Nachdem ich auf dem Blog von em Kumpel gesehn hab, dass er nach fast drei Jahren diese Rundpost nochmal gemacht hat und ihm völlig unterschiedliche Sachen eingefallen, als des letzte mal und ich des irgendwie witzig fand, hab ich die Idee aufgegriffe und mach die Rundpost auch nochmal. Bevor ich aber angefangen hab ihn nochmal auszufüllen, hab ih mir erstmal die Antworten von vor fast drei Jahren durchgelesen und hab bei machen Sachen schmunseln müssen 🙂 . Also hier mein zweiter Teil der Rundpost.
5 Dinge, die ich nicht habe, aber gerne hätte:
– einen Termin für meine New York Reise
– en Radiosender, den ich deutschlandweit über die selbe Frequenz im Radio empfangen kann
– ein besseres Abschneiden in meiner Zwischenprüfung
– mehr Zeit für meinen Freund
– mehr Kommentare auf meiner Homepage
5 Dinge, die ich habe, aber lieber nicht hätte:
– Rückenschmerzen (zwar gelindert, aber immer noch vorhanden)
– eine ungeputzte Wohnung
– ein dauernd abstürzendes Handy
– ein Chef, der mich mit einem unserer neuen Azubis verkuppel möchte *grrr*
– eine größere Flurwand für die ganzen Postkarten, die noch ohne Platz auf meinem Schreibtisch liegen
5 Dinge, die ich nicht habe, und auch nicht haben möchte:
– Examenstress für des bevorstehende Staatsexamen, wenn ich mein Studium net abgebrochen hätte 🙂
– en Prepaid Handy, denn sonst würde es seeeehr teuer werden, da ich viel zu gerne phone
– Stress mit meinem Schatz
– nervige Nachbarn
– Schweinegrippe
Scho aufm Heimweg von unserem gemeinsamen Wochenende in Freiburg ham wir zwei (die Kleinste und ich) beschlossen, dass wir unbedingt so schnell wie möglich wieder klettern wollen. Da des erste Lehrjahr von meinem Betrieb mit der Schule ihren Schulausflug in en Kletterpark gemacht ham, wusste ich, dass in Viernheim der nächste von uns erreichbar ist und da ich die Woche drauf Urlaub hatte und meine Freundin Semesterferien hat, ham wir gleich en Termin für die Woche drauf ausgemacht 🙂 und zwar den Montag, denn wir konnten und wollte beide net wirklich lange warten 😉 .
Natürlich hatten wir des Glück, dass es genau an dem Tag sowohl in Eberbach, wo sie war und in Kaiserslautern, wo ich die Nacht verbracht hab, hat es am Montag Morgen mehr als genug geregnet und bei Regen hat der Park so oder so geschlossen und bei Nässe wollten wir net klettern, denn dann ist des Risiko abzurutschen noch größer. Im Nach hinein ham erfahren, dass es in Mannheim und Umgebung nur morgens etwas genieselt hat und den restlichen Tag des schönste Wetter mit Sonne pur war 🙁 . Pech, wenn man mal ne Nacht net in Mannheim verbracht hat, aber des wars trotzdem wert 🙂 außerdem hatte ich scho wieder die Fahrradhandschuhe, die ich mitnehmen wollte, um besseren Halt zu ham, denn dank der Fotos auf deren Homepage wusste ich, dass es keine zur Ausrüstung gibt, daheim in Eberbach vergessen. Als nächsten Termin hatten wir uns den Mittwoch ausgeschaut, so hatte ich nochmal die Chance an die Handschuhe zu denken, aber irgendwie war ich in der Woche mit meinen Gedanken wo anderst, denn als ich am Dienstag Abend wieder in Mannheim ankam, lagen die Handschuhe immer noch daheim im Schrank 🙁 . Aber wenigstens hatten wir an dem Tag hammer geiles Wetter, gutes Kletterwetter 🙂 .
Gegen 14h sind wir bei mir in der Wohnung losgefahren und ham es ohne uns zu verfahren relativ schnell zum ausgeschilderten Parkplatz geschafft. Unsere Sachen außer ner Wasserflasche ham wir im Auto gelassen, da wir net wussten, ob wir sie dort irgendwo hinlegen können. Der Weg dorthin war aber rigendwie länger als wir gedacht ham, und anfangs war es uns auch net wirklich sicher wo wir denn hin mussten, wir sind einfach den Schildern hinterher gelaufen, die uns 5min quer durch den Wald losten. Endlich beim Park angekommen, mussten wir leider feststellen, dass es tierisch voll war, was die Folge hatte, dass wir fast 30min warten mussten, um ein Geschirr zubekommen und fast weitere 30min bis wir die Einführung hinter uns hatten. Man lernt jedesmal was neues, und zwar immer zum Thema Seilbahn, ist irgendwie scho witzig, dass jeder Park des anderst macht. Der Typ, der die Einführung machte, musste Geduld mit uns haben, denn irgendwie hatten wir net so des Interesse an seinem Vortrag, denn wir waren viel zu aufgeregt und ham uns eher für des Snowboard über ins interessiert 🙂 passiert, dabei sah er gar net so schlecht aus 🙂 . Als dann endlich die Gruppe vor uns mit den dutzend Kinder den Einführuingsparcour hinter sich gebracht hatte und wir auch durch waren, wurden wir für 3 Stunden auf den Parcour losgelassen.
Da der einser Parcour en Witz war, da er grad mal en halben Meter bis höchstens ein Meter vom Boden entfernt war, wollten wir entweder mim zweiten oder dritten Parcour, sie waren laut Plan gleich schwer anfangen. Ham dann den zweier genommen, da die Schlange kürzer war 🙂 . Was in Viernheim richtig gediegen ist, ist dass die jeweiligen Parcours von festen Plattformen anfangen zu denen normale bzw feste Leitern führen. Leider hatten wir des Pech, dass en Teil der mehrköpfige Familie direkt vor uns war und die kleinste Tochter von denen doch noch großen Respekt vor dem Ganzen hatte und somit etwas langsam unterwegs war, was sehr an den Nerven meiner Freundin gezerrt hat 🙂 (wir sind nun mal ohne Ende kinderlieb *fg* ) . Der Kurs war net wirklich schwer und auch net so schwierig, verständlich war ja als leichter ausgezeichnet.
Die letzte Seilbahn endete direkt beim Anfang vom sechsten Parcour, des hat uns die Entscheidung sehr erleichert, außerdem sah er net so stark besucht aus, der Schein hat leider getrügt 🙁 . Nach den ersten paar Aufgaben, begann es vor uns zu stocken, denn en paar vor uns war ne Mutter mit zwei kleinen Töchtern. Die Kleinere von den beiden hatte so ihre Probleme mit dem Kletternetz, denn sie war etwas zu klein, um mit den Händen an das Netz zu kommen, da des Sicherheitsseil sehr hoch hing. Das führte dazu, dass es sich auf den hinteren Plattformen sehr schnell staute und sich etwas Unruhe verbreitete, was leider net half, denn es ging deswegen auch net schneller und unsere Hoffnung, dass es danach schneller weitergeht, wurde sehr schnell getrübt. Auf dem Weg zum Kletternetz war ne kurze aber sehr schnelle Seilbahn bei deren Landung ich die Landebahn mit der Kniekehle knutschte, da ich mich voll plöde gedreht hatte 🙁 , ab dieser unfreiwilligen Knutscherei hatte ich immer a bissel Bange für Seilbahnen. Zwischen mir und der Mutter waren noch Vater und Soh, die aber relativ zügig voran kamen. Nach dem Kletternetz kam ne voll lange Seilbahn, deren Ende irgendwo in den Bäumen, von der Plattform kaum einsehbar und ich endlich davor stand, musste ich fast 5min warten bis ich mich auf die Fahrt machte, denn die Landebahn war noch besetzt, was daran lag, dass das eine Hindernss seinen Sicherheitshaken sehr hoch hatte und des Kind halt etwas zu klein für den Pracour war. Dies hatte zur Folge, dass sich die Kleine net alleine aushängen konnte und da die Mutter zwischen ihren Töchtern war, konnte sie ihr drüben net helfen, daher mussten sie die Tochter erst wieder zurück holen, damit die Mutter zuerst rüber kann und dann der Mann hinter ihr, der Tochter beim Sichern half und dieser Vorgang dauerte. Weiter hinten im Parcour kamen dann noch en paar neue sehr interessante Aufgaben und zwar en Fahrradlenker, an dem man sich festhalten musste oder en Snowboard auf des man sich draufstellt. Vor dem Lenker hatte ich erst Respekt, da ich net so viel Kraft in den Armen hab, aber notfalls wär ich einfach in meinen Sicherheitsseilen gehangen, aber es ging, die Strecke war net lange, des schwierigste an dem Abschnitt war eigentlich des aushängen der Carabiner, denn die Reichweite des Lenker war beschränkt und man musste sich scho lang machen, um an das Sicherheitsseil des Baums zu kommen. Aber bevor ich zu dieser Aufgabe überhaupt kam, mussten wir erst mal wieder ne Zwangspause einlegen, denn Mutter und ihre zwei Töchter hatten endlich eingesehn, dass der Parcour zu schwer für sie war und ließen sich abseilen, was natürlich seine Zeit kostete *horror, Schreikrampf (ach ne war ja verboten, wegen den Nachbarn 🙂 ) * . Die letzte Herausforderung des Parcour war des Snowboard, denn etwas kleinere Personen hatten so ihre Probleme mit dem Ein- und Aushängen, obwohl ich zugeben muss, dass ich sehr froh darüber war, dass der Mann vor mir das Snowboard mit festhielt, so dass ich in aller Ruhe mich umhaken konnte, ohne Angst zu ham, dass des Board wieder zurück fährt, außerdem hatten wir vorher seinem Sohnemann geholfen aufs Board zu kommen, denn alleine hätte er es net geschafft. Als nächstes kam meine Freundin und natürlich hab ich ihr auch geholfen sich um zu sichern, denn sie ist ja en Stück kleiner als ich (was man vielleich von ihrem Spitznamen her ableiten könnte 🙂 ) , und des hieß, dass sie aufm Board stehn musste, um den äußeren Carabiener loszubekommen. Dann nach über einer Stunde hatten wir es geschafft und den sechsten Parcour abgelaufen bzw. geklettert.
Da mir an dem Tag irgendwie die Kraft gefehlt hat, da ich dummerweise des Mittagessen ausgelassen hatte 🙁 , wollte ich net auf den schwarzen Parcour und auch net auf den Fitness Parour, daher blieb nur der fünfer übrig. Dieser begann mit ner sehr impronierend aussehnder Kletterwand, so zwischen 5-7m hoch. Im Nachhinein war sie gut machbar, des dumme war nur, dass man nach jedem Schritt einen der zwei Carabiner, die sowohl rechts als auch links von einem waren, umhaken musste, was doch sehr viel Kraft kostete. Oben angekommen ham einem scho die Hände gezittert, und ich war froh, dass des nächste Hinderniss ne Hängebrücke war, danach kam aber scho wieder en Kletternetz und diesesmal war der Abstand zwischen Netz und Sicherheitsseil noch größer, sodass man aufrecht gehn musste, da man mit den Händen kaum runter gekommen ist 🙁 . Vor der langen Seilbahn kamen noch zwei Tonnen, durch die ham hindurch krabbeln musste, sahen in meinen Augen schlimmer aus, als sie waren und außerdem wurde ich von so ner dämlichen Biene abgelengt 🙁 . Zur Entspannung kam dann die längste Seilbahn in dem ganzen Park und die letzten Hindernisse waren auch nimmer so schwer, außer ner Holztreppe, die sozusagen ins nichts geführt hat, da man seitlich ein- und ausgestiegen ist und en Hinderniss was mal bergab ging, sehr ungewöhnlich.
Da ich weiß, dass wir unseren Azubiausflug Anfang September genau dahin machen, meine Arme scho schwer waren, und mich des erste Hinderniss im siebten Parcour etwas abgestreckt hat, ist meine Freundin alleine gegangen, denn sie wollte umbedingt den Tarzansprung aus 16m Höhe an einer Liane in ein Kletternetz machen. Ich habe sie von unten angefeuert und ihr Mut zugesprochen 🙂 und wie beim letzten „freien Fall“ hat sie einfach wieder bis drei gezählt und ist gesprungen, Respekt, die zwei älteren Kerls hinter ihr, die ihr beim Einhängen geholfen ham, denn sie war mal wieder zu klein, ham net schlecht geschaut, als sie so einfach gesprungen ist 🙂 so ist sie halt, klein aber OHO 😉 .
Nachdem sie wieder heil und glücklich aufm Boden war, ham wir unser Geschirr abgegeben und uns Richtung meiner Wohnung gemacht, den Abend ham wir dann bei em guten Eis, des wir uns auch verdient hatten in Eberbach ausklingen lassen. Zum ersten Mal nach dem Klettern, hatten wir beide am nächsten Morgen en derben Muskelkater in den Schultern 🙁 , was uns aber net davon abgehalten hat scho nach dem nächsten Kletterpark in unserer Umgebung zu suchen, also wer Lust hat mit uns mal klettern zu gehn, wir würden uns riesig freun, ihr seit hiermit alle ganz herzlich eingeladen mit nach Darmstadt zu fahren und euren Mut zu beweisen 🙂 .
Es war mal wieder soweit, meine Freundin in Freiburg wollte man wieder Besuch bekommen und wer bietet sich da besser als jemand, der des scho fast als seine dritte oder vierte Heimat bezeichnet 🙂 ? Also vereinbarten wir, dass ich des erste Augustwochenende zu ihr komme. In der Woche vorher fragte sie mich, was ich von einem Ausflug in den Europa Park halte, meine Begeisterung hielt sich seeeehr in Grenzen, ich war zwar scho längere Zeit nimmer dort gewesen und es gibt in der Zwischenzeit auch scho wieder neue Fahrattraktionen, aber dafür soviel Geld auszugeben, muss net sein. Dafür gefiel mir der Vorschlag von der anderen dort unten wohnenden Freundin um längen besser und zwar ein Ausflug in en Kletterpark *Freude* . Da ne andere Freundin (aus frühreren Artikel bekannt, als die Kleinste 🙂 ) mich scho länger damit nervte, dass sie unbedingt auch mal sowas machen will und wir sie auf jeden Fall mitnehmen sollen, wenn wir sowas wieder machen, hab ich sie sofort angerufen und ihr von dem Wochenende und dem Ausflug erzählt, sie war sogleich Feuer und Flamme.
Weil keiner von uns mim Auto fahren wollte, beschlossen wir mit der deutschen Bahn zu reisen, da es für mich aber voll der Umweg ist, über Heidelberg zu fahren und für sie einer, wenn sie über Mannheim fährt, ham wir beschlossen uns in Karlsruhe zu treffen und dann nach einer Wartezeit von 40min weiter Richtung Freiburg zu fahren. Nur leider ham die Mannheimer Straßenbahnen net so mitgespielt wie ich des wollte, und daher hab ich meinen Zug wegen 1min verpasst, was die Folge hatte, dass meine Freundin über ne Stunde in Karlsruhe auf mich warten musste und ganz umsonst so früh aufgestanden ist, nochmals en riesiges SORRY dafür. Ich bin dann halt doch über Heidelberg gefahren und in Bruchsal umgestiegen und hab für die Strecke Mannheim Karlsruhe ewig gebraucht. Als ich dann endlich in Karlsruhe war, hab ich ihr erstmal ne heiße Schokolade ausgegeben, um sie wieder etwas freundlicher zu stimmen. Der Rest der Fahrt hat dann ohne größere Probleme geklappt, außer dass die Züge mehr als nur vollgestopft waren und wir teilweise stehn mussten 🙁 , aber wir sind ja noch jung, und können des aushalten.
An dem Restfreitag ham wir nimmer viel gemacht, außer 100 000 Updates auf dem Laptop unserer Freundin installiert, denn irgendwie wurde des scho längere Zeit nimmer gemacht worden 🙂 . Abends sind wir noch zu unserer anderen Freundin gefahren, saßen draussen, ham gemütlich ne Rotweinschorle getrunken, gequatscht und Karten gespielt, solange bis die anderen fast erfroren waren und wir langsam müde wurden.
Nachdem am Samstag alle geduscht und gefrühstückt hatten und die Picknicktasche gepackt war, gings los, zuerst ham wir unsere Freundin und ihren Hund abgeholt und dann gings auf nach Kennzingen zum Kletterpark *freude* . Die Fahrt dort hin erwies sich als etwas schwieriger, denn auf der Autobahn war Stau, aber zum Glück hatten wir ne Ortskundige dabei, die uns auch über dutzende Landstraßen und Umgehungsstraßen ans Ziel brauchte. Vom Parkplatz aus, hat man noch gar nichts gesehn, sondern nur en paar Rufe gehört, als wir aber näher an den Wald kamen, sahen wir die Parcours scho und die Vorfreude stieg 🙂 . Aber bevor wir uns in die Lüfte bzw. in die Baumwipfel begaben, ham wir uns erstmal en schönen Platz zum Picknicken gesucht, denn ohne gute Grundlage sollte man net anfangen, denn das Ganze kostet sehr viel Kraft, Mut und setzt viel Adrenalin frei. Leider ham wir keinen schönen Platz auf ner Wiese gefunden, dafür ne riesige Holzwippe, die unsere Kleinste und ich gleich mal ausprobieren mussten, Spielkinder wie sie im Buche stehn 😉 . Nachdem wir Kinder ausgespielt hatten, ham wir zwei Picknickdecken auf der Wippe ausgebreitet und unser Mahl, bestehend aus belegten Brötchen, hart gekochten Eiern (mit dem von uns geschenkten Eierkocher gekocht und sie waren genau richtig 🙂 , ham wir gut geschenkt *Eigenlob* ) , Tomaten, Obst und Halsnussschnitten.
Frisch gestärkt gings los, erstmal wie immer ne Sicherheitsunterweisung mit Geschirr anlegen mit Helm und Handschuhen und danach der Einführungsparcour mit ner Neuheit und zwar, dass man bei den Seilbahnabfahrten mit der einen Hand hinten bremst, um die Baumknutscherei zu vermeiden 🙂 . Um unserer Kleinsten den Einstieg am besten zu ermöglichen, denn sie war die Einzige von uns drei (die vierte von uns wollte net mit klettern, denn sie hatte Angst weider en Baum zu knutschen und außerdem hat ihr Fuß noch weh getan, sie hat auf jeden Fall ne Menge verpasst) , die noch nie sowas gemacht hat, ham wir mit dem einfachsten angefangen und zwar der Eule (die hatten alle so schöne Tiernamen) . Der Parcour war net sehr lang, aber dafür sehr abwechslungsreich mit Baumstämmen, die mir net ganz so gehör sind, wie Drahtseile, mit Hängebrücken und natürlich den Drahtseilen. Unsere Kleinste hatte überhaupt keine Probleme so in der Mitte von uns und hatte voll ihren Spass daran.
Der nächste in der Schwierigkeitskategorie war der Bussard, des schwierigste an ihm war der Aufstieg, denn die Strickleiter hat mal derbst gewackelt und die Sprossenabstände waren auch nichts für kleine Leutz, der Rest war en Kinderspiel, denn es war ein reiner Seilbahnenparcour, voll toll zum Entspannen und genießen und da man mit einer Hand gebremst hat, hat auch keiner von uns den Baum oder die Plattform geknutscht 🙂 . Nach diesen zwei doch etwas leichteren Parcours wollten wir mehr Abendteuer und mehr Herausforderungen. Als nächstes auf der Liste standen zur Auswahl Fuchs und Falke, da beim Fuchs, aber eine längere Warteschlang war, entschieden wir uns für den Falken, vorallem weil der Aufstieg auf die erste Plattform en Witz war, vielleicht en halber Meter oder so, da hat sich des sichern gar net wirklich gelohnt, aber natürlich ham wir es gemacht. Das erste Hinderniss war ne lange Seilbahnabfahrt, auf der man richtig schön Tempo aufnehmen konnte. Nach zwei drittel hab ich dann mal angefangen zu bremsen und irgendwie hats plötzlich verbrannt gerochen und ich dachte scho des wäre mein Handschuh und hab scho en Schreck bekommen, bis ich gemerkt hab, dass der Geruch vom Grill unter mir kam, da konnte ich nur noch grinsen. Als dann die Kleinste nach mir auf der zweiten Plattform ankam und ich ihr des erzählte, meinte sie, dass es ihr genauso ging und wir beide mussten lachen über uns selbst 🙂 so nach dem Motto zwei Dumme ein Gedanke. Nach der Seilbahn ging es mittelmäßig schwer bzw leicht weiter, die Abstände zwischen den einzelnen Plattformen wurden etwas größer und es kamen neue Hindernisse hinzu. Als wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten, gingen wir erstmal zu unserer Freundin und den Wasserflaschen zurück und genehmigten uns was zu trinken und die eine oder andere Haselnussschnitte, denn die hatten wir uns verdient.
Wir hatten noch knapp ne Stunde Zeit, denn unsere Kletterzeit war auf drei Stunden begrenzt und die Kleinste und ich wollten unbedingt den Parcour mit dem freien Fall machen, 12m freier Fall!!! Die dritte von uns wollte net mit hoch, denn sie wusste, dass des nichts für sie war, also gingen wir zu zweit los, aber sie blieb in der Nähe und motivierte uns bzw. gab hilfreiche Tipps. Denn gleich die zweite Aufgabe war etwas knifflig, denn es waren mit Abstand längshängende Schaukeln, die es in sich hatten, denn man musste des Sicherheitsseil in den Rücken von einem nehmen, denn sonst hätte man sich verhedert. Man musste also die Seile der Schaukeln und die dazwischen hängenden Seile zum Festhalten nutzen, was net immer einfach war, ich war froh, als ich die fünf Schaukeln endlich hinter mich gebracht hatte. Die Sache war, es gab noch ne Alternative zu den Schaukeln, aber des waren Autoreifen und da wussten wir alle drei net, wie wir da anfagen bzw. uns heben sollten, daher lieber die Schaukeln. Nach den Schaukeln gings es leichter weiter, bis kurz vorm Ende, denn da wartete eine 4m lange Strickleiter auf einen und zwar eine der gemeinen Sorte, denn man musste ständig seine Carabiner umhaken, was Zeit und sehr sher viel Kraft kostete. Endlich oben angekommen ging es 12m hinab und zwar im freien Fall. Da ist etwas Schiss vor dem Ganzen hatte ließ ich meine Freundin vor, half ihr beim einhaken und las ihr vor, wie das ganze funktionierte. Sie stellte sich, als alles eingehakt war, auf das „Absprungbrett“ schaute kurz nach unten, zählte bis drei und machte den Schritt ins Nichts *Respekt*. Dann war ich an der Reihe, ich holte mir das Seil, machte meine Carabiner fest, stellte mich auf die „Absprungstelle“ und schaute nach unten, aber dann verlor ich irgendwie den Mut. Meine zwei Freundinnen standen unten riefen mir Mut zu und motivierten mich doch den Schritt ins Nichts zu machen. Bei Seilbahnen hab ich irgendwie keine Angst, denn da setzt man sich in sein Geschirr rein und dann gehts los, aber hier läuft man einfach nach unten, man wird zwar gebremst, aber erst nach 1 oder 2m. Irgendwann mischten sich auch noch andere ein und versuchten mich zu motivieren, wieder andere versuchten mich auch zu entmotiveren, indem sie meiten, ich würde es mich ja doch net trauen und ich sollte doch die Plattform freimachen. Meine Freundin meinte, dass ich es schaffen würde, allein deswegen, weil ich ne Frau bin und weil es mein Parcour wäre, weil er auch Wolf hieße, diese drei Aussagen und die Tatsache, dass ich diese Leiter nimmer runter wollte, überzeugten mich, endlich den Schritt ins Nichts zu machen. Da ich die Augen zu hatte, sah ich net, wann der Boben kam und somit knickten mir die Füße weg und ich lag im Rindenmulch. Als ich da Lag kamen gleich meine zwei Freundinnen herbeigerannt und machten mich los und halfen mir hoch. Ich hab gezittert vor lauter Adrenalin, aber es war en hammer geiles Gefühl 🙂 . Die anderen beiden waren auch ganz Stolz auf mich, dass ich nach etwa 5min mich doch noch getraut hab, nachdem scho der ganze Park zugeschaut hat. Dieses geile Gefühl sowohl von mir, als auch von meiner Freundin blieb die ganze Heimfahrt und den ganzen Abend erhalten 🙂 .
Abends waren wir richtig gut bürgerlich essen in em Restaurant weit oben in den Bergen mit em geilen Ausblick auf Bad Krozingen und Teile von Frankreich. Es war en schöner Ausklang eines aufregenden Tag mit gutem Essen und teilweise netter Atmosphäre. Eigentlich sollte man meinen, dass wir abends tot müde ins Bett gefallen sind, aber die Kleinste und ich lagen noch bis um halb vier im Bett und ham gelabbert, während unsere Freundin neben dran geratzt hat.
Am nächsten Morgen waren wir noch richtig gut in Freiburg frühstücken, bevor wir zwei mim Zug wieder nach Hause gefahren sind.
Leider gibts es davon keine Bilder, aber vielleicht werden welche gemacht, wenn wir des nächste mal dort sind, mal schaun.
Der Grundstein für mein neues Hobby wurde bei einem meiner geliebten Kurzurlaube in Freiburg gelegt 🙂 . Als ich damals dort war, hatte ne andere Freundin auch gleichzeitig Besuch und zwar von ner Freundin mit ihrer Tochter aus Konstanz. Da die Tochter bespaßt werden wollte, ham sich die zwei Gastgeber was ausgedacht und zwar mal etwas anderes und zwar en Kletterpark in Frankreich.
Dort angekommen, bekamen wir erstmal en Geschirr um die Hüfte mit Beingurten. Das Geschirr an für sich war noch net schwer, aber die zwei Carabiner und der Rollhaken für die Seilbahnen waren des schwere an dem Geschirr. Bevor die einen auf einen Parcour lassen, muss man ne Sicherheitsunterweisung über sich ergehn lassen und einen Einführungsparcour unter Aufsicht erledigen, erst dann darf man auf die Strecke. Dieser Einführungsparcour ist relativ niedrig und auch net sehr lang, er besteht nur aus drei oder vier Elementen, aber er ist dafür gedacht, dass man en Gefühl für des Ganze bekommt und sich an die Carabiner und ihre Handhabung gewöhnt.
Der Garten hatte sechs Parcours mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden, von leicht bist schwer und ein Spasskurs mit nur Seilbahnen. Die leichteste Route war grün gekennzeichnet und dann wie bei Skipisten aufsteigend blau, rot, braun und last but not least SCHWARZ.
Eine Route besteht aus vielen Einzelabschnitten, die immer von einer Baumplattform zur nächsten führen und zwar über Drahtseile, Bäumstämme, Seilbahnen, Hängebrücken und andere kniffligen Aufgaben. Manche sind komplizierter als andere, da sie sich zum Beispiel Hängebrücken drehn oder en Drall auf eine Seite ham oder weil sich das Sicherheitsseil und das Drahtseil, auf dem man laufen soll, sich in zwei verschiedene Richtung bewegen oder man nur sehr wenig Platz für seine Füße hat.
Nach unserem Einführungsparcour ham wir mit der blauen Route angefangen, da so viele auf der grünen waren. Auf dem blauen Kurs kamen manche zwar scho an ihre Grenze und ham daher etwas über die Photosynthese und deren Ablauf gelernt, denn was anderes ist mir in dem Moment net eingefallen, aber sie war glücklich, dass ich überhaupt was erzählt hab und da des Ganze im Wald war, hatte sie es auch gleich bildlich vor Augen 🙂 . Wieder andere rannten einfach nur so über die Hindernisse und mussten immer wieder gebremst werden, da wir anderen etwas ältere net so schnell hinterher kamen. Wieder andere konnten net so ganz lenken bei den Seilbahnfahrten und bremsen war halt net drin und somit ham sie den einen oder anderen Baum unfreiwilliger Weise geknutscht *autsch* .
Wir anderen zwei ham den Parcour gut überstanden und hatten Hunger auf mehr 😉 . Daher gingen die Freundin mit Tochter und ich gleich auf den nächsten Pacour und zwar diesesmal den grünen, dessen Abstände zwischen den Bäumen viel kleiner waren, und die Aufgaben net so schwer waren, wie die aufm blauen Kurs, kam uns richtig easy vor 😉 .
Nach diesem kleinen „Sparziergang“ hatten wir drei immer noch net genug und so wagten wir uns auf den nächst schweren Pacour und zwar den roten. Dieser fing scho mal mit ner net zu verachtenden Strickleiter an, die gewackelt hat, wie en Kuhschwanz und richtig hoch rausging, danach kam ne elend lange Hängebrücke mit einem bößen Drang, so dass man einseitig laufen musste, auf der man sich scho überlegt hat, warum man überhaupt hier hoch wollte, aber es gab kein zurück *Angst* .
Aber im Vergleich zu dem Rest war der Anfang en Kinderspiel, aber des ham wir erst viel später festgestellt, denn es folgten en ewig langes Drahtseil, ne Baumstumpfleiter, zwei noch schlimmere Hängebrücken und ne ewig lange Liane, die man an em dünnen Drahtseil herholen musste. Als wir endlich wieder festen Boden unter den Füßen hatten, waren wir heil froh, denn wir ham unsere Arme kaum noch gespührt, aber im Nachhinein hat es sau viel Bock gemacht 🙂 , obwohl ich da oben des öfteren an meine Grenzen gestoßen bin und dachte es geht nimmer weiter, aber die zwei unten ham mir und auch den anderen zwei immer wieder Mut zubesprochen und uns angefeuert und uns motiviert, denn sonst hätte ich es net geschafft. Euch zwei da unten nochmal en groooooßes DANKE SCHÖN!
Die anderen zwei, die immer noch net genug hatten und die andere Freundin, die wieder ausgeruht war aus Freiburg machten sich dann noch auf zum Seilbahnparcour, meine Freundin wollte nimmer, da ihr immer noch der Kopf weh tat und ich hatte einfach keine Kraft mehr in den Armen für den Aufstieg, denn der war net ohne, da es scho wieder ne Strickleiter war. Aber ich glaub es war auch gut, dass ich net mit bin, denn die drei kamen mit den einen oder anderen Plessuren zurück, da sie Bäume geknutscht ham oder über Wurzeln gestolpert sind.
Im Großen und Ganzen war der Tag en voller Erfolg und net nur die Kleine wurde bespaßt, sondern wir Großen auch und wie gesagt, ich hab Blut gelegt 😉 .
Vor ein paar Wochen wollte en Kumpel von mir unbedingt Minigolf spielen gehn, also gesagt getan. Nachdem wir uns im Internet schlau gemacht ham, welche Bahn Samstag abends noch offen hatte, fuhr er mit mir und zwei anderen Mädels nach Wiesenbach. Die Fahrt dorthin dauerte etwas länger, denn Wiesenbach liegt net direkt um die Ecke von Eberbach 🙂 .
Dort angekommen standen wir vor ner voll schön angelegten Minigolf Anlage, bestehend aus achtzehn Bahnen mit verstreuten Bänkchen und Sonnenschirmen bei jeder dritten Bahn oder so, für faule Minigolf Spieler, so wie wir 🙂 . An den ersten Bahnen waren wir fast noch gleich auf, auch wenn unser männlicher Mitspieler leicht führte. Dann kam das von mir gefürchteste Loch und zwar des, in dem man den Ball ins Netz schlagen muss. Unser Hahn schaffte es in den erlaubten sechs Schlägen leider net den Ball ins Netz zu treffen. Ich kam als zweite an die Reihe und hätte es fast beim ersten Schlag geschafft, aber beim zweiten machte ich es besser und versenkte den Ball, sehr zum Ärger unseres Hahns. Unsere Kleinste im Team schaffte es zum noch größeren Ärger von unserem Hahn auch mit nur zwei Schlägen. Dadurch führte sie nun die Tabelle an, er kam an Rang zwei, ich war dritte und seine Freundin war letzte.
Bei der Hälfte der Löcher war die Reihenfolge noch immer die gleiche, auch wenn die erste immer weiter weg zog und ich immer näher an den letzten Platz heran kam 🙁 . Die Löcher wurden leider immer schwieriger und gemeiner, was auch net anders zu erwarten war und ich kackte immer mehr ab, vorallem bei denen die bergauf gingen. Aber zum Glück gab es auch Löcher, an denen wir fast alle versagt bzw. schlecht spielten, was mich aber net weiter vor brachte 😉 . Ich hab scho ewig kein Minigolf gespielt und auch noch nie wirklich gut, da ich beim Einlochen immer daneben zielte, zum Glück bin ich kein Kerl *fett grins* und des hat man auch gemerkt, denn ich hab immer voll die dämlichen Fehler gemacht. Die anderen ham zwar angeblich auch scho länger kein Minigolf mehr gespielt, waren aber teilweise sehr viel besser als ich 🙁 .
Am Ende der achtzehn Löcher war das Ergebnis einerseits sehr eindeutig und auf der anderenseite sehr knapp. Der erste Platz war sehr eindeutig und zwar ging er an die Kleinste von uns, dann kam mit gebürtigem Abstand unser Hahn, dann mit einem Punkt weniger seiner Freundin und dann mit noch einem Punkt weniger kam als letzte ich 🙁 . Aber eine oder einer muss ja die oder der letzte sein und wie ging der Spruch: „Pech im Spiel, Glück in der Liebe!“, dann kann ich ja nur auf das Glück hoffen 🙂 .
Aufm Heimweg ham wir dann noch bei ner Eisdiele angehalten und uns en schönes Eis gegönnt 🙂 .
Am Mittwoch Abend, den 10ten Juni 2009 war es endlich soweit, ich konnte den We Will Rock You Gutschein der rechtmäßigen Inhaberin überreichen, über eineinhalb Monate zu spät, aber lieber spät als nie 😉 !
Jetzt liegt es an ihr, wann sie ihn einlöst und sich das Musical zum dritten Mal anschaut 🙂 , ich habe meine Bringschuld erbracht und somit ist mir ein großer Stein vom Herzen gefallen 🙂 .
Hab nun nur noch ein Geburtstagsgeschenk in der Warteschlange, was ich noch an die rechtmäßige Inhaberin übergeben muss bzw. vorher vielleicht erst noch kaufen sollte, aber die Blümchen sollte ich erst dann besorgen, wenn sie weiß, wann ich es ihr gebe, sonst sehn die nimmer so toll aus *fg*. Der Geburtstag ist zum Glück erst einen Monat rum 🙂 und diesesmal liegt es nicht an mir, sondern an ihr *Glück gehabt* , weil die nie Zeit hat, damit ICH bei IHR vorbeikommen kann, um es ihr zu überreichen. Naja, werd es in den nächsten Tagen mal in Anspruch nehmen, denn diese Bringschuld ist was lästiges, denn man muss ständig dran denken 🙁 .
Hatte an einem der letzten Wochenende schreckliche Zahnschmerzen im oberen linken Backenzahn. Bei jedem Huster, was leider an dem Wochenende noch sehr häufig vor kam 🙁 , tat der Zahn weh *arrrgh* und net nur beim Husten, sondern auch beim Laufen und jedes Mal, wenn ich mit der Zunge dran kam. Natürlich bin ich dann so jemand, der es net lassen kann und immer wieder mit der Zunge dran rumgespielt hab, vielleicht steh ich ja doch auf Schmerzen 😉 .
Genau an dem Wochenende war bei uns daheim auch noch Frühlingsfest und da war es besonders störend, naja hab dann den Schmerz mit en paar Radler versucht zu betäuben, aber die Ablenkung durch meine Leutz hat mehr gebracht 🙂 . Morgens gegen halb fünf, als meine Kleine mich geweckt hat, konnt ich vor lauter Schmerzen nimmer einschlafen und ich dacht scho, ich müsst mir jetzt ne Schmerztablette reinpfeffern, aber ich zum Glück auch ohne wieder eingepennt.
Des dumme an der Sache war, dass natürlich Wochenende war und mein Zahnarzt net offen hatte, wieso auch, es war schließlich Wochenende. Morgens hab ich scho überlegt, was ich machen soll, ob ich ihn privat anrufen soll oder bis Montag warten kann. Aber zum Glück gingen im Laufe des Tages die Schmerzen wieder weg, hab scho gehofft, dass sie gar nimmer kommen und es kein Loch ist, sondern irgendwas anderes.
Aber abends, als ich mal wieder aufm Weg runter zum Frühlingsfest war, kamen sie wieder, ich hätte fluchen können bzw. ich hab geflucht, des könnt ihr mir glauben. Da hab ich mir vorgenommen, am Montag nachm Geschäft wieder her zu fahren und zu meinem Zahnarzt zu gehn.
Als es dann aber Montag Abend war und ich ausm Geschäft kam, hatte ich zwei Tage nichts mehr von meinen Zahnschmerzen gemerkt *freu* und somit hab ich den Zahnarztbesuch wieder auf Eis gelegt. Wieso trotzdem hingehn, wenn die Schmerzen weg sind, wäre ja voll die Zeitverschwendung 🙂 .