Vor zwei Wochen sind ne Freundin und ich losgezogen, um Möbel zu schaun und um Bilderrahmen für ihr neues Büro zu finden. Somit sind wir samstags morgen mit ihrem Corsa erst zum IKEA und dann zu Roller gefahren.
Zuerst gings zu IKEA, dort sind wir erst mal durch die Möbelausstellung gewandert, ham aber leider nichts Passendes gefunden 🙁 . Bevor es in die Kleinkramabteilung, aus der keiner mit leeren Händen raus kommt, ging, ham wir uns erst mal im Restaurant mit Hackfleischbällchen und Pommes gestärkt 🙂 . Wie erwartet, ham wir die eine oder andere Kleinigkeit gefunden, die wir unbedingt mitnehmen mussten 🙂 . Hätte auch jeden gewundert, wenn es net so gewesen wäre. An der Kasse ham wir dann die Schnellkasse mit dem Selbstscanner getestet und es stimmt, es ist ne Schnellkasse. Naja net für jeden, die neben uns ham zum Schluss zwei IKEA Angestellte benötigt und standen immer noch, als wir längst fertig waren 🙂 .
Nach IKEA gings zu Roller. Wir waren noch net mal richtig drin, da ham wir scho die erste schöne Wohnwand gesehn, die mich überzeugt hat, außerdem war sie auch noch runter gesetzt. Leider galt der reduzierte Preis nur noch an diesem Tag *argh*, wie wir später erfahren ham. Als wir nach em Sofa gesucht ham, ist mir aufgefallen, dass in mein Wohnzimmer gar kein Sofa mit ner Ecke passt 🙁 , denn entweder ist die Heizung oder die Tür im Weg *schnief*. Entweder stell ich also die Heizung oder des Fenster etwas zu, oder ich kauf mir eins ohne Ecke *will aber ne Ecke*. Naja diese Entscheidung wird irgendwann später getroffen *nochmal nachmessen*. Dann gings weiter zu em möglichen Küchenschrank oder Ähnlichem. Die ersten 10 Dutzend waren net so der Bringer, grad als ich die Suche abgegeben hab, fand ich hammer geile Vitrine, so ich es mir vorgestellt hab und auch diese war runter gesetzt. Jetzt standen wir nur vor der Frage, ob kaufen oder net kaufen und wenn ja, wie transportieren wir es in meine Wohnung? Und woher bekomm ich en Schlüssel für die Wohnung, denn meiner lag in Eberbach 🙁 ? Nach drei Phones mit meinem Papa und einmal ausmessen des Corsas, ham meine Freundin und ich beschlossen die Wohnwand mitzunehmen und meinen Vermieter anzurufen und zu fragen, ob er uns ins Haus lässt, denn mein Wohnungsschlüssel lag in Eberbach 🙁 .
Die nächste Hürde war der Weg vom Parkplatz zur Warenausgabe, denn es war Samstag und aufm Weg dorthin war en riesen Flohmarkt. Meine Fahrerin hätte fast 10 Leutz umgefahren und en alten Knacker beinahe auf der Motorhaube mitgenommen 🙂 . Als wir dann endlich dort waren und ich meinen zwei Kartons bekommen hatte, stand das nächste Problem vor uns. Wie bekommen wir die zwei sau schweren Kartons in das Auto. Es hat viel Mühe und zwei Fingernägel gekostet, aber nach knappen 15min waren die Kartons im Auto. Die Fahrt war sehr kuschlig, denn ich durfte / musste mim Armaturenbrett kuscheln, weil die Rückbank nur ganz oder gar net umzulegen war 🙁 .
An meiner Wohnung angekommen, klingelten wir meinen Vermieter raus, damit er uns ins Haus ließ und da von meinem Vater noch keine Spur zu sehen war, schleppten wir ein Karton allein hoch. Natürlich ham wir grad des schwerere verwischt, des mit den Glasvitrinen 🙁 . Meine Freundin weigerte sich mit mir den nächsten Karton hochzutragen, daher warteten wir auf meinen Vater und während mein Vater und ich den zweiten hochtrugen, bastelte sie ihr Auto wieder zusammen 🙂 .
Von Mannheim aus ging es weiter nach Heidelberg, denn meine Freundin hatte 4 Bilder für ihr Büro gefunden, die wir gleich anbringen wollten, außerdem wollte ich mal ihr Büro sehn 🙂 . Leider ham wir keine passenden Nägel gefunden, aber naja mein Ziel war erreicht 🙂 .
Um die Rundfahrt an dem Tag perfekt zu machen, fuhren wir weiter nach Bad Schönborn um dort den restlichen Abend mit em guten Abendessen und ner bequemen Sofalandschaft zu verbringen 😉 .
… ist wie ein neues Leben 🙂 .
Da ich nun ausgelernt bin und etwas mehr Geld verdiene, als die letzten dreieineinhalb Jahren und nun auch endlich meine kompletten Sachen in einer Wohnung vereinen will, hab ich mich auf Wohnungssuche gemacht! Somit hab ich das Internet nach passenden Wohnungen durchforstet. Sie wollte mindestens 50qm und zwei Zimmer haben, außerdem ein Tageslichtbad und wenn über Makler auch eine Einbauküche. Eigentlich sollte man meinen, dass solche paar Angaben keine Schwierigkeiten dar stellen sollten. Da ich aber auch noch en bestimmtes Preislimit und ne bestimmt Ortsvorstellung hatte, wurde es dann doch scho schwieriger 🙁 . Also hab ich dreitausend Anfragen per Inet gestellt für Wohnungen, aber leider alle nur über Makler.
Von diesen dreitausend Anfragen, hab ich nur sieben Rückmeldungen bekommen und nur sechs Besichtigungstermine. Von diesen sechs Besichtigungen waren vier Wohnungen im vierten oder fünften Obergeschoss ohne Aufzug *stöhn, schnauf*, somit sind diese Wohnungen gleich mal ausgeschieden. Von den anderen zwei Wohnungen ist eine ausgeschieden, weil sie keine Küche und ein seeeeehr kleines Bad und einen seeeeehr großen Flur hatte. Die letzte Wohnung, die von den sieben noch übrig geblieben ist, hab ich genommen. Sie hat ein Tageslichtbad und Küche mit Fenster und Balkontür zu einem riesen Balkon mit Blick in die Nachbarsgärten. Außerdem hat sie zwei schöne gleich große Zimmer und ein riesiges Bad mit Dusche und Patz für eine Waschmaschine. Die Wohnung liegt in einem Dreiparteien Haushalt in einer Nebenstraße und KEINEM Hotel gegenüber, daher sollte es dort etwas ruhiger sein, als in meiner Alten *freu*. Die Küchenzeile konnte ich meiner Vormieterin abkaufen, sie sieht aus wie neu, obwohl sie scho einige Jahre auf dem Buckel hat, leider hat sie wenig Stauraum, aber ich werd mir einfach noch en Schrank oder so für in die Küche kaufen. Den Vermietern war ich gleich symbadisch und somit wurde gleich der Vertrag aufgesetzt und ich hab nun ne neue Wohnung *freu*.
Leider muss noch des eine oder andere in der Wohnung gemacht werden. Zwischen Wohn- und Schlafzimmer ist ein offener Durchgang der zugemacht werden muss, denn ich will endlich ein separates Wohn- und Schlafzimmer. Außerdem hat der Küchenboden diverse Macken, daher kommt en neuer Boden rein, die Duschkabine muss erneuert werden, genauso wie die Fensterbank im Wohnzimmer. Aber all diese Dinge macht mein Vermieter, ich muss nur streichen und die neue Wand tapezieren, des dürfte auf jeden Fall machbar sein.
Hat jemand Lust streichen zu helfen 🙂 ?.
Seit Freitagnachmittag, den 4. Februar um 15:30h ist meine Ausbildung als Chemielaborantin vorbei und ich darf mich nun Laborantin nennen 🙂 .
Letzte Woche Dienstag um 8 Uhr ging meine praktische Prüfung los. Wäre fast zu spät gekommen, denn die Anmeldung bei Roche hat an dem Morgen ewig gedauert, aber 2min vor Beginn der Einführung war ich im Raum *geschafft*. Nachdem wir unsere drei Aufgaben ausgeteilt bekommen hatten, musste ich mit feuchten Augen feststellen, dass weder Gaschromatographie noch Hochleitungsflüssigkeitschromatographie *schnief*. Dafür kam Dünnschichtchromatographie, Konduktometrie und Photometrie dran. Aber auch diese drei Aufgaben waren ok, denn ich hatte so manch eine bis zur Vergasung bei uns in der Firma gemacht 🙂 . Im Endeeffekt verlief der erste Tag ganz gut, hab alle Aufgaben angefangen und 2 bis auf die Auswertung fertig gemacht und die dritte Aufgabe mehr als dreiviertel fertig. Die Prüfer ham mich scho gefragt, ob ich am nächsten Tag überhaupt komme möchte. Klar wollte ich des.
Am Mittwochmorgen ging es weiter. Der Morgen war relativ entspannt, hab hauptsächlich Auswertungen gemacht und noch einmal die Photometrie gekocht. Ansonsten hab ich Däumchen gedreht und den sechs Prüfern für fünf Prüflinge (!) zugehört, die sich über Gott und die Welt unterhalten ham. Da eine Mitprüferin und ich beide net viel zu tun hatten, sind wir ne halbe Stunde früher in Mittagspause gegangen. Nach der Pause hab ich aufgeräumt, geputzt und meine Sachen abgegeben *erleichtert*. Abends bin ich zu ner Freundin nach Lautern gefahren, um dort 2 Flaschen Sekt und 2 Flaschen Wein zu killen *prost*. War en witziger Abend, der mich en Armband, en Fingernagel und mehrere blaue Flecken kostete 🙂 . Aber es war en schöner und lustiger Abend und es hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Danke an alle, die an dem Abend dabei waren 🙂 .
Letzte Woche ist etwas passiert, was mich voll aus den Latschen kippen ließ, aber im positiven Sinne 🙂 . Dieses Ereignis ist, soweit mich meine grauen Zellen net täuschen *ich werd doch langsam etwas älter*, in den letzten zwei oder drei Jahre nimmer vorgekommen *traurig*.
Mein letzter Freund hat es net einmal hinbekommen, dieses Ereignis EINMAL während unserer Beziehung in die Tat umzusetzen, net mal am Valentinstag, Geburtstag oder Jahrestag *heul*. Die Jugend 🙂 hat sowas dann doch noch ab und an auf die Reihe bekommen.
Das von mir angesprochene Ereignis ist, dass ich von jemand und zwar jemand männlichem einfach so, ohne mir ersichtlichen Grund, Blumen geschenkt bekommen hab *von den Socken gehaun*.
Ich glaub meine Verwunderung hat man mir etwas angesehn 🙂 .
Aber mal ehrlich, wer bekommt net gerne Blumen geschenkt von em Kerl 🙂 ?
Ausnahmsweise hatte en Arbeitskollege mit seinen Sprüchen über Frauen mal Recht bei mir. Er vertritt die Ausfassung, dass Frauen nach ner Trennung ihr Aussehen in Form ihrer Haarlänge, – schnitt oder – farbe verändert oder andere gravierende Veränderungen in ihrem Leben machen. Bei all seinen anderen Sprüche fall ich immer raus, weil ich keine so „typisch“ Frau bin.
Nach der anfangs schmerzhaften Trennung, die im Nachhinein die beste Sache war, hatte ich Lust zum ersten Mal in meinem Leben meine Haarfarbe zu ändern. Da ich net so ganz sicher war, wie des Ergebnis aussieht, wollt ich es erst mal mit ner Tönung versuchen. Um den Schaden und die Sauerei in Grenzen zu halten, hab ich mir die Intensive Tönung gekauft, mir en altes Handtuch geschnappt und bin zu ner Freundin gefahren.
Nachm Kaffee zusammen mit den letzten Weihnachtsplätzchen und lesen der Bedienungsanleitung, gings los *freu*.
Nach ner halben Flasche Farbe war mein Kopf voll, denn ich war morgens auch noch beim Friseur, so dass meine Haare wirklich kurz waren. Daher ham wir nach ner halben Flasche aufgehört und es erst mal ne halbe Stunde einwirken lassen. Nachm Auswaschen hat man scho en Rotstich gesehn, aber leider halt nur en Rotstich. Somit ham wir noch die zweite Hälfte der Farbe aufgetragen und etwas länger einwirken lassen.
Nach der zweiten Behandlung sieht man des Rot scho richtig cool *freude*.
Alle bis auf meine Mutter finden meine neue Haarfarbe cool oder? Ok mein Exfreund, dem sie bestimmt auch net gefallen würden, hat mich noch net gesehn 🙂 .
Eine meiner Freundin und ihr Freund ham sich kleine süße Haustiere angeschafft und zwar vier Wüstenrennmäuse. Und zwar wohnen sie in einem 400 Liter Aquarium im Wohnzimmer. Um dieses Aquarium ins Wohnzimmer zu bekommen, waren 4 Mann nötig, denn es ist doch etwas größer geraten 🙂 .
Nun ist das Aquarium mit viiiiiel Streu, Heu und anderen Dingen gefüllt, unter anderem mit einem größeren und einem kleineren Haus.
Natürlich brauchen diese vier Mäuse net nur fürsorgliche und wahrscheinlich auch strenge Eltern, sondern auch Patentanten, die sie nach Strich und Faden verwöhnen 🙂 . Aus dem Grund bin ich letzte Wochen gleich zu ihnen gefahren, damit ich mir als erste mein Patenkind raussuchen konnte 🙂 .
Nachdem wir ihnen ihr Häuschen geklaut hatten und ich alle vier gesehn hatte, war klar, dass Cooky MEIN Patenkind wird.
Sie ist sowas von süß 😉 . Ist zwar noch etwas unbegabt im Gänge anlegen und etwas seeeehr scheu, aber des wird scho noch. Werd sie auf jeden Fall nun öfter besuchen 🙂 und ihr so die eine oder andere Leckerei mitbringen.
Leider ist seit meinem Besuch letzte Woche eine der vier Mäuse verstorben *heul, schnief*.
Bis zum Beginn des neuen Jahr trennte mich noch eine Woche. Normalerweise ist eine Woche net lang und selten sehr ereignisreich, wieso ich im letzten halben Jahr sehr wenig gebloggt hab. Aber in dieser Woche passierte leider einiges.
Am Dienstag hatte ich einen Streit mit Basti am Telefon und zwar über unsere verschiedenen Ansichten einer Beziehung. Und zwar war ich der Ansicht, dass jeder in ner Beziehung Kompromisse eingehn muss, er aber war der Ansicht, dass er keine Kompromisse eingeht, weil er somit sein eigenes Leben aufgeben würde. Außerdem war er der Ansicht, dass wir an verschiedenen Stellen im Leben stehn. Er wird bald mit seiner Masterarbeit fertig und muss aus seinem Studentenwohnheim raus in ne neue Stadt und neue Wohnung. Ich bin bald fertig mit meiner Ausbildung und will aus meiner Wohnung raus. Wer die verschiedenen Ansichten sieht, darf sich gerne bei mir melden. Des alles ham wir am Telefon geklärt, net so der Bringer, daher ham wir uns am nächsten noch bei mir in der Wohnung getroffen, weil er es sich nochmal überlegen wollte und ich hoffte, dass er seine Meinung noch ändert. Die folgenden 15 Stunden waren der Horror, zum Glück hab ich meine Leutz, die mich am Telefon etwas versucht ham aufzubauen, mit den Worten, dass wenn er solche Ansichten hat, es net Wert sei mit mir zusammen zu sein und ich mir nur noch mehr schaden und darunter leiden würde. Mein Verstand wusste sowas, aber mein Herz wollte es ums so überhaupt net verstehn. Am Mittwoch ham wir uns also bei mir in der Wohnung getroffen, natürlich hatte er seine Meinung net geändert, denn ich glaub die stand scho etwas länger fest nur sagen wollte / konnte er es mir net, wieso weiß keiner außer ihm. Viele Tränen (mehr meinerseits als seinerseits) und 30min später hat er meine Wohnung für immer verlassen.
Den Abend hab ich dann mit ner Freundin in der Wohnung von ner anderen Freundin und ihrem Freund verbracht, die mich alle drei super aufgeheitert und vom Thema abgelenkt ham. DANKE SCHÖN an euch drei und alle anderen die für mich da waren und immer noch für mich da sind. Ihr seit WIRKLICHE Freunde und ich freu mich jeden Tag darüber, dass ich euch kenne und ihr meine Freunde seit. Um mich komplett abzulenken, sind wir abends noch ins Kino und zwar in eine Sneak, in der der Film „The Devil“ gezeigt wurde. Ein eigentlich ganz guter Film mit einigen Schrecksekunden, was mein Sitznachbar gemerkt hat, weil jedes Mal, wenn ich erschrocken bin, hat der ganze Stuhl gewackelt J aber er hat es mit Humor gesehn. Nachm Kino sind die zwei Gastgeber ins Bett und ne Freundin und ich ham es uns auf der Coach mit dem unnützen Wissen von Neon und dem Laptop bequem gemacht, bevor ich vor Erschöpfung und vielem unnützen Wissen (eine Schönwetterwolke wiegt so viel wie 80 Elefanten, ein Elefant scheidet pro koten 30kg ab, es gibt eine australische Ente, die 40cm lang ist und deren Schwanz 42cm lang ist 🙂 ) auf der sehr bequemen Coach eingeschlafen bin.
Nach em knappen Monat hat mein Verstand mein Herz komplett besiegt und überstimmt. Ich vertrete nun die Meinung, dass ich ohne ihn besser dran bin und auch andere Mütter schöne, besser gesagt schönere Söhne ham und die alle noch in der großen weiten Welt herumlaufen und auf mich warten 🙂 .
Etwas Passendes zu dem Thema „vergess den Typ und mach dich über ihn lustig“ hat mir en Kumpel die zwei Links gemailt und ich fand des voll witzig und möchte euch auch gern daran teilhaben lassen.
http://www.ruthe.de/index.php?pic=1122
http://www.ruthe.de/index.php?pic=251
Bis zum neuen Jahr fehlte nur noch Silvester. Es war ne super schöne Feier mit all meinen Leutz in gemütlicher Runde. Ne Freundin hat des Essen gesponsert, und hat somit ihren Geburtstag nachgefeiert, es gab zwei leckere Chilis mit Wraps und grünem Salat. Danach gabs ne super leckere selbstgemachte Schokomouse mit etwas wenig Rum 🙂 . Den Abend ham wir mit Labern, Tischkickern und „Mensch-ärger-dich-net“ zu sechst verbracht. Um Mitternacht gings zum Gleisdreieck zum Böllern 🙂 . Des einzig negatives an der Feier war ne SMS kurz nach Mitternacht (sonst hat es keine andere geschafft rechtzeitig anzukommen) von meinem Exfreund, der mir ganz liebe Grüße sendete. Darauf hätte ich sehr gerne verzichten können. Gegen halb sieben war ich morgens zu Hause 🙂 .
Der Dezember ging damit los, dass wir für ein Wochenende nach Erlangen zu ner Freundin gefahren sind. Die Fahrt war cool gestückelt, den ersten Teil bin ich mim Zug gefahren, dann wurde ich des zweite Stück von Neckargemünd bis Hoffenheim von ner Freundin mitgenommen, um dort in en anderes Auto zu steigen, in dem zwei Freundinnen aus Freiburg saßen plus Hund. Diesmal schafften wir es die Wohnung ohne einmal verfahren zu finden *supi*. Den ersten Abend verbrachten wir in der WG Küche bei ner leckeren Pizza, selbstgemachtem Apfelstrudel und der Flasche Wein *mjam*. Am nächsten Morgen gings nach einer eiskalten Dusche, denn leider war nachts die Heizung ausgefallen *brrr* zum Frühstücken in die Innenstadt, bevor wir uns auf den Weg nach Bamberg auf den mittelalterlichen Weihnachtsmarkt machten. Da es ziemlich kalt war, durfte der Hund im Auto bleiben mit em Warmluftgebläse. Bamberg an sich ist eine schöne Stadt, aber der normale und der mittelalterliche Weihnachtsmarkt waren ein Reinfall, vor allem weil der mittelalterliche Weihnachtsmarkt für 8 Stände 3,50€ Eintritt gekostet hat *Abzocke, Wucher*. Eigentlich hatten wir gedacht, dass wir noch gemütlich en Kaffee trinken gehen oder abends noch was essen, aber unsere Fahrerin wollte zurück nach Erlangen. Als wir am Auto ankamen, war wie erwartet die Autobatterie leer. Denn scho auf der Verpackung stand die Warnung, dass es stark auf die Autobatterie geht, aber der Hund wollte es warm *argh*. Nachdem wir erst des Auto aus der Lücke, denn man hat ja vorwärts eingeparkt, rausgeschoben hatte, musste die kleinste von uns, durch die Fahrertür bis in den Kofferraum zum Reserverad klettern, denn der Kofferraum ging auch nimmer auf. Zum Glück hat des zweite Auto, was wir angehalten ham uns geholfen, so dass wir mit ner halben Stunde Verspätung das Parkhaus verlassen konnten. Abends waren wir erst gemütlich italienisch Essen und dann in der WG Küche gesessen und gelabert. Da es am nächsten Tag zu Blitzeis und Schneefall kommen sollte, wollte unsere Fahrerin rechtzeitig losfahren und nimmer nach Erlangen auf den kleinen aber feinen mittelalterlichen Weihnachtsmarkt gehen 🙁 . Da ich sonntags nichts mehr vor hatte und meine Freundin mir angeboten hat, dass ich noch bleiben könnte, meinte ich dann zur Fahrerin, dass ich net mit ihr mitfahre, sondern später am Tag den Zug nehme. Außer irgendwelchen Gründen fand sie des bescheiden, dass ich mich erst kurz vor knapp entschieden hab und knöpfte mir gleich 15€ Fahrtgeld ab. Im Nachhinein hab ich erfahren, dass die anderen, egal ob sie bis nach Hoffenheim oder bis nach Freiburg gefahren sind nur 22€ gezahlt ham. Find ich ne Unverschämtheit mich so abzuknöpfen nur weil ich es net von vorn herein gesagt hab, dass ich nimmer mit zurück fahre. Ich hab zwar keine Ahnung, was des an der Tatsache geändert hätte, aber egal. Meine Freundin und ich verbrachten den Tag in aller Gemütlichkeit und Ruhe in Erlangen, bis ich gegen 15h mich auf den Weg zurück nach Mannheim machte.
Wie jedes Jahr hab ich auch dieses Jahr einen selbstgefüllten Adventskalender von meiner Mama bekommen. Und auch dieses Jahr waren interessante kuriose Dinge drin 🙂 . Natürlich waren auch wieder Schokolade, ne Handcreme und Kerzen drin. Aber auch ne Christbaumkugel mit meinem Namen drauf, en Bilderrahmen und ein komisch gelbes Teil. Anfangs wusste ich net, was ich damit anfangen soll oder wofür es gedacht war.
Dann hab ich mal an beiden Enden gezogen und es ging auf und zum Vorschein kamen zweimal zwei Spieße.
Auch zu diesem Zeitpunkt wusste ich immer noch net, was ich damit anfangen soll, somit hab ich meine Mutter gefragt und sie hat mir erzählt, dass des en Maiskolbenaufspießer ist. Ein must have für jede Küche 🙂 .
Aus irgendwelchen Gründen hab ich mich überreden lassen von ner Freundin bei den Krippenspielproben alle 2 Wochen samstagmorgens um 9:30h zu helfen. Jeden zweiten Samstag fragte ich mich morgens im Bett WIESO? Es waren acht Kinder, die einem aber den letzten Nerv rauben konnten, wenn sie wollten 🙁 . Irgendwann gegen Ende hatten sie dann wenigstens Respekt vor mir, keine Ahnung woran des lag 🙂 . Aber zum Schluss hat es super gut geklappt, keiner hat seinen Text vergessen und die Kulissen sahen super aus.
Als Dankeschön gabs en wunderschönen Blumenstrauß, der die Mühe fast wieder weg gemacht hat, aber nächstes Jahr müssen sie jemand anderen finden 🙂 .
Nach seeeeeeehr langem Warten und vielen Vertröstungen war es am 9. Dezember endlich soweit, dass ich einen großen (dummerweise mit Eselsohr) weißen Briefumschlag in meinem Briefkasten gefunden hab *freu*. Darin befand sich mein unbefristeter Arbeitsvertrag für des Labor, in das ich wollte *noch mehr Freude*. Am selben Abend sind Basti und ich zur Feier des Tages lecker griechisch essen gegangen. Gleich montags hab ich ihn unterschrieben in der Personalabteilung abgegeben und am 7. Februar geht’s endlich los *ja*.
Am vierten Adventswochenende hatte ne Freundin Geburtstag und hat zu sich nach Freiburg eingeladen. Also setzten wir uns freitags in den Zug fuhren nach Bad Krozingen. Den Abend verbrachten wir gemütlich bei Essen und Wein in der Küche. Samstags kam noch ne Freundin mit ner ehemaligen Studienkollegin vorbei und wir fuhren alle zusammen auf den Feldberg zum Schlittenfahren. Ich war seit Ewigkeiten nimmer Schlittenfahren und es hat super Spaß gemacht, auch wenn wir für den Neuschnee etwas zu schwer waren 🙂 und des hatte zur Folge, dass wir ganz selten den kompletten Berg runter kamen, ohne vorher stecken zu bleiben oder umzufallen.
Nachmittags kamen noch drei Freunde mehr dazu. Den Rest vom Abend und den nächsten Morgen ham wir gemütlich in der Wohnung verbracht, bevor wir mit dem Zug nach Hause gefahren sind.
Weihnachten war wie immer schön, stressig und dieses Jahr auch weiß *Freude*. Es hat sogar so viel am Heiligabend geschneit, dass ich mit meinem Auto abends nimmer den Buckel bei uns hoch kam und mein Onkel und Papa mich freischaufeln mussten. Des einzig plöde an Weihnachten war, dass meine Oma keine Lust hatte bzw. ihr gings ja soooooooo schlecht, dass wir am ersten Weihnachtsfeiertag net hoch ins Neckarblick essen gehen konnten und des, obwohl die kurz danach des Lokal für immer geschlossen ham L (zum Glück waren meine Eltern und ich noch am letzten Tag vor Schließung zum Mittagessen oben meinen Vertrag feiern *mjam*). So gab‘s am Ersten bei uns nur Reste. Am zweiten Weihnachtsfeiertag ging’s dann wie immer nach Mannheim zu meiner Oma und meinen Cousins. Wie jedes Jahr gab’s erst Kaffee und Kuchen, dann wurden Weihnachtslieder gesungen und abends gab’s dann noch lecker Essen.