted by choky at 10:21 pm in Mal etwas anderes

Hier mal ein kleiner Einschub, zu einem Thema, welches in den letzten Tagen bzw. Abenden öfter mal auf kam und zwar UNTERWÄSCHE 🙂 . Jetzt fragen sich bestimmt einige, wie kommt man bei dem einem oder anderen Glas Havana auf so en Thema, dazu sag ich nur: schnappt auch ne Flasche Havana und setzt euch zu viert oder mehr zusammen und ihr seht, auf welche „tollen“ Themen ihr stoßt 🙂 .

Erst letztes Wochenende wurde ich bedauerlicherweise Zeuge davon, dass es immer noch Männer gibt, die im zarten Alter von 28 Jahren noch Schiesser Unterwasche Doppelripp oder Feinripp mit Eingriff, zwar net in Weiß, aber in Schwarz trägen*argh*. Zum Glück saß ich und zwar mit dem Rücken zur Wand aufm Bett, denn sonst hätte es mich umgehaun und mit noch mehr Glück konnte ich mir den Aufschrei und jeglichen Kommentar dazu verkneifen. Aber dieses Bild hat sich leider auf meiner Linse eingebrannt, vor allem weil ich es mehr als einmal sehn musste *Augenkrebs* . Wieso tun Männer des der weiblichen Gattung an?!

Jetzt zu einem erfreulicheren Thema und zwar zu Feinstrümpfen *ui* 🙂 . Ne gute Freundin von mir trägt immer so sexy Feinstrümpfe in Hautfarbe, außer im Winter, da sind sie anthrazit 🙂 . Und immer wenn sie diese tollen Socken an hat, muss ich mit ihr Füßeln, sehr zum Staunen aller anderen am Tisch oder unserer Umgebung, die unsere Begeisterung net verstehn 🙂 . Ich glaub diese tolle Füßelei hat bei einem Kneipenabend in HD angefangen, oder scho früher? Laut einer Studie, die mir irgendeiner meiner Lautrer Mädels erzählt hat, fängt jede 2te oder 3te amerikanische Ehe mit füßeln an *fg*. Aber net nur die Füßelei verbindet uns, sondern auch unsere Schlafgewohnheiten: offenes Fenster egal bei welcher Witterungen draußen und jegliche Heizung aus 🙂 , denn des ist die beste Voraussetzung um sich ganz dolle in seine Decke bzw. den Partner zu kuscheln, wenn es draußen mal wieder etwas kälter ist.

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Renovieren in Etappen
Posted by choky at 8:47 pm in Allgemein

Die neue Wohnung ist super, aber bevor ich einziehen konnte, musste noch einiges gemacht werden und zwar gestrichen, tapeziert und gründlich geputzt 🙁 .

Bevor es losging mit dem Renovieren hab ich einige viele Leutz gefragt, ob sie mir helfen wollen, leider kamen fast keine Zusagen und als der große Tag kam, ham noch 4 Leutz abgesagt, so dass wir am Ende nur zu dritt waren 🙁 . Anfangen ham wir an dem Tag mit der gelben Küche, denn die sollte komplett, also auch mit Decke (wer streicht denn eine Deck gelb?!) weiß werden. Da mein Vermieter einen neuen Fußboden verlegen wollte, hatte er die Küchenzeilen zu unserem Glück scho ausgebaut und ins Wohnzimmer getragen, somit mussten wir nur noch die zwei Oberschränke abhängen, außerdem mussten wir den Fußboden net abkleben 🙂 . Eine hat den unteren Teil der Wand gestrichen, die andere die Ecken und ich mim Teleskopstab die oberen Teile der Wand und die Decke 🙁 *Muskelkater* . Denn schließlich war es meine Küche und somit hatte ich die Ehre die Decke zu streichen *supi*. Nachdem wir mit der Küche fertig waren, hat meine Arbeitskollegin angefangen den Flur abzukleben, während ne Freundin und ich angefangen ham die weißen Schlafzimmerwände gelb zu streichen. Leider konnten wir des Schlafzimmer net komplett streichen, denn der offene Durchgang wurde erst an dem Tag zugemacht (von einen sehr netten und teilweise hilfsbereiten Handwerker, der immer wieder den Kopf über uns drei Mädels und unsere Renovierkünste schütteln musste *fg*), weshalb wir auch net tapezieren konnte 🙁 . Nachdem wir im Schlafzimmer nimmer weiter kamen, sind wir in den Flur gegangen und ham meiner Arbeitskollegin geholfen den gelben Flur weiß zu streichen 🙂 . Da der Flur so klein ist, konnten wir ihn auf zwei Leiter stehend komplett mit Decke streichen *freu*. Durch den neuen Anstrich wirkt der Flur nun mehr als doppelt so groß. Als wir damit fertig waren, waren wir auch fertig und hatten keinen Bock mehr und konnten keine Farbe mehr sehn, von daher ham wir für den Tag Schluss gemacht.

Ein paar Tage später ham ne Arbeitskollegin und ich früher Feierabend gemacht, um den neu zugemachten Durchgang zu tapezieren, denn ich hab noch nie wirklich richtig tapeziert und meine Arbeitskollegin meinte, des wäre net schwer *Unterstützung*. Von meiner Tante hatte ich mir so des eine oder andere Utensil, mit dem man angeblich (ich habe es damals noch bezweifelt) tapezieren kann, geholt. Zum Glück mussten wir nur neun oder zehn Bahnen tapezieren. Als erstes ham wir erst mal im alten Mülleimer (hatte keine andere Schüssel oder Eimer) den Kleister angerührt, was net so ganz einfach war, denn die Kleisterpackung bestand aus nur einem Klumpen 🙁 . Zum Glück hatte ich noch ne neue Packung gekauft, die wir dann auch benutzt ham. Das nächste Problem war, dass ich net dran gedacht hatte, ne Schere mitzunehmen, so mussten wir alle Ecken (es gab viele, denn ich hab in jeden Zimmer einen Balken in der Mitte der Decke 🙁 ) mit dem „Buschmesser“ raus trennen. Außerdem musste man auch immer gut darüber nachdenken, welche Seite man einreißt und welche am mit Kleister bestreicht 🙂 . Die ersten Bahnen klappten super und auch ohne größere Probleme, dann kam die letzte Bahn im Wohnzimmer und diese musste dünner sein, als die normale Tapetenbreite. Um die Tapete in ihrer Breite zu verringern benutzten wir den „Tortenring“ zusammen mit dem „Buschmesser“, was anfangs sehr skeptisch von uns betrachtet wurde, aber überraschenderweise sehr gute klappte. Als wir ungefähr bei der Hälfte waren, kam mal wieder mein Vermieter mit dem „tollen“ Handwerker (der uns gleich wieder Tipps und Vorschläge gab, wie es besser klappen würden 🙂 ) vorbei, wegen dem neuen Küchenfußboden. Nach 2-3 Stunden waren wir fertig mit dem Tapezieren und es sah hammergeil aus *freu* wieder ein Schritt in die richtige Richtung 🙂 .

Die dritte Etappe fand mal wieder an einem Samstag statt und zwar stand dieses mal wieder streichen und Bodenleisten auf dem Programm. Fürs streichen kamen 3 Freunde vorbei und für die Leisten mein Papa. Während Papa ständig vom Balkon in alle möglichen Zimmer rannte, strichen zwei Freunde, erst das Schlafzimmer in Gelb fertig und gingen danach ins Wohnzimmer, um das „Schweinchen“ zu killen 🙂 , was leider net mit einmal streichen ging 🙁 , dafür wurde in kürzester Zeit die Decke gestrichen *freu*. Meine andere Freundin war für die dunkelblauen Streifen in der Küche zuständig, während ich immer zwischen allen hin und her rannte und überall half. Am Ende des Tages war fertig gestrichen und fast alle Bodenleisten zu gesägt.

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HILFE, Auslandssemster!!!!