Der Dezember ging damit los, dass wir für ein Wochenende nach Erlangen zu ner Freundin gefahren sind. Die Fahrt war cool gestückelt, den ersten Teil bin ich mim Zug gefahren, dann wurde ich des zweite Stück von Neckargemünd bis Hoffenheim von ner Freundin mitgenommen, um dort in en anderes Auto zu steigen, in dem zwei Freundinnen aus Freiburg saßen plus Hund. Diesmal schafften wir es die Wohnung ohne einmal verfahren zu finden *supi*. Den ersten Abend verbrachten wir in der WG Küche bei ner leckeren Pizza, selbstgemachtem Apfelstrudel und der Flasche Wein *mjam*. Am nächsten Morgen gings nach einer eiskalten Dusche, denn leider war nachts die Heizung ausgefallen *brrr* zum Frühstücken in die Innenstadt, bevor wir uns auf den Weg nach Bamberg auf den mittelalterlichen Weihnachtsmarkt machten. Da es ziemlich kalt war, durfte der Hund im Auto bleiben mit em Warmluftgebläse. Bamberg an sich ist eine schöne Stadt, aber der normale und der mittelalterliche Weihnachtsmarkt waren ein Reinfall, vor allem weil der mittelalterliche Weihnachtsmarkt für 8 Stände 3,50€ Eintritt gekostet hat *Abzocke, Wucher*. Eigentlich hatten wir gedacht, dass wir noch gemütlich en Kaffee trinken gehen oder abends noch was essen, aber unsere Fahrerin wollte zurück nach Erlangen. Als wir am Auto ankamen, war wie erwartet die Autobatterie leer. Denn scho auf der Verpackung stand die Warnung, dass es stark auf die Autobatterie geht, aber der Hund wollte es warm *argh*. Nachdem wir erst des Auto aus der Lücke, denn man hat ja vorwärts eingeparkt, rausgeschoben hatte, musste die kleinste von uns, durch die Fahrertür bis in den Kofferraum zum Reserverad klettern, denn der Kofferraum ging auch nimmer auf. Zum Glück hat des zweite Auto, was wir angehalten ham uns geholfen, so dass wir mit ner halben Stunde Verspätung das Parkhaus verlassen konnten. Abends waren wir erst gemütlich italienisch Essen und dann in der WG Küche gesessen und gelabert. Da es am nächsten Tag zu Blitzeis und Schneefall kommen sollte, wollte unsere Fahrerin rechtzeitig losfahren und nimmer nach Erlangen auf den kleinen aber feinen mittelalterlichen Weihnachtsmarkt gehen 🙁 . Da ich sonntags nichts mehr vor hatte und meine Freundin mir angeboten hat, dass ich noch bleiben könnte, meinte ich dann zur Fahrerin, dass ich net mit ihr mitfahre, sondern später am Tag den Zug nehme. Außer irgendwelchen Gründen fand sie des bescheiden, dass ich mich erst kurz vor knapp entschieden hab und knöpfte mir gleich 15€ Fahrtgeld ab. Im Nachhinein hab ich erfahren, dass die anderen, egal ob sie bis nach Hoffenheim oder bis nach Freiburg gefahren sind nur 22€ gezahlt ham. Find ich ne Unverschämtheit mich so abzuknöpfen nur weil ich es net von vorn herein gesagt hab, dass ich nimmer mit zurück fahre. Ich hab zwar keine Ahnung, was des an der Tatsache geändert hätte, aber egal. Meine Freundin und ich verbrachten den Tag in aller Gemütlichkeit und Ruhe in Erlangen, bis ich gegen 15h mich auf den Weg zurück nach Mannheim machte.
Wie jedes Jahr hab ich auch dieses Jahr einen selbstgefüllten Adventskalender von meiner Mama bekommen. Und auch dieses Jahr waren interessante kuriose Dinge drin 🙂 . Natürlich waren auch wieder Schokolade, ne Handcreme und Kerzen drin. Aber auch ne Christbaumkugel mit meinem Namen drauf, en Bilderrahmen und ein komisch gelbes Teil. Anfangs wusste ich net, was ich damit anfangen soll oder wofür es gedacht war.
Dann hab ich mal an beiden Enden gezogen und es ging auf und zum Vorschein kamen zweimal zwei Spieße.
Auch zu diesem Zeitpunkt wusste ich immer noch net, was ich damit anfangen soll, somit hab ich meine Mutter gefragt und sie hat mir erzählt, dass des en Maiskolbenaufspießer ist. Ein must have für jede Küche 🙂 .
Aus irgendwelchen Gründen hab ich mich überreden lassen von ner Freundin bei den Krippenspielproben alle 2 Wochen samstagmorgens um 9:30h zu helfen. Jeden zweiten Samstag fragte ich mich morgens im Bett WIESO? Es waren acht Kinder, die einem aber den letzten Nerv rauben konnten, wenn sie wollten 🙁 . Irgendwann gegen Ende hatten sie dann wenigstens Respekt vor mir, keine Ahnung woran des lag 🙂 . Aber zum Schluss hat es super gut geklappt, keiner hat seinen Text vergessen und die Kulissen sahen super aus.
Als Dankeschön gabs en wunderschönen Blumenstrauß, der die Mühe fast wieder weg gemacht hat, aber nächstes Jahr müssen sie jemand anderen finden 🙂 .
Nach seeeeeeehr langem Warten und vielen Vertröstungen war es am 9. Dezember endlich soweit, dass ich einen großen (dummerweise mit Eselsohr) weißen Briefumschlag in meinem Briefkasten gefunden hab *freu*. Darin befand sich mein unbefristeter Arbeitsvertrag für des Labor, in das ich wollte *noch mehr Freude*. Am selben Abend sind Basti und ich zur Feier des Tages lecker griechisch essen gegangen. Gleich montags hab ich ihn unterschrieben in der Personalabteilung abgegeben und am 7. Februar geht’s endlich los *ja*.
Am vierten Adventswochenende hatte ne Freundin Geburtstag und hat zu sich nach Freiburg eingeladen. Also setzten wir uns freitags in den Zug fuhren nach Bad Krozingen. Den Abend verbrachten wir gemütlich bei Essen und Wein in der Küche. Samstags kam noch ne Freundin mit ner ehemaligen Studienkollegin vorbei und wir fuhren alle zusammen auf den Feldberg zum Schlittenfahren. Ich war seit Ewigkeiten nimmer Schlittenfahren und es hat super Spaß gemacht, auch wenn wir für den Neuschnee etwas zu schwer waren 🙂 und des hatte zur Folge, dass wir ganz selten den kompletten Berg runter kamen, ohne vorher stecken zu bleiben oder umzufallen.
Nachmittags kamen noch drei Freunde mehr dazu. Den Rest vom Abend und den nächsten Morgen ham wir gemütlich in der Wohnung verbracht, bevor wir mit dem Zug nach Hause gefahren sind.
Weihnachten war wie immer schön, stressig und dieses Jahr auch weiß *Freude*. Es hat sogar so viel am Heiligabend geschneit, dass ich mit meinem Auto abends nimmer den Buckel bei uns hoch kam und mein Onkel und Papa mich freischaufeln mussten. Des einzig plöde an Weihnachten war, dass meine Oma keine Lust hatte bzw. ihr gings ja soooooooo schlecht, dass wir am ersten Weihnachtsfeiertag net hoch ins Neckarblick essen gehen konnten und des, obwohl die kurz danach des Lokal für immer geschlossen ham L (zum Glück waren meine Eltern und ich noch am letzten Tag vor Schließung zum Mittagessen oben meinen Vertrag feiern *mjam*). So gab‘s am Ersten bei uns nur Reste. Am zweiten Weihnachtsfeiertag ging’s dann wie immer nach Mannheim zu meiner Oma und meinen Cousins. Wie jedes Jahr gab’s erst Kaffee und Kuchen, dann wurden Weihnachtslieder gesungen und abends gab’s dann noch lecker Essen.
Januar 18th, 2011 at 16:43
Dieses Mais-Teil sieht echt interessant aus.
Wird Zeit, dass die rillsaison kommt 😉
Januar 18th, 2011 at 16:43
hier ist das abhandengekommene „G“